Liebe Frau Do, allmählich verlässt den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet das Glück. Nach dem unglücklichen Abschiebeversuch von Sami A. kommt dem CDU Regierungschef erneut die Entscheidung eines Verwaltungsgerichts in die Quere. Nun muss Laschet eine Strategie entwickeln, wie er die berechtigten Interessen der Energieindustrie und ihrer Beschäftigten mit dem nachvollziehbaren Wunsch der Bevölkerung nach einem raschen Ende der Braunkohle zusammenbringt. Thomas Reisener, Reinhard Kowalewsky und Kirsten Bialdiga schauen auf die politische Debatte. Jan Drebes und Antje Höning haben die wichtigsten Fragen und Antworten zur Bedeutung der Kohle aufgeschrieben. Zu meinen privaten Leidenschaften gehört glücklicherweise das, was ich studiert habe: die Volkswirtschaftslehre. Ich finde es faszinierend, die Dinge des Lebens mit ökonomischer Systematik zu erforschen. Volkswirtschaft ist mehr als die Analyse der Wirtschaft des Volkes. Mit ökonomischen Modellen lassen sich mafiöse Strukturen im organisierten Verbrechen oder Verhaltensweisen in der Ehe erklären. Die beiden US-Ökonomen William Nordhaus und Paul Romer haben erforscht, wie wirtschaftliches Wachstum und Klimaschutz zusammenpassen könnten und dafür nun den Nobelpreis erhalten. Hochaktueller Stoff gerade für uns Nordrhein-Westfalen. Martin Kessler erklärt das Wirken der Preisträger. Der Name Mario Götze wird auf ewig mit diesem einen Moment verknüpft sein: mit der 113. Spielminute in der Partie Deutschland gegen Argentinien, als Götze die Flanke von André Schürrle mit der Brust annimmt und mit links ins Tor schießt. Es ist das Tor, das Deutschland 2014 zum Weltmeister und das Mario Götze unsterblich macht. Filmemacher und Grimme-Preisträger Aljoscha Pause wollte mehr über den Menschen Mario Götze herausfinden: Er hat sich mit „Being Mario Götze“ (im Kino ab 18. Oktober) an dem Psychogramm eines - auch irgendwie tragischen - Helden versucht, sein Film zeigt ein Sportlerleben im Zeitraffer. Die Geschichte von Lothar Schröder lesen sie hier. Herzlich Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |