| | | ⢠4 der âMagnificent 7â bleiben auf der Strecke â Wer schafft es in die Fortsetzung â auf TikTok? + Varta: Schockmeldung: Was nun? |
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| | 4 der âMagnificent 7â bleiben auf der Strecke â Wer schafft es in die Fortsetzung â auf TikTok? + Varta â Schockmeldung: Was nun? |
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| Liebe Leserinnen, liebe Leser,  Fragen über Fragen, dabei steht Vieles schon seit Jahrzehnten fest. Wir betreiben etwas (Film-) Geschichtsunterricht, spannen den Handlungsbogen über die heutigen Protagonisten mit ihren Ecken und Kanten und schaffen dann â Oscar-reif â den eleganten Schlenker hin zu TikTok. So sieht der Plot unseres kleinen Bühnenstücks für heute aus, doch auf dem Weg zum (Happy) End wird einiges an Improvisationstalent vonnöten sein. Also machen wir uns mal ans Werk...  Die âGlorreichen 7â â das Filmdrama Als âDie Glorreichen 7â hat man den Western-Klassiker mit Yul Brynner und Steve McQueen in Erinnerung. Aber der war nur eine Adaption des Films âDie sieben Samuraiâ, aber japanische Schwertkämpfer waren im Hollywood der 1970er Jahre weniger angesagt als Western-Helden. Die Geschichte ist schnell erzählt und in ähnlicher Weise der Stoff vieler weitere Heldensagen: Ein mexikanisches Dorf voller Bauern wird immer wieder von einem bösen Banden-Chef drangsaliert und irgendwann beschlieÃen die Dorfbewohner, sich zu wehren. Sie müssen erkennen, dass sie dazu allein nicht in der Lage sind und heuern schlagkräftige Experten an. Diese machen sich ans Werk und kämpfen stellvertretend für die Dorfbewohner gegen die Banditen â im Verlauf der Showdowns mutieren auch die Dörfler selbst zu kämpfenden Zwerghelden im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten. Was irgendwie immer untergeht, ist das Schicksal der âGlorreichen 7â, vielmehr dass vier von ihnen auf der Strecke bleiben. Heroisch, selbstverständlich. Aber eben doch mausetot. Das selbstlose Opfer für die gute Sache war es doch wohl wert. Zumindest an der Kinokasse, denn es gab Fortsetzungen. Der Heldenanführer Chris Adams, verkörpert von Yul Brynner, durfte erneut ran und auch sein bester Freund Vin war erneut mit von der Partie. Allerdings spielte ihn nicht mehr Filmstar Steve McQueen, darauf hatte Yul Brynner ganz unkameradschaftlich bestanden. Insgesamt ist festzustellen, dass die Fortsetzung mit Yul Brynner nur noch einen echten Star in ihren Reihen hatte, während das Originalwerk neben Steve McQueen, Charles Bronson, Robert Vaughn und James Coburn auch noch den aufstrebenden Horst Buchholz aufzuweisen hatte. Ob es der Mangel an Weltstars, die eher dünne Story oder die belanglosen Dialoge waren, die die Fortsetzung zu keiner Erfolgsgeschichte werden lieÃen, liegt im Auge des Betrachters. Und auch die beiden weiteren Episoden, mit denen drittklassige Filmemacher mit viertklassigen Schauspielern noch etwas mehr Geld aus den schon totgerittenen Helden rausquetschen wollten, passen so gar nicht mehr zum ersten glorreichen Auftritt. Die âGlorreichen 7â â das Börsendrama Wir spulen 65 Jahre vor und finden uns in der Gegenwart wider. Der Schauplatz der Handlung hat sich vom Wüstensand aufs Börsenparkett verlagert, aber der Handlungsstrang ist ganz ähnlich geblieben. Wieder kämpfen sieben aufrechte Recken beinahe ganz allein gegen den schier übermächtigen Ãbeltäter (den Börsenbären), der die armen Dörfler (uns wehrlose Aktienanleger) im Schwitzkasten hat und bis aufs Blut gängelt. Seine Bande an Raufbolden, nennen wir sie Mr. Inflation, Doc Zinserhöhung und Mistress Wirtschaftsflaute, versetzen uns ständig aufs Neue in Panik und zehren an unserem Ersparten. Doch die âGlorreichen 7â lassen sich nicht unterkriegen und zeigen dem Bären die Zähne... » Microsoft Der Windows- und Office-Entwickler ist wieder das wertvollste