Gartenbrief vom 29.06.2018 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Die Katze im Sack Sehr geehrter Herr Do, Kaufen Sie die Katze im Sack. Nichts anderes schlagen wir Ihnen mit unserem Wochendeal vor. Sie kaufen, und wissen nicht, was Sie bekommen. Sind die bei Lubera® jetzt vollständig verrückt geworden? Nein: Geworden nicht... Im Ernst: Über die Wochen des späten Frühlings haben sich in unseren Versandtunnels und Hallen allerlei Pflanzen angesammelt. Gestrandete Pflänzlein und Sämereien, die ein Kunden nicht mehr wollte, die falsch gerüstet wurden, die nicht wissen, wohin sie gehören. Waisenpflanzen sozusagen. Und mit diesem Deal möchten wir unsere Rüsthallen räumen und all diesen gartenlosen Geschöpfen ein neues Zuhause geben. Ja, Sie kaufen die Katze im Sack. Aber eigentlich ist das doch nicht anders als mit jeder anderen Pflanze, vor allem mit fruchttragenden Pflanzen. Man weiss vorher nie ganz richtig, wie es dann wirklich kommt. Eines kann ich ihnen versprechen: Mit der frühen essbaren Ölweide Pointilla® Cherrific werden Sie auch Ihre Ueberraschung erleben: Ich stehe jedes Jahr vor den Büschen und staune ob des Ertrags, ob der schieren Menge der kirschenartigen Früchte. Und dann hole ich mir eine Handvoll des fruchtigen Proviants... Kann man ja brauchen, beim Gartenbrief-Schreiben. Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Die Lubera® Ãberraschungs-Kiste Dieser Wochendeal ist nichts für schwache Nerven! Endlich gibt es eine echte Überraschung: Ein ganzes Paket voller Lubera®-Produkte. Im Paket sind Pflanzen im vielfachen Wert des Deals, jedes Paket ist einzigartig, es gibt keine zwei gleiche Deal-Pakete! Sie wissen nicht,was sie bekommen. Wir auch nicht. Vielleicht haben Sie eine Johannisbeere dabei oder einen Rhododendron? Oder beides? Ob wohl Blumensaatgut in Ihrem Paket dabei ist? Oder doch Gemüsesamen? Lassen Sie sich überraschen und inspirieren! Dieses Angebot bietet über 50% Rabatt und gilt nur solange der begrenzte Vorrat reicht - und nur diese eine Woche! Haben Sie noch etwas Platz im Garten? Vielleicht haben wir mit diesem Paket die Lösung... Haben Sie den Mut, die Katze im Sack zu kaufen? Natürlich ohne die Gefahr, dass der Sack leer ist! Es wird pro verkauften Deal ein Paket verschickt, ein Karton voller Vorfreude, Überraschung und Spannung. Der Wert übersteigt garantiert mindestens das Doppelte des Preises. Der Haken: Wir können leider nicht sagen, was genau im Paket sein wird, aber es können Artikel aus unserem gesamten Sortiment sein. Für ganz ganz Neugierige noch die Auflösung dieses Rätsels: Ueber die letzten Monate sind Pflanzen bei uns gestrandet, die nirgendwo hingehören. Bestellungen wurden storniert, es wurden falsche Artikel gerüstet, auch Lieferanten liefern mal eins zu viel oder ganz falsch undsoweiterundsofort. Und das Alles rüsten wir jetzt noch mit etwas Lubera® Pflanzen auf – und schon sind die Pakete voll. Alle diese Pflanzen brauchen jetzt unbedingt eine neue Heimat, sonst werden wir sie kompostieren. Und genau deshalb berechnen wir als Preis letztlich nur unsere Versand-, Verpackungs- und Verfahrenskosten. Für die Pflanzen brauchen wir ja nichts :-)
| Der Ãberraschungs-Deal | über 50% Rabatt | Jetzt nur € 14,90 (statt € 30,00) |
| Angebot gültig bis 06.07.2018 |
