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Christian Sieben
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14. Juli 2023
Liebe Frau Do,
„Die hier beigesetzten Erzbischöfe haben während ihrer Amtszeit aus heutiger Sicht schwere Fehler im Umgang mit sexuellem Missbrauch begangen. Allzu oft haben sie Schutz und Ansehen der Institution und der Täter über das Leid der Betroffenen gestellt.“
Hinweis in der der Krypta des Paderborner Doms., FOTO: dpa/Christoph Reichwein
Diese zwei Sätze sind neuerdings auf einer Hinweistafel in der Krypta des Paderborner Doms zu lesen. In Kürze soll noch ein QR-Code angebracht werden, mit dem Besucher auf dem Smartphone nachlesen können, warum das alte Sprichwort „Über die Toten nichts Schlechtes“ für die ehemaligen Erzbischöfe Lorenz Kardinal Jaeger (1941-1973) und Johannes Joachim Kardinal Degenhardt (1974–2002) nicht mehr gelten soll und darf. Ein neues Kapitel in der juristischen Aufarbeitung des Missbrauchsskandals wird auch in Köln geschrieben. Eine Frau, die von einem inzwischen zu zwölf Jahren Haft verurteilten Serientäter vielfach missbraucht wurde, verklagt die Institution Kirche auf eine Entschädigung in Höhe von 830.000 Euro. Lothar Schröder berichtet und liefert Einschätzungen des Bonner Kirchenrechtlers Norbert Lüdecke.
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Düsseldorf Airport: Über die Aktion der „Letzten Generation“ gestern Morgen am Düsseldorfer Flughafen muss ich Ihnen nicht mehr berichten, Sie haben es mitbekommen. Eine der zügig zu klärenden Fragen ist, wie es den „Klimaklebern“ offenbar mit einfachsten Werkzeugen gelingen konnte, auf das Rollfeld des Airports zu gelangen. Unsere Reporter schildern die Debatte über das Sicherheitskonzept , haben Reaktionen in der Landeshauptstadt eingefangen und gehen der Frage nach, welche Rechte Passagiere in Fällen wie diesem haben. Denn es steht zu befürchten, dass es nicht die letzte Aktion der „Klimakleber“ an einem Flughafen war. Unser Chefredakteur Moritz Döbler steuert den Kommentar bei: „Die Letzte Generation steht nicht über der Demokratie“
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China-Strategie: „Realistisch, aber nicht naiv“ – so will Außenministerin Annalena Baerbock die erste umfassende China-Strategie der Bundesregierung verstanden wissen, die gestern vom Kabinett verabschiedet wurde. Die wirtschaftliche Abhängigkeit von Peking soll verringert werden, ohne sich von der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt abzukoppeln. Dies ist erst mal eine Absichtserklärung, in der Realität wird sie schnell zum komplizierten Balanceakt. Holger Möhle würdigt das Papier in seinem Kommentar dennoch als wichtigen Wegweiser.
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Rettung einer kleinen Kneipe
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Einen ersten Wegweiser für die Rheinkirmes habe ich Ihnen gestern schon geliefert, heute startet dann tatsächlich das riesige Volksfest in Düsseldorf, das laut Polizeistatistik übrigens als eine der „friedlichsten Großveranstaltungen Deutschlands“ gilt, wie Verena Kensbock in Erfahrung gebracht hat. Die diesjährigen Attraktionen und Fahrgeschäfte stellt Ihnen Angelina Burch vor. Wie Sie in den kommenden zehn Tagen am besten aus dem Umland anreisen (wenn Sie denn mögen), erfahren Sie hier. Statt einer Anreise nach Oberkassel steht bei mir nun erst mal die Abreise in die Sommerferien an, in den kommenden Wochen schreiben Ihnen Moritz Döbler und Dorothee Krings. Machen Sie es gut, bis dann!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
Mail an die Chefredaktion senden
PS: Wie liebt es sich im Rheinland? Unsere neue Serie „Die nackte Wahrheit“ finden Sie hier.
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