Unternehmen der Welt und hat durch seinen weitblickenden Einstieg bei OpenAI die Führungsrolle in Sachen Künstlicher Intelligenz übernommen. Microsoft profitiert mit seinem Produktangebot direkt vom KI-Boom, denn die Office-Produkte, die Gaming-Sparte (XBox, Gamepass), das Betriebssystem Windows oder die Suchmaschine Bing werden durch KI verbessert und für die Kunden attraktiver. Microsoft ist über Azure der weltweit zweitgröÃte Cloud-Anbieter und seine Produkte kommen in fast jedem wichtigen Unternehmen zum Einsatz. Deren logischer nächster Schritt ist, Microsoft als Partner in Sachen KI-Adaption zu wählen. Auch deshalb kann der Weltkonzern trotz einer Börsenbewertung von mehr als 3 Bio. US-Dollar zweistellige Wachstumszahlen generieren und scheint unaufhaltsam seinen Weg zu gehen. Ein Mag7-Dauerbrenner! |
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| Microsoft Corp. (ISIN: US5949181045) |
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| | WKN / Kürzel: 870747 / MSFT |
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| Börsenwert: 3,1 Bio. USD |
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| KGV 24e/25e/26e: 37/32/27 |
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| » Apple Der iPhone-Konzern hatte vor einigen Jahren Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt überholt, musste nun aber die Krone zurückgeben. Anders als Microsoft setzt Apple auf ein abgeschottetes Ãkosystem und diese Strategie scheint an ihre Grenzen zu stoÃen. Der iPhone-Absatz schwächelt, die Innovationskraft ist verloren gegangen und der Nimbus von Tim Cook, der den verstorbenen visionären Firmengründer Steve Jobs beerbte, schwindet. Er ist ohne Zweifel ein groÃer Kapitalallokateur und hat Apple immer wertvoller gemacht, aber seit 2 Jahren bleiben die Kurssteigerungen aus. Zuletzt müssen Anleger sogar Kursverluste hinnehmen, obwohl Apple nach wie vor zweistellige Milliardenbeträge in Aktienrückkäufe steckt. Und nun hat man nach 10 Jahren Entwicklungszeit und 10 Mrd. investierter US-Dollar beim Apple Car den Stecker gezogen. Man hat erkannt, dass der Wettbewerbsdruck in diesem Bereich viel zu hoch ist und es hunderte von Milliarden kosten würde, eine signifikante Produktion aufzubauen. Ãberraschend daran ist nichts â auÃer, dass Apple 10 Jahre für diese Erkenntnis gebraucht hat. Und so ruhen die Hoffnungen auf der Datenbrille Apple Vision Pro â bisher ein Absatzflop, aber das muss noch nichts bedeuten, denn die Apple Watch war auch kein Bringer und nahm erst mit der dritten Version so richtig Fahrt auf und wurde zu einem der Cash- und Gewinnbringer des Konzerns. Apple präsentiert sich als ehemaliges Wachstums-Unternehmen, das nun ohne Wachstum daherkommt und von immer mehr Seiten Kartellprobleme bekommt, die sein Ãkosystem empfindlich bedrohen. Die Service-Sparte mit dem AppStore steht unter Beschuss seitens der EU, ebenso die Kooperation mit Google, die Apple pro Jahr 18 Mrd. US-Dollar in die Kassen spült. Die Risiken steigen, die Chancen bleiben wage, die Bewertung erscheint dafür recht hoch. Ein Mag7-Wackelkandidat! |
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| Apple Inc. (ISIN: US0378331005) |
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| | WKN / Kürzel: 865985 / AAPL |
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| Börsenwert: 2,7 Bio. USD |
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| KGV 24e/25e/26e: 26/24/22 |