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Rabatträtsel – 20% Rabatt auf was? Sie sind schön. Die Menschen lieben sie - und auch die Schmetterlinge und andere Insekten. Stop. Nicht alle Menschen. Die Schweizer (ich nicht) wollten sie schon fast verbieten. Sie sind nicht einheimisch, fühlen sich aber bei uns wohl und verschönern Gärten und auch manche aufgelassenen Flächen. Wussten Sie übrigens, dass Rhabarber und Äpfel auch nicht einheimisch sind? Sie blühen am diesjährigen Holz. Das macht den Schnitt ganz einfach: Einfach den Strauch im frühen Frühling auf 10 - 15cm zurückschneiden, und gleich wachsen sie wieder und ab Juni blühen sie in langen Dolden. Sie sind nicht ganz winterhart. Aber das macht nichts. Sie regenerieren meist wieder aus dem Wurzelstock, um gleich wieder zu blühen. Es gibt sie in fast allen Farben. Aber wenn man keinen im Garten sieht (das kann man jetzt ganz schnell ändern) und sie sich vorzustellen versucht, dann sind sie blau bis violett? Oder etwa nicht? Sie sind unglaublich pflegeleicht, einfach pflanzen und geniessen. Auf den radikalen Rückschnitt sollte man nicht verzichten, dadurch bleiben die Pflanze kompakter. Unterdessen gibt es auch kleinbleibende Züchtungen und neue Sorten, die fast keine Samen mehr bilden. Die Royal Horticultural Society hat das Gehölz für wertvoll und unbedenklich erklärt, auch Schweizer könnten also sorglos pflanzen. Obwohl wir halt keine Monarchisten sind. Wer rausfindet, um welche Pflanze es sich handelt, der erhält automatisch 20% Rabatt. Nein nicht auf alles, nur auf diese Pflanzenart.
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Die essbare Ãlweide Die essbare Ölweide im engeren Sinn heisst botanisch Eleagnus multiflora, also vielblütige Ölweide. Und das ist eine ziemlich zutreffende Beschreibung. Im Frühling sind die letztjährigen und auch älteren Triebe übervoll und dicht an dicht mit gelb-beigen, fein duftenden Blüten besetzt , aus denen sich essbare Steinobstfrüchte entwickeln. Die Kerne (ein Kern pro Frucht) sind dabei weich und auch gut essbar, sie können problemlos zusammen mit dem Fruchtfleisch genossen werden. Wir haben in den letzten zehn Jahren Dutzende verschiedener Selektionen und Sorten aus den USA und aus Europa getestet, um die besten essbaren Ölweiden für den Garten zu finden. "Essbar" heisst "direkt essbar" und ganz einfach gut Die meisten Wildobstarten wie z.B. Holunder haben einen entscheidenden Nachteil: Sie sind nur verarbeitet und gekocht geniessbar. Und genau das fasziniert mich an den Essbaren Ölweiden: Sie können direkt ab Strauch frisch gegessen und genossen werden. Damit wird aus dem Wildobst eine äusserst wertvolle Gartenpflanze: Wunderschön anzuschauen in der Blüte, dazu duftend, und schliesslich folgt auch noch ein spannender Essgenuss (siehe weiter unten), der das Gartenerlebnis dieser bisher weithin unbekannten Obstart abrundet. Damit erfüllen die neuen essbaren Ölweiden eines der höchsten Ziele unserer Züchtungs- und Selektionsarbeit bei Lubera®: Sie sind GUT UND SCHÖN, vereinen Nutz- UND Zierwert. Dass die Früchte zusätzlich auch ein sehr hoher Gesundheitswert auszeichnet, dass sie sehr viel antioxidative Gerbstoffe in sich tragen und darüber hinaus einen höheren Lycopingehalt als Tomaten haben, soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Pointilla®, wie wir die essbaren Ölweiden nennen, sind gut und schön und gesund – was will man da noch mehr?
