Lieber Herr Do,
kennen Sie den Unterschied zwischen einem Bunny und einer Playmate? Wenn Sie jetzt sagen, keine Ahnung, ich weiß nur, was beide gemein haben – denn sowohl der Begriff „Häschen“ als auch das Wort „Gespielin“ zeichnen doch wahrlich kein zeitgemäßes Frauenbild –, dann haben Sie womöglich nicht ganz Unrecht. Einerseits.
 
Andererseits: Beide Wortschöpfungen sind Kunstbegriffe und haben gar nicht die Absicht, ein reales beziehungsweise GANZHEITLICHES Bild der Frau zu definieren. Sowohl „Bunny“ als auch „Playmate“ beschreiben auf spielerische und vergnügte Weise EINE FACETTE weiblicher Vielfältigkeit.
 
Playboy-Gründer Hugh Hefner sagte dazu folgendes: Er wolle mit dem Magazin und den darin enthaltenen erotischen Aufnahmen die Botschaft vermitteln, „dass auch brave Mädchen Spaß am Sex haben“. Er wählte den stilisierten Hasen als Markenzeichen für sein Firmenimperium und als Inspiration für das sogenannte Bunny-Kostüm. Hefner gefiel die „sexuelle Konnotation“ des Langohrs. Karnickel sind bekanntlich nachtaktive Wesen und stehen im Ruf, mehr als nur gelegentlich auf Sex aus zu sein.
Der spanische Philosoph und Queer-Theoretiker Paul B. Preciado, der 1970 als Beatriz zur Welt kam und sich – vor seiner Transition – als Feministin weltweit einen Namen machte, setzte sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Frauenbild im Playboy auseinander: „Die Bunnys sind nicht per se queer, aber in ihnen steckt die Möglichkeit des Unterwanderns fiktionaler Bilder. Ich meine nicht nur Geschlechterrollen. Hier mischen sich Menschlichkeit und Animalität.“
 
Vor 60 Jahren war die Geburtsstunde des Playboy-Bunnys. Am 29. Februar 1960 eröffnete Hugh Hefner in seiner Heimatstadt Chicago den ersten Playboy-Club. Das Besondere an dem neuartigen Club-Konzept: eine exklusive, (zumeist) männliche Gästeauswahl und attraktive Serviererinnen, gekleidet in eine gewagte Kombination aus Badeanzugskorsage, Smokingfliege, Manschetten, Puschelschwanz und künstlichen Hasenohren. Das Bunny-Kostüm war fortan die Dienstuniform der Club-Kellnerinnen.
Auch heute hat das Playboy-Bunny aber weder etwas von seiner Anziehungs- noch von seiner Symbolkraft eingebüßt. Und wird trotz – oder gerade wegen – weltweiter Bewegungen wie Female Empowerment, #MeToo und hitziger Gender-Debatten von vielen als lustvolles, verspieltes und augenzwinkerndes Statement für die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen verehrt.

In der neuen Ausgabe zeigen wir Ihnen anlässlich des Bunny-Jubiläums historische Bilder des ersten Playboy-Clubs in Chicago. Was Sie darüber hinaus an Highlights in der März-Ausgabe erwartet, verrate ich Ihnen jetzt!

Ihr
Florian Boitin
Chefredakteur Playboy
 
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