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| » Alphabet Die Google-Mutter Alphabet ist das Maà der Dinge was Werbeeinnahmen angeht. Google ist bei Browser-Anwendungen unangefochtener Marktführer und bei mobilen Anwendungen ebenso â dank Android (dem eigenen Open Source-Betriebssystem für Smartphones) und der Apple-Kooperation. Microsofts Bing hat im letzten Jahr Marktanteile hinzugewonnen, aber Google liegt weiter sehr deutlich über 90%. Goliath muss sich noch keine Sorgen machen. Noch nicht. Mit YouTube hat Alphabet eine weitere Attraktion am Start. Und dennoch... bleibt Alphabet schon länger hinter den Erwartungen zurück. Man hat eine unvergleichliche Cash Cow und verbrennt die Kohle in vielen anderen Bereichen, ohne dass dabei Zählbares bei rumkommt. Das rächt sich irgendwann, so viel zeigt die Geschichte. Der aktuelle CEO Sundar Pichai hat die hohen Erwartungen nicht erfüllt, auch wenn die Google Cloud durchaus Achtungserfolge verbuchen und zu den Weltmarktführern AWS (Amazon) und Azure (Microsoft) aufholen konnte. Etwas jedenfalls. Allerdings fahren die beiden Dominatoren Milliardengewinne mit ihren Cloud-Services ein, während Google weit hinterherhinkt. Sollte die EU die Kooperation mit Apple in Sachen voreingestellter Suchmaschinen wirklich kippen, würde Google wohl deutlich weniger an Apple zahlen müssen, aber die Erosion des Such-Monopols könnte nachhaltig sein und zu stetigen Umsatz- und GewinneinbuÃen führen. Zudem droht ein geändertes Nutzerverhalten, wenn Chatbots (wie Microsofts ChatGPT) zur Alltagsanwendung werden. Ein Mag7-Wackelkandiat! |
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| Alphabet A â ex Google (ISIN: US02079K3059) |
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| | WKN / Kürzel: A14Y6F / GOOGL |
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| Börsenwert: 1,8 Bio. USD |
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| KGV 24e/25e/26e: 21/18/16 |
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| » Meta Platforms (Facebook) Mark Zuckerbergs Social Media-Imperium wankte 2022 arg, doch 2023 kam die Wiederauferstehung. Die exorbitanten Investitionen ins Metaversum wurden zurückgefahren, Kosten gesenkt und schon zeigte Meta seine gewaltige Ertragskraft. GroÃes Nutzerwachstum ist angesichts von 3 Mrd. MAU (monatlich aktiver Nutzer) seiner Plattformern zwar nicht mehr zu erwarten, aber deren Monetarisierung läuft auf Hochtouren. Auch in Sachen KI und Virtueller Datenbrille spielt man vorne mit und wird alles daran setzen, sich von anderen nicht abhängen zu lassen. Meta sitzt sicher im Mag7-Sattel! |
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| Meta Platforms (ex Facebook) (ISIN: US30303M1027) |
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| | WKN / Kürzel: A1JWVX / META |
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| Börsenwert: 1,25 Bio. USD |
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| KGV 24e/25e/26e: 25/21/18,5 |
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| » Amazon Der führende Online-Marktplatz hat sich nach 2 Jahren der Schwäche eindrucksvoll zurückgemeldet und verzeichnet auch im Online-Business wieder Wachstum â und Gewinne. Amazon ist auch wieder ein Anlegerliebling und dankte es mit satten Kursgewinnen. Doch nun droht Ungemach, denn Amazon hat seine Gebühren deutlich erhöht, so dass schmalmargige Händler äuÃerst verschnupft sind. Das könnte sich als groÃes Eigentor erweisen, denn Amazon hat jahrelang groÃe Anstrengungen unternommen, Händler in sein Fulfillment-Angebot zu locken. Aber wenn die bei Amazon nichts mehr verdienen, werden sie ihr Geschäft verlagern. Und Amazons Wettbewerber drängen auf den westlichen Markt. Allen voran Alibaba, die in China mit dem Rücken zur Wand stehen, aber in Europa voll in der Offensive sind. Und das gilt auch für andere asiatische Marktplatzanbieter. Amazon scheint gerade falsch abzubiegen, aber ob man sich in eine Sackgasse verrennt oder aber doch noch wieder die Kurve kriegt, steht noch nicht fest. (Noch) sicher im Mag7-Sattel! |
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| Amazon.com (ISIN: US0231351067) |
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| | WKN / Kürzel: 906866 / AMZN |