Bild: Blüte Pointilla® Cherrific - Eleagnus multiflora die frühreifende Pünktchenbeere
Bild: Früchte Pointilla® Cherrific - Eleagnus multiflora, die frühreifende Pünktchenbeere
Bild: Früchte Pointilla® Amoroso® - kleine rote Beeren, die im Herbst zu geniessen sind
Bild: Früchte Pointilla® Fortunella® - Eleagnus umbellata, milde, wohlschmeckende goldene Beeren für den Herbst
Bild: Früchte Pointilla® Sweet'n'sour® - süsssaure kleine Beeren, die Sie im Herbst geniessen können Essbare Ölweiden - auf die Sorte kommt es an Die Unterschiede zwischen den Sorten sind dabei riesig: Ertrag. Wuchs, Blütenbesatz und auch Fruchtgrösse können stark differieren. Nur durch Züchtung und Selektion können die besten Sorten für den Garteneinsatz gefunden werden. Im Verlaufe der Jahre hat sich dabei unsere Selektionsarbeit auf die essbare Ölweide in engeren Sinne, auf Eleagnus multiflorea konzentriert und zusätzlich auf die Eleagnus umbellata, deren Früchte im Gegensatz zu den Eleagnus multiflora nicht an langen, kirschenähnlichen Stielen hängen, sondern ganz dicht am Trieb sitzen (ähnlich wie Sanddorn) und erst im späteren Herbst, Ende September bis November reif werden, lange nach allen anderen Beerenobstfrüchten.
Bild: Früchte am Trieb Pointilla® Cherrific - Eleagnus multiflora, die frühreifende Pünktchenbeere
Bild: Früchte am Trieb Pointilla® Fortunella® - Eleagnus umbellata, die spätreifende Pünktchenbeere In unserem Betrieb in Norddeutschland, in Bad Zwischenahn geht die Züchtung und Selektion der späten Pointilla® noch weiter: Wir haben hier eine grosse Pflanzung von Sämlingen stehen, aus denen wir in den nächsten Jahren weitere gute Sorten auszulesen hoffen. Die frühe essbare Ölweide – Pointilla® Cherrific Die frühe Pontilla® Cherrific, botanisch eine Eleagnus multiflora, ist bis heute die schönste und spektakulärste essbare Ölweide, die wir gefunden haben. Blütenbesatz, Duft und später dann Mitte bis Ende Juni der Fruchtbehang lassen jede andere Wildobstart, ja sogar die Kirschen vor Neid erblassen. In diesem Jahr haben wir mehrmals vom hier fotografierten Busch geerntet, und immer noch war der Strauch übervoll von tausenden von kirschenähnlichen Früchten – kein Ende abzusehen. Neben der grossen Ernte der schmackhaften Früchte ist allein schon der Anblick wunderschön und herzerfrischend. Lassen Sie sich ganz einfach von einigen Bildern verführen...
Die anderen spätreifenden essbaren Ölweiden - Pointilla® Amoroso®, Fortunella® und Sweet´n´sour® Die späten Ölweiden, die späten Pointilla® (botanisch zu den Eleagnus umbellata gehörend) haben wir schon vor einigen Jahren eingeführt. Sie blühen ganz ähnlich elegant beige-gelb wie die Eleagnus multiflora, aber die Früchte sind kleiner, eher Johannisbeer-gross und sitzen dicht an dicht an den Fruchtzweigen, fast ohne Fruchtstiele. Man kann sie bei der Ernte ganz einfach abstreifen, indem man mit der Hand die Basis der Fruchttriebe umschliesst und dann vom innen nach aussen die Früchte vom Ast abtrennt und in der Hand sammelt: Und schon wieder hat man eine Handvoll Pointilla®-Früchte geerntet! So kommen ganz schnell einige Kilogramm zusammen - aber nur, wenn man der Versuchung widersteht und auf das vorzeitige Naschen verzichtet :-) In den USA werden die Pointilla®, die Eleagnus umbellata-Fruchtsorten auch Autumn Olives genannt, weil ihre silbrig-glänzenden Blätter an die wertvollen Ölbäume des Mittelmeerraums erinnern, eben an die Oliven. Wir haben mit Pointilla® Amoroso® eine frühreifende späte Pointilla® selektioniert, die an guten Standorten schon Ende September reif wird, in Höhenlagen im Oktober.
Bild: Früchte Pointilla® Amoroso® - kleine rote Beeren, die im Herbst zu geniessen sind Fast gleichzeitig oder nur kurz darauf folgt die gelbfrüchtige Pointilla® Fortunella®, die runder und milder schmeckt als die roten Geschwistersorten (einige sagen, auch etwas langweiliger…)
Bild: Pointilla® Fortunella® - Eleagnus umbellata, die spätreifende Pünktchenbeere und noch später im Herbst folgt dann Sweet´n´sour®, die ihren Fruchtcharakter schon im Namen trägt und sicher die charaktervollste Auslese ist; sie wird von Fruchtliebhabern bevorzugt, die grundsätzlich säuerliche Früchte schätzen.
