30 unter 30 von denen wir einiges erwarten dürfen.
Liebe Leserin, lieber Leser, wir sind nicht naiv: Jugend löst nicht alle Probleme. Talente brauchen Zeit, Unterstützung und vor allem Sichtbarkeit. Seit 2006 bauen wir mit unserer Initiative „Top 30 bis 30“ jungen Journalistinnen und Journalisten eine besondere Bühne. Jahr für Jahr arbeiten wir uns dazu durch Hunderte Nominierungen. 2025 waren es rund 420.
Worauf wir dabei achten? Auf Talent, klar. Aber die „Top 30“ sind seit jeher mehr als „nur“ eine Auswahl besonders talentierter Medienschaffender. Sie sind ein Kaleidoskop, das quer durch alle Gewerke junge Menschen zeigt, die für die Zukunft der Branche stehen. Klar braucht man bei der einen oder dem anderen keine Glaskugel, um zu erkennen: Hier ist eine Person gewappnet für die Herausforderungen des Berufs. Sie ist vielleicht besonders klug, auffallend schlagfertig, sehr empathisch, maximal hartnäckig, eine Edelfeder, ein wandelndes Lexikon – oder gar all das auf einmal.
Wer uns in diesem Jahr besonders aufgefallen ist, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
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Weitere Themen in dieser Ausgabe: | | Stefan Kornelius: Auch im neuen Job „Erklärer und Deuter“. Foto: Bundesregierung/Jesco Denzel | | „Steile Lernkurve, noch nicht am Scheitelpunkt angekommen“ Mit Stefan Kornelius verliert die SZ eine weitere meinungsstarke Stimme. Dass er nach über 30 Jahren Politikjournalismus den Absprung wagte, erklärt der Transatlantiker im Gespräch mit „medium magazin“ damit, dass er immer ein Anhänger des amerikanischen Systems gewesen sei, in dem der Wechsel zwischen privaten Arbeitgebern und Regierung möglich ist. Die Chance, das Zentrum des politischen Geschehens derart intensiv zu erleben, fand er „sehr reizvoll“. Seine bisherige Bilanz als Regierungssprecher, warum er die SZ verlassen hat und wie er seine neue Aufgabe anlegen will. Täglich Exklusives aus der Werbe- und Kreativszene Die kreativsten Köpfe in der Werbewelt und ihre besten Ideen. Die innovativsten Marketer und ihre herausragenden Strategien. Das ist die Welt von Campaign, dem weltgrößten Online-Dienst der Werbe- und Kreativszene. Jetzt auch mit einer eigenen Website für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Chefredakteurin von Campaign Germany ist Bärbel Egli-Unckrich. Sie ist bekannt für ihr exzellentes Netzwerk. Was Egli-Unckrich und ihr Team berichtenswert finden, lesen Sie hier.
Sie liebt mich, er liebt mich nicht mehr Liebe, Trennung, Scheidung – was davon darf die Öffentlichkeit eigentlich erfahren? Wertvolle Tipps von Medienanwalt Gero Himmelsbach.
„Es war göttliche Fügung“ Zwar nicht von einem Wunder, aber doch von einem „historischen Wechsel“ spricht die „Tagespost“: Mit Franziska Harter bekommt die 1948 gegründete katholische Wochenzeitung aus Würzburg erstmals eine Chefredakteurin. Ihr Vorgänger bleibt an Bord.
Im Fadenkreuz der Türkei Die Türkei geht brutal gegen kritische Journalistinnen und Journalisten vor. Vor allem kurdische Stimmen im In- und Ausland sind der Regierung ein Dorn im Auge. Schreckt die Regierung nicht einmal vor gezielten Tötungen zurück?
Deepfake-Dokus: KI erobert die Vergangenheit Künstliche Intelligenz haucht historischen Figuren in Dokumentationen neues Leben ein und verändert die Art, wie wir Geschichte erzählen und erleben. Wie zwischen Innovation und Manipulationsgefahr die Grenzen verschwimmen.
| | | Sophia Maier: Je mehr TV-Präsenz, je mehr polarisierende Themen, desto schlimmer wurde der digitale Hass. Foto: Sebastian Knoth | | Wie hält man digitalen Hass aus? In Zeiten allgegenwärtiger digitaler Gewalt bezahlen besonders Journalistinnen und Reporter, die über unbequeme Themen berichten, einen hohen Preis: Beschimpfungen, Hasskampagnen, auch Morddrohungen gehören zum Alltag von Journalistinnen wie Sophia Maier. Warum Aufgeben keine Option ist. „Online-Gegenrede ist in der Regel wirkungslos“ Wer Hass im Netz mit Widerspruch oder Ironie begegnet, verschärft oft nur die Fronten. Was stattdessen hilft, weiß Dana Buchzik. Außerdem: Was Medienhäuser gegen digitale Gewalt tun können.
An einem neuen Job interessiert? Journalismus und PR: Mit dem kostenlosen Newsletter von newsroom.de erhalten Sie künftig jedes neue Jobangebot innerhalb von 1 Stunde. Hier anmelden!