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| Börsenwert: 1,86 Bio. USD |
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| KGV 24e/25e/26e: 43/33/26 |
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| » Nvidia The Sky ist the Limit... Nvidia ist ein innovativer Wandlungskünstler und setzt die Trends. Grafik-Karten, dann Krypto-Mining, nun KI. Nvidia setzt die Standards und schafft eine ganze Industrie, die Wettbewerber sehen nur Staub. Der Aktienkurs schieÃt scheinbar ungebremst in die Höhe, das weckt Zweifel. Andererseits explodieren die Umsätze und die Gewinne, weil Nvidia hat, was alle anderen wollen: Die besten KI-Chips! Man kann sich vor Nachfrage nicht retten, daher hebelt man den Chip-Schweinezyklus einfach aus. Der besagt, dass hohe Nachfrage mit stark steigenden Preisen auf hohe Investitionen stöÃt mit folgender stark erhöhter Produktion und dieses viel höhere Angebot übersteigt dann die Nachfrage, so dass die Preise abstürzen. Die Nachfrage nach Hochleistungs-KI-Chips wächst aber bisher immer weiter und immer schneller und Nvidias Chips sind konkurrenzlos. Deshalb verdient sich Nvidia eine goldene Nase. Sicher ist, dass bald auch Wettbewerber mit KI-Chips auf den Markt kommen und diese auf hohe Nachfrage stoÃen werden. Doch Nvidia erschlieÃt sich neue Märkte, auch weil KI immer mehr Bereiche unseres Lebens durchdringt. Ein Ende des KI-Booms ist nicht abzusehen und Nvidia wird noch lange ganz vorne mitspielen. Die hohen Wachstumsraten werden so zwar nicht dauerhaft anhalten, die Margen sich irgendwann wieder abkühlen, aber es dürften weiter deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn anstehen. Auf Jahre. Nvidia verspricht nicht die ruhigste Gangart, wird aber sicher nicht aus der Mag7-Spur geraten! |
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| Nvidia (ISIN: US67066G1040) |
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| | WKN / Kürzel: 918422 / NVDA |
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| Börsenwert: 2,15 Bio. USD |
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| KGV 24e/25e/26e: 36/30/26 |
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| » Tesla Für Tesla gilt das nicht. Das Unternehmen hat seinen Zenit überschritten und vieles spricht dafür, dass wird schon heute eigentlich nur noch von den âMagnificent 6â sprechen sollten. Tesla ist ein Autohersteller. Das wird vielen erst jetzt klar. Das Business ist sehr kapitalintensiv, der Wettbewerbsdruck ist enorm, vor allem, weil die Chinesen bei der Batterietechnik weit in Führung sind und nun auch in Europa und den USA auf den Markt drängen. Tesla spürt den Druck, vermeldet Absatzflaute und Gewinnrückgänge. Für diese Aussichten ist die Aktie wahnsinnig hoch bewertet. Und das erkennen immer mehr Anleger, so dass die Aktie fortgesetzt Kursrückgänge verkraften muss. Der legendäre Börsen-Moderator Friedhelm Busch kommentierte eine ähnliche Situation mal so: âGestern noch auf hohen Rossen, heute durch die Brust geschossenâ. Mag7-Absteiger! |
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| Tesla, Inc. (ISIN: US88160R1014) |
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| | WKN / Kürzel: A1CX3T / TSLA |
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| Börsenwert: 2,15 Bio. USD |
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| KGV 24e/25e/26e: 52/38/32 |