Bild: Pointilla® Sweet'n'sour® - süsssaure kleine Beeren, die Sie im Herbst geniessen können Warum wir die essbaren Ölweiden Pointilla® nennen Hier sind wir vielleicht doch eine Erklärung schuldig: Wir haben uns schon vor einigen Jahren entschieden, die essbaren Ölweiden Pointilla® zu nennen, um diesem unterschätzten Beerenstrauch die Chance zu geben, als eigene und wertvolle Fruchtart anerkannt zu werden. Hört man Ölweide, denkt man an alles Andere - nur nicht an wundervoll schmeckende Früchte. Mit dem neuen Kunstnamen soll diese neue Obstart mit ihren eigenen Werten anerkannt werden. Die Wortbildung Pointilla® oder Pünktchenbeere beschreibt dabei das Aussehen der Früchte, die über und über mit silbrig glänzenden Pünktchen übersät sind. Und an ihren wertvollen und wohlschmeckenden Früchten sollen und wollen die Pointilla® gemessen werden! Essbare Ölweiden – so funktioniert die Befruchtung Die frühe Pointilla®, also botanisch Eleagnus multiflora, ist selbstfruchtbar und kann entsprechend ganz alleine im Garten gepflanzt werden und trägt auch alleinstehend überreich Früchte. Die späten Pointilla® dagegen, zur Art Eleagnus umbellata gehörend, sind leider selbstunfruchtbar. Ich selber hatte jahrelang in meinem Garten einen Strauch stehen, der nie Früchte trug, bis ich eine andere Sorte dazu pflanzte. Und siehe da: Im nächsten Jahr konnte ich nicht nur die duftenden Blüten geniessen, sondern auch eine reiche Ernte! Von den späten Pointilla® müssen also immer zwei verschiedene Sorten in den Garten gepflanzt werden, damit die Befruchtung funktioniert. Mehr Hilfe brauchen sie allerdings nicht, denn alle Ölweiden sind bei Hummeln, Bienen und anderen Insekten sehr beliebt. Dabei kann man die zwei Sorten auch sehr nahe zusammen pflanzen. Wir empfehlen insbesondere die auch optisch attraktive Kombination der gelbfrüchtigen Sorte Pointilla® Fortunella® mit einer der beiden rotfruchtenden Sorten Amoroso® (reif Ende September) oder Sweet´n´sour®, die später im Oktober bis November reif wird. Der besondere Vorteil der späten Ölweiden: Sie werden als letzte Beerenobstart im Garten reif und zieren den spätherbstlichen Garten darüber hinaus auch mit ihren leuchtenden Früchten. Eine essbare Ölweide pflanzen Die essbaren Ölweiden sind Pionierpflanzen und können sich in fast allen Böden etablieren. Sie gehen eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein und können so aus der Luft Stickstoff speichern und aufnehmen: Das verleiht dieser Art natürlich an vielen schwierigen Standorten einen immensen Vorteil. Wir empfehlen, die essbare Ölweide tief zu pflanzen, so dass sich der Stauch immer wieder leicht verjüngen und auch nach einem starken Rückschnitt jederzeit neue Triebe aus der Basis entwickeln kann. Essbare Ölweiden – Standort und Verwendung Wie gesagt, sind die Ölweiden wenig wählerisch, was den Standort anbelangt, sie halten viel Trockenheit aus, sind salztolerant und fast untötbar. Allerdings reagieren sie auf Staunässe und zu nasse Böden gerne mit Chlorosen, also gilt es eher einen gut entwässernden, trockenen Standort zu suchen. Natürlich brauchen sie zur vollen Fruchtentwicklung und vor allem für die Zuckerbildung volle Sonne. Sie können in Einzelstellung oder kleinen Gruppen (eben eine gelbe und eine rote späte Pointilla® zusammen) gepflanzt werden. Aufgrund ihrer guten Schnittverträglichkeit können sie auch als zierende und fruchtende Hecke gepflanzt und regelmässig in Form geschnitten werden. Dabei können auch frühe und späte Pointilla® kombiniert werden. Beachten Sie dabei, dass die frühe Pointilla® Cherrific eher buschig kompakt und rund bleibt, während die späten Pointilla® eher sparrig und hoch hinaus wachsen. Also empfiehlt es