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30.05.2023Liebe Leserinnen und Leser, Mädchen, die beschnitten werden sollen, erhalten tolle Versprechungen: Fruchtbarer sollen sie werden und zukünftige Geburten durch die Beschneidung leichter. In mehr als 30 Ländern ist das Beschneiden von Mädchen zwischen vier und 14 Jahren noch gängige Praxis. Das Ritual beruht nicht auf einem religiösen Brauch, sondern vielmehr auf einem über Jahrtausende weitergegebenen Gerücht: Frauen könnten ihre Klitoris als Waffe verwenden, die ihren Mann tötet. Mädchen, die eine solche Beschneidung erleiden mussten, kämpfen meist ihr ganzes Leben mit den Folgen. Sie haben Schmerzen beim Wasserlassen, starke Krämpfe während der Periode und können teilweise nur kleine Schritte machen, weil das Gewebe zu fest verschlossen ist. Die versprochenen leichten Geburten entpuppen sich eher als besonders schwere Entbindungen. Meine Kollegin Nadja Katzenberger hat eine junge Frau getroffen, die als Achtjährige in Somalia beschnitten wurde. Ihre Frauenärztin hat ihr zu einer sogenannten Rück-Operation geraten. Die soll ihre Lebensqualität verbessern. Die Geschichte der jungen Frauhat mich zu Tränen gerührt – und gleichzeitig wütend gemacht. Doch Aufklärung kann helfen, um dieses schlimme Ritual zu stoppen. Einen guten Start in die Woche! Ihre Katharina Klados Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an k.klados@wubv.de. |
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Themen des TagesGenitalverstümmelung: Beschnitten und beraubtWeibliche Genitalverstümmelung wird immer noch in mehr als 30 Ländern praktiziert. Auch in Deutschland leben viele Frauen, die unter den Folgen des brutalen Rituals leiden.> Zum ArtikelWas bringt eine Vagusnerv-Stimulation?Die Methode soll etwa gegen Epilepsie und Migräne helfen und auch gut für die innere Balance sein. Was ist dran an dieser Therapie?> Zum Artikel„KI kann uns helfen, Krebsmedikamente zu entwickeln“Wie die Medizin Künstliche Intelligenz (KI) nutzen kann und warum sie die Ärztin oder den Arzt nicht ersetzen wird: Ethikrat-Vorsitzende Professorin Alena Buyx im Interview.> Zum InterviewCandida auris: Ansteckender Pilz weckt BesorgnisDer Pilz Candida auris breitet sich derzeit weltweit aus. Bis auch in Deutschland die Fallzahlen steigen, sei es wohl nur noch eine Frage der Zeit, sagen Forscher. Antworten auf wichtige Fragen.> Zum ArtikelSternfrucht: Essbare SchönheitDie Sternfrucht heißt auch Karambole oder Karambola. Sie sieht hübsch aus und ist relativ kalorienarm.> Zum Artikel |
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Hemmungslos:Es blutet und schmerzt beim Stuhlgang. Ich will aber auf keinen Fall zum Proktologen. Gibt es da keine Alternative?Antwort von Dr. Bernhard Strittmatter, Proktologe aus Freiburg: Treten die Schmerzen nach festem Stuhlgang oder durch starkes Pressen auf, ist vermutlich ein Riss an den Hämorriden oder im Analkanal entstanden. Hier kann es helfen, den Stuhl mit ballast-stoffreicher Ernährung, viel Trinken und regelmäßiger Bewegung zu regulieren. So wird der Toilettengang wieder angenehmer, weil man nicht stark pressen muss. Ballaststoffreich sind Vollkornprodukte, Kleie, Flohsamenschalen, Leinsamen, Hülsenfrüchte, Nüsse, Trockenfrüchte, Gemüse und frisches Obst. Kurzfristig helfen Salben, Zäpfchen oder Analtampons gegen den Juckreiz. Auch gut: Zinkhaltige Pasten. Sie schützen die Haut und lindern die Beschwerden. Ansonsten ist der Weg zum Proktologen alternativlos. Bei Blutungen sollten Patientinnen und Patienten über 40 unbedingt zum Proktologen, um bei einer Enddarmspiegelung die Ursachen abzuklären. Keine Scheu vor der Untersuchung – sie ist schmerzfrei. Ab 50 ist eine Dickdarmspiegelung wichtig, um höher gelegene Blutungsquellen oder gar Dickdarmkrebs rechtzeitig zu erkennen oder auszuschließen. Blutungen sollten Sie grundsätzlich abklären lassen, dahinter kann sich auch Darmkrebs verbergen |
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Thema der Woche: OrganspendeOrganspende: Gesetz soll Angehörige entlastenEin Online-Register soll zukünftig die persönliche Entscheidung für oder gegen die Organspende festhalten. Was bringt das?> Zum ArtikelTiere als Organspender?Am 25. September 2021 schloss ein chirurgisches Team in New York eine Schweineniere erfolgreich an eine hirntote Frau an. Werden solche Ersatzorgane aus Tieren demnächst Patientinnen und Patienten verpflanzt?> Zum Artikel |
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In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-MagazinBlick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Apps und Fitnessarmbänder messen unsere Körperwerte. Doch lohnt sich das wirklich? +++ Notfälle: Das Krankenhaus ist nicht immer die richtige Anlaufstelle +++ Chronomedizin – wie sich die innere Uhr gesundheitlich nutzen lässt +++ Tiersprechstunde: Pferde brauchen viel Bewegung – und sorgsame Pflege +++ Long Covid: Hilfe für die Seele +++ Interview: Arzt und Pianist Martin Ehlers hält die Lunge für politisch +++ Mein Medikament: Spironolacton +++ Verschiedene Medikamente sicher kombinieren: Worauf Sie achten sollten +++ Was bringt´s? Vagusnerv-Stimulation +++ Weibliche Genitalverstümmelung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit +++ Forschung: Neue Medikamente gegen entzündliche Darmkrankheiten +++ Kolumne: Ein Impfpass dokumentiert seine Wichtigkeit +++ In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau" |
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