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| Und was ist jetzt mit TikTok? Ja, was ist mit TikTok? Genau das ist die Frage. Die chinesische Kurzvideo-App ist ein Erfolgsmodell, auch in Europa und den USA. Nun hat das US-Repräsentantenhaus mit überwältigender Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, wonach ByteDance sein US-Geschäft seiner beliebten Kurzvideoplattform TikTok verkaufen muss â alternativ hat ByteDance mit einem landesweiten Verbot für die App zu rechnen. Ob das Gesetz im Senat ebenfalls eine Mehrheit bekommt, ist nicht sicher. Zumal im Herbst Präsidentschaftswahlen anstehen und Präsident Biden kaum Interesse daran haben dürfte, sich auf dessen Höhepunkt einen Shit-Storm wegen eines TikTok-Verbots einzuhandeln. In den USA machen sich einige interessierte Käufer bereit. Neben Microsoft und Oracle finden sich darunter Trumps ehemaliger US-Finanzminister Steve Mnuchin, der ehemalige CEO von Activision Bobby Kotick, die kanadische Videoplattform Rumble und Kevin O'Leary von "Shark Tank". Verständlich, denn TikTok ist beliebt und erzeugt hohe Umsätze und Werbeeinnahmen. So ein Business zu etablieren ist Kärrnerarbeit, eines einfach aus einem Notverkauf heraus zu übernehmen hingegen ein gefundenes Fressen. Ein Selbstgänger wird das aber nicht. Zunächst wird ByteDance sicherlich Rechtsmittel einlegen, dann haben Microsoft und Oracle schon erklärt, eine Ãbernahme komme nur infrage, wenn sie auch den Sourcecode bekämen. Hier dürfte sich die chinesische Regierung wohl noch stärker sträuben als ByteDance selbst. Angesichts der heftigen Spannungen zwischen den USA und China ist ein solcher Knowhow-Transfer wohl kaum realistisch. Zumal die von den USA behauptete Datenspionage seitens TikTok bisher unbelegt ist. Sollte also ein TikTok-Bann durchkommen, ist das Abschalten der App in den USA eine mindestens realistische Option. Verlierer wären dann die überwiegend jugendlichen Nutzer. Gewinner könnten Meta (Facebook) und Alphabet (YouTube) sein, weil die TikTok-Profis und -Influencer ihr Business schnell auf andere Plattformen verlagern müssten und Alternativen kaum zeitnah zur Verfügung stünden. Die Klicks und deshalb die Werbeeinnahmen würden ihnen wohl folgen. Vielleicht machen aber auch alle die Rechnung ohne den Wirt? Denn es gibt einen Spieler, der überhaupt nicht im Rennen zu sein scheint, aber über beste Verbindungen beidseits des Pazifiks verfügt: Tim Apple (wie Tim Cook mal von Donald Trump genannt wurde). Er hält sich in den USA aus der Politik raus und auch in China genieÃt er höchstes Ansehen. Möglicherweise tritt Apple als âweiÃer Ritterâ auf und sorgt für eine groÃe Ãberraschung? Dass ist natürlich Spekulation â so wie alles andere auch. Wir werden erleben, wie dieses Drama weitergeht. Unser Fazit  Die âGlorreichen 7â haben ihre Zeit, doch irgendwann erwischt es sie alle und der Glanz ist ab. Einige überleben ihren ersten Auftritt und retten sich in die Fortsetzung. Ob diese besser als das Original wird, bleibt zu bezweifeln. Aber solange sie noch nicht über die Leinwand flimmert, sind Ãberraschungen jederzeit möglich. Positive wie negative. Und zwar hinsichtlich des Plots wie auch der Darsteller. Am Ende steht, wie immer, der Ritt in den Sonnenuntergang. Und es ist klar, dass das Ende nicht wirklich das Ende ist. Sondern dass es irgendwie weiter geht. Irgendwie, irgendwo, irgendwann. Daraus könnte man fast einen Song machen. Oh, den gabâs auch schon...  Varta â Schockmeldung: Was nun? âGestern noch auf hohen Rossen, heute durch die Brust geschossenâ, dieses Bonmot des in der Tat unvergessenen Friedhelm Busch (danke fürs Erinnern, Michael!), der mit seinen Börsenkommentaren nicht selten zwischen Genialität und Wahnsinn schwankte, aber dabei nie den Faden verlor, passt auch ziemlich gut zu Varta. Einst als die deutsche E-Mobility-Hoffnung gehandelt, ist die Aktie inzwischen in noch vor ein, zwei Jahren kaum denkbare Tiefen gestürzt: |
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| Varta AG (ISIN: DE000A0TGJ55) |
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| | WKN / Kürzel: A0TGJ5 / VAR1 |
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| Börsenwert: 586 Mio. EUR |
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| KGV 24e/25e/26e: neg./2434/k.A. |