sich, in einer gemischten Hecke die frühe Pointilla® Cherrific eher am Rand zu platzieren, wo sie sich besser entfalten können und nicht Gefahr läuft, von den etwas wüchsigeren späten Pointilla® erdrückt zu werden (Anstand in der Hecke ca. 1,5m). Essbare Ölweiden – Bodenansprüche Essbare Ölweiden ziehen einen leicht sauren Boden vor. Dabei sind die späten Pointilla® etwas empfindlicher: Liegt hier der pH über 7 (sehr kalkhaltiger Boden), sollte das Pflanzbeet etwas mit Moorbeeterde versetzt werden, um spätere Chlorosen zu verhindern. Die frühe Pontilla® Cherrific ist da etwas toleranter. Übrigens ist die essbare Ölweide in unserem Klima absolut winterhart: Sind sie einmal etabliert, halten sie auch Temperaturen bis minus 18°C und auch darunter problemlos aus. In den ersten zwei Jahren hat es sich bewährt, den Wurzelbereich der frisch gepflanzten Pointilla®-Sträucher über den Winter mit etwas Laub, Stroh oder anderem Mulchmaterial abzudecken. Essbare Ölweiden schneiden Die frühen Pointilla® können gut 3 m hoch werden, die späten Pointilla® sogar noch etwas höher, bis über 4 m. Wir empfehlen deshalb, längere Triebe nach 3 bis 4 Jahren konsequent bis auf die Basis zurückzuschneiden, um die Sträucher kompakt zu halten und die Ernte zu erleichtern. Dabei zeigt sich die essbare Ölweide unglaublich schnitttolerant: Sofort entstehen neue basale Triebe, die schon im zweiten Jahr wieder voll – von unten bis oben – blühen und fruchten. Essbare Ölweiden im Topf – wunderschöne Kübelpflanzen mit einem südlichen Touch Beide essbaren Ölweidenarten, die Eleagnus multiflora und auch die Eleagnus umbellata können auch sehr gut im grossen Topf ab 20l kultiviert werden. Um das Verhältnis zwischen Topf und Strauch im Gleichgewicht zu halten, ist es hier noch wichtiger, ältere, unten stark verholzte Triebe nach 3 bis 4 Jahren auf Stock zurückzuschneiden. Im Gegensatz zu den ausgepflanzten Ölweiden sind jedoch die Kübelpflanzen etwas empfindlich auf grosse Temperaturunterschiede im Winter und sollen im Winter an einen schattigen Ort, möglichst ohne direkte Sonneneistrahlung gestellt werden. Zusätzlich empfehlen wir, die Töpfe mit einem Vlies oder mit Jutesäcken zu schützen. Dabei ist wie bei so vielen Kübelpflanzen der Schutz gegen die Wärme und die Wintersonne wichtiger als der Schutz gegen die Kälte. Es soll letztlich verhindert werden, dass die Ölweiden an sonnigen Wintertagen zu früh den Frühling spüren und meinen, sie könnten schon im Februar mit dem Wachstum beginnen. Wenn es dann nämlich nochmals sehr kalt wird, kann es vereinzelt zu Winterschäden kommen – allerding nur bei der Kultur im Topf. Bild: Pointilla® im Topf Pointilla® – Essbare Ölweiden als wertvolle neue Beerenobstart Insgesamt bieten die essbaren Ölweiden in den von Lubera® selektionierten und angebotenen Sorten eine wertvolle Bereicherung des Beerenobstangebotes aus dem eigenen Garten (natürlich sind sie botanisch Steinobstfrüchte, aber wir nehmen sie nun mal als Beeren wahr). Sie sind nicht nur ausserordentlich anpassungsfähig, sondern bieten neben den duftende Frühlingsblüten im April eine überraschend unterschiedliche Fruchtreifezeit: Die frühen Pointilla® reifen Mitte bis Ende Juni zeitgleich oder sogar etwas früher als Johannisbeeren, die späten Pointilla® verlängern die Beerensaison bis in den Spätherbst hinein. Es gibt keine andere Fruchtart, die mit so unterschiedlichen Reifezeiten punkten kann! Und wie schmecken denn nun die Pointilla®, die essbaren Ölweiden? Geschmack und Esserlebnis der frühen und der späten Pointilla® sind sehr ähnlich. Kurz gesagt: Sie sind gleichzeitig süss und sauer. Erntet man zu früh, so ist man häufig enttäuscht, weil sie dann nur sauer und pelzig schmecken.