Wo Freie jetzt gebraucht werden Drei spannende Magazine, die auf Unterstützung durch freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen: „Sheconomy“, „Aufbau“ und „Living at Home“. Worüber die drei Medien berichten und welche Beiträge sie von Freien suchen.
„Keiner musste für mich eine Show machen“ Ihre Fotos kennt jeder: Herlinde Koelbl fotografierte Angela Merkel, als die damalige Kanzlerin erstmals die berühmte Raute zeigte. Bis heute arbeitet die 85-jährige Koelbl ohne Team und festen Auftraggeber – dafür mit viel Freiheit.
Linkedin für Journalisten Linkedin ist weit mehr als eine Plattform für Selbstdarsteller. Richtig eingesetzt, wird das Businessnetzwerk zum hilfreichen Recherchetool und stärkt die journalistische Marke. Die zehn wichtigsten Tipps.
Große Dateien sicher verschicken Wer würde schon eine Gruppe aus fremden Leuten mit den eigenen Recherche-Unterlagen allein lassen? Genau das geschieht aber, wenn wir Daten ohne sichere Verschlüsselung verschicken. Sie liegen dann auf fremden Servern herum. Drei Werkzeuge lösen das Problem.
Geheime Unterlagen aus Moskaus Propaganda-Schmiede Verdächtiger könnte eine E-Mail kaum aussehen. Eine unbekannte Quelle meldet sich schier aus dem Nichts und verspricht brisante Dokumente hinter einem Download-Link. Ist das nur ein Trick, um Schadsoftware in die Redaktion zu schleusen? Was Lea Weinmann aus dem Investigativteam der „Süddeutschen Zeitung“ erlebt hat.
| | | Sabrina Ilski: Nicht jemand anderes sein wollen. Foto: Monika Sandel | | Die besten Moderationstipps für Einsteiger „Versuch nicht, jemand anderes zu sein. Der größte Fehler am Anfang: zu klingen wie ‚eine typische Moderatorin‘ oder jemand, den man zum Vorbild hat. Deine eigene Stimme, dein eigener Stil – das ist dein Kapital und macht deinen Wiedererkennungswert aus“, empfiehlt Sabrina Ilski, Moderatorin, u. a. für „RTL Punkt 12“. Ob beim Live-Event oder im eigenen Format: Immer mehr Journalistinnen und Journalisten brauchen Moderations-Skills. Zehn wertvolle Tipps für Einsteiger. Ist die Berichterstattung über Nahost einseitig? Wer über den Konflikt in Nahost berichtet, kann sich eigentlich nur in die Nesseln setzen. Jedem Bericht folgt der Vorwurf, nur eine Sicht in die Welt zu tragen oder zumindest der journalistischen Sorgfaltspflicht nicht nachzukommen. Auch beim Verband Jüdischer Journalistinnen und Journalisten (JJJ), der sich im November 2024 in Frankfurt am Main gründete, schaut man genauer hin. Nach dem Attentat auf zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington am 21. Mai etwa ging eine Pressemitteilung raus mit dem Titel: „Kein guter Tag für die ARD“. Laut Lorenz Beckhardt, Co-Vorsitzender des jüdischen Journalistenverbands und langjähriger WDR-Wissenschaftsredakteur, ist es allerdings nicht so, dass nur die ARD solche „Fehlleistungen“ produziert, was er auf Zeitdruck, mangelndes Hintergrundwissen und die „problematische Quellenlage“ zurückführt. Auch bei anderen Medien erkennt er „sich häufende Einzelfälle von einseitiger, handwerklich schlecht gemachter Berichterstattung“, die sich „langsam zu einem Muster“ fügten. Was ist dran an diesem Befund?
Hat Journalismus im Fußball überhaupt noch eine Chance? Fußball ist ein Milliardengeschäft – und die Medien mischen kräftig mit. Spiele werden zu Dauerwerbesendungen, Interviewer mutieren zu Mikrofonständern. Schafft sich der Journalismus so sein Stadionverbot selbst?
Mit der Lizenz zum Kopieren Medienhäuser beginnen, vertraglich zu regeln, wie KI genutzt werden darf – oft zu Ungunsten von Autorinnen und Autoren. Doch auch die Auftraggeber plagen Sorgen: um die Qualität. Schließlich könnten Journalisten mit wenigen Klicks Texte erstellen und verkaufen. Wie kann ein Kompromiss aussehen?
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Journalisten-Werkstatt Sensible Sprache |
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„Wörter machen Leute“ nannte Wolf Schneider einst so treffend sein Buch über die „Macht und Magie der Sprache“. Das gilt erst recht für den Journalismus, der sein Publikum für Themen und Menschen sensibilisieren will. Sprache trägt dabei eine besondere Verantwortung: Sie prägt Meinungen, schafft Bilder und beeinflusst gesellschaftliche Debatten. Aber genauso gilt: Missverständliche Formulierungen können Stereotypen verstärken, diskriminieren und verletzen. Diese Werkstatt von Peter Linden zeigt Ihnen, wie Sie sprachliche Fallen vermeiden können. |
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