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| Zu allem Ãberfluss wurde das Unternehmen aus Ellwangen auf der Ostalb am 13. Februar auch noch Opfer eines schwerwiegenden Cyber-Angriffs. Am Donnerstag dieser Woche hat Varta dann zwar gemeldet, dass nun âgroÃe Teile der Produktionâ wieder angelaufen seien. Was im Umkehrschluss aber auch bedeutet, dass man immer noch nicht komplett wieder zum Normalbetrieb zurückgefunden hat. Damit nicht genug folgte nur einen Tag später, am gestrigen Freitag nun ein echter Schock: Varta kann den Jahresabschluss nicht fristgemäà bis zum 30. April veröffentlichen und entsprechend muss auch die Hauptversammlung, die für den 23. Mai geplant war, abgesagt werden. Die Begründung in der Original-Meldung: âDer Zugriff auf die für die Finalisierung und Prüfung der Finanzberichte benötigten Finanzinformationen und Geschäftsunterlagen war nicht oder nur äuÃerst eingeschränkt möglich und ist es nach wie vor weitgehend noch nicht. Zwar hat die Gesellschaft inzwischen wieder teilweise Zugriff auf ihre IT-Systeme erlangt und hat groÃe Teile ihrer Produktion wieder hochgefahren, aber es bestehen nach wie vor erhebliche Beeinträchtigungen, die eine Finalisierung der Finanzberichte und den Abschluss ihrer Prüfung durch den Abschlussprüfer deutlich erschweren.â Das halte ich für bemerkenswert, schlieÃlich ist nun bereits mehr als ein Monat seit dem Angriff ins Land gezogen. Von auÃen ist schwer zu beurteilen, warum die Wiederherstellung der IT-Systeme ebenfalls so lange dauert, aber es wirft eindeutig ein schlechtes Licht auf das Krisenmanagement des Unternehmens. Hinzu kommt ja, dass Varta ohnehin in groÃen Schwierigkeiten steckt, weil man bei der bisherigen Cashcow, den Knopfzellen für Produkte wie kabellose Kopfhörer, allen voran den AirPods von Apple, inzwischen gegenüber chinesischen Anbietern das Nachsehen hat. Auch im Bereich Hörgeräte-Batterien wird das Geschäft zunehmend schwieriger, weil immer häufiger Akkus zum Einsatz kommen. Zum allem Ãberfluss hatte Varta in guten Zeiten aus dem Gefühl der Stärke heraus massiv investiert, in den Bereich Elektromobilität. Mit einer E-Auto-Batterie wollte man den Einstieg in dieses Segment schaffen. Mit Partnern wie Porsche. Bereits im letzten Jahr wurden die Pläne für den Neubau einer Fabrik mangels Abnahmezusagen aber gestoppt. Lediglich eine Kleinserie der Rundzelle V4Drive für Porsche wird in einer Pilotanlage weiter produziert. Was bleibt sind hohe Schulden. Ich hatte die Situation bei Varta auf meinem YouTube-âAktien-Kanalâ Ende Mai 2023 ausführlich erläutert. Was bleibt sind hohe Schulden und eine laufende Restrukturierung, die durch den Hacker-Angriff empfindlich gestört worden ist. Als letzter echter Wachstumsmarkt und Hoffnungsträger bleibt der Bereich Energiespeicher-Systeme. Hier konnte man zuletzt deutliche Wachstumsraten verbuchen und es gibt auch im Inland hohe Nachfrage. Noch sind die Risiken aus meiner Sicht für einen Einstieg aber zu hoch. Gut möglich, dass nochmal eine Kapitalerhöhung erforderlich werden wird. |
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| | Die heutige Ausgabe entstand wieder in Zusammenarbeit mit Michael C. Kissig.  Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor/Redakteur ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Microsoft & Nvidia |
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Toyota vs. Tesla! Kampf der Giganten - Wer gewinnt? |
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Ist das der WAHRE Grund, warum Gold steigt (und Goldminen-Aktien nicht)? |
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| Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen & ein schönes Wochenende wünscht Dir  Dein Armin Brack Chefredakteur Geldanlage-Report |
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