Wenn man aber die notwendige Geduld aufbringt und zuwartet, eventuell auch die vollbehangenen Sträucher mit Netzen gegen Vogelfrass schützt, so wird man schliesslich reich belohnt: Der Zucker schiesst fast von einem Tag auf den anderen in die Früchte und verleiht ihnen das typische Nebeneinander von Zucker und Säure, mit einem leicht adstringierenden Abgang. Dieser gehört zum Esserlebnis dazu und ist in keiner Weise negativ zu bewerten. Wir hören immer wieder von Kunden, dass es eigentlich genau dieser leicht widerständige Abgang ist, der fast süchtig macht und einen immer wieder nach den Pointilla®-Beeren greifen lässt. Lassen Sie sich also dieses ganzheitliche Beerenerlebnis mit Blüte, Duft, silbrigen Blättern und leuchtenden Beeren im Juni und im Spätherbst nicht entgehen! Im Lubera®-Shop finden Sie die besten essbaren Ölweidensorten für den Garten!
Bild: Beeren Pointilla® Amoroso® - kleine rote Beeren, die im Herbst zu geniessen sind Lesen Sie ausserdem: Markus' Erfahrung mit den Pointillas
| | Lubera® Himbeere Sanibelle - die beste phythophthora-resistente Himbeere Natürlich wissen wir seit der Einführung, dass die Phythophthora-resistente Himbeere Sanibelle auch unter den unwirtlichsten Umständen (Phythophtora im Boden, schwerer Boden, nasser Boden) recht gut funktioniert. Dennoch tut es gut (nicht nur uns, sondern auch Ihnen, unseren Kunden, die ja wissen wollen, ob auch wirklich funktioniert, was wir versprechen) immer wieder mal ein aktuelles Feedback zu bekommen. Eine Englische Kundin, Carol, fragte nach, ob sie jetzt Sanibelle als Sommerhimbeere oder als Herbsthimbeere schneiden und behandeln muss. Unsere Antwort war: Natürlich als Sommerhimbeere! Aber viel interessanter für uns sind ihre weiteren Ausführungen: Sie pflanzte vor einigen Jahren Sanibelle-Pflanzen von Suttons, einem Grosshandels-Kunden von Lubera®... weil sie Probleme mit Phythophthora in ihrem Garten hatte. Und Sanibelle hat zu ihrer besten Zufriedenheit gefruchtet (weil sie die Sorte glücklicher- und richtigerweise als Sommerhimbeere behandelte), aber aufgrund einer missverständlichen Beschreibung auf unserer Englischen Webseite wurde sie unsicher, ob es nicht doch auch eine Herbsthimbeere sein könnte... Und schrieb uns ein Mail. Ihr abschliessender Kommentar: I have always treated the Sanibelle plants as Summerrapsberries cutting off the cane that has fruited in the current year and leaving the one that has grown that year for the next years fruit. They have done well on our allotment site. They are prolific when you consider the problems that we have had previously. Our site is near a river with heavy soil and they even survived being flooded. Bild: Phytophthora-resistente Himbeere Sanibelle von Lubera® Rien ne va plus? Pflanzen Sie eine Himeere Sanibelle von Lubera® Viel Besseres kann man über die Wurzelresistenz einer Himbeere nicht sagen, als dass sie sogar das Fluten überlebt. Zur Sicherheit möchten wir dann aber doch davor warnen, Sanibelle in Sümpfe und Überflutungswiesen zu pflanzen ;-). Aber diese Sorte ist die einzige und letzte Chance, wenn man wirklich Probleme mit Phytophthora im Garten hat und doch nochmals eine Himbeere probieren möchte. Wenn also himbeermässig in Ihrem Garten nichts mehr geht, probieren Sie die Sommerhimbeere Sanibelle! Viele Tipps und Tricks rund um Himbeeren finden Sie in unserem Himbeer-Dossier.
