1. Erste Grippefälle – Teile Deutschlands im Schniefmodus Die Virusgrippe macht sich in Deutschland bemerkbar. In nahezu allen Bundesländern, besonders in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, verzeichnen die Ärzte einen Anstieg der Zahl akuter Atemwegserkrankungen, und zwar über dem Niveau der beiden Vorjahre. Diese Entwicklung gilt als Anzeichen für eine möglicherweise früher einsetzende Grippewelle. Auch wurden bereits mehrere Hundert „echte“ Influenza-Fälle registriert und zwei Mini-Epidemien, eine in einer Kinderbetreuungseinrichtung und eine in einem Krankenhaus. Die aktuelle Erkrankungskarte für Deutschland zeigt leicht erhöhte Werte im Südwesten, im Südosten und im Nordosten. Mediziner versichern, dass es noch nicht zu spät sei, sich den diesjährigen Influenza-Impfstoff verabreichen zu lassen. Nach zehn bis 14 Tagen habe der Körper dann „einen ausreichenden Schutz vor Ansteckung aufgebaut, der auch über die gesamte Grippesaison hält“, sagt Anja Kwetkat, Direktorin der Universitätsklinik für Geriatrie in Jena. Zu den Symptomen einer Virusgrippe zählen Fieber über 38,5 Grad, Husten ohne Auswurf sowie starke Kopf- und Gliederschmerzen.
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