| | Die schönsten Stauden der 1. Juliwoche Unsere Staudengärtnerin Doris Pöppel weist auf die schönsten Stauden der Saison, der Woche hin. Wussten Sie, dass wir weit über 1000 Stauden anbieten? Und dass es sich bei Stauden auch lohnt, immer mehrere Pflanzen der gleichen Sorte zu kaufen? Nur so ergibt sich ein Bild, nur so können mehrere sich wiederholende Gruppen derselben Pflanze in einem Staudenbeet wie ein Leitmotiv wirken. Und weil wir die Stauden lieben, die ausgepflanzten noch viel mehr als diejenigen in unseren Baumschulen und Staudengärtnereien, bieten wir 5 Stauden derselben Sorte immer als Bundle mit 10% Reduktion an. Hier sind also die Staudenschönheiten der ersten Juli-Woche:
Bild: Campanula 'Prichard' - Riesen-Dolden-Glockenblume
Bild: Echinacea purpurea 'Pica Bella' - Garten-Scheinsonnenhut
Bild: Liatris ligulistylis - dunkle Prachtscharte
Bild: Astilbe x japonica 'Bronzelaub' - Prachtspiere
Bild: Saponaria x lempergii 'Max Frei' - Herbst-Kissen-Seifenkraut
| | Exotische Früchte anbauen - Pflegetipps für Kiwi & Co. Text: Dominik Grosse Holtforth Im eigenen Garten exotische Früchte anbauen ist für viele Hobbygärtner und Obstliebhaber ein Traum. Dabei stellt sich bei vielen sicher schnell die Frage, ob exotischen Früchte wie Physalis und Kiwis überhaupt in unserem mitteleuropäischen Klima gedeihen. Die Antwort lautet eindeutig Ja! In diesem Beitrag möchten wir Ihnen wertvolle Tipps zum Standort und zur Pflege exotischer Fruchtpflanzen geben. Mit unseren Tipps können auch Sie bald die leckeren Exoten aus dem eigenen Garten ernten und geniessen. Ein vielfältiges und attraktives Angebot an Kiwi- und Physalispflanzen finden Sie wie immer im Lubera® Gartenshop. Exotische Früchte anbauen - die Sorten Wer exotische Früchte anbauen möchte, steht vor einer grossen Herausforderung. Unsere Winter sind alles andere als exotisch. In ihren Heimatländern kennen Kiwis und Co, dauerhafte Temperaturen von mindestens 15°C. Für kalte Wintermonate im Freiland sind die exotische Fruchtpflanzen zunächst überhaupt nicht gewappnet. Sie müssen entsprechend als Topf- und Kübelpflanzen frostfrei überwintert werden. Damit die Früchte reifen, brauchen die Pflanzen...
| | Vom Sich-Verführen-lassen und der Reue danach Text: Ranka Tessin Heute kam wieder ein schreiendbunter Katalog eines großen Gartenversandhauses in mein Heim geflattert. So bunt, dass die Augen schmerzten, ehrlich. Und ich weiß, ja, ich weiß es genau, nämlich aus leidvoller Erfahrung, dass die lockenden Bilder im Katalog nicht der Wahrheit entsprechen und dass ich ein heulendes Häufchen Elend sein werde, wenn die bestellten (mickrigen) Pflanzen ankommen. Und ja, ich hätte den Katalog sofort in den Mülleimer werfen sollen, aber ich bin eine schwache Frau und falle immer wieder auf die Falschen herein, auf die Blender, die Schönlinge, die Verführer. Rein pflanzentechnisch natürlich, ähem...
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Lubera Lesefutter - neue Texte für Gartenfreunde im Gartenbuch Lubera Augenweiden - neue Videos auf YouTube Ob ich wirklich eine Augenweide bin? Na ja, darüber gibt es nicht nur bei mir selber begründete Zweifel. Dennoch produzieren und veröffentlichen wir jeden Tag auf YouTube ein neues Gartenvideo (mindestens eines, manchmal auch mehrere). Dabei bin nicht ich der Star, sondern die Pflanze und die Geschichten rund um die Pflanze. Schauen Sie sich das auf unserem Kanal an und gehen Sie oben rechts gleich auf den roten Button um ihn zu abonnieren. Freuen Sie sich jetzt schon über das Video, das übers Wochenende veröffentlicht wird: Züchtung von Jostabeeren bei Lubera® ..und nächste Woche gehts weiter. Mehr verraten wir nicht :-) Schauen Sie regelmässig vorbei, damit Sie kein neues Video verpassen und vergessen Sie nicht unseren Kanal zu abonnieren.
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
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