Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
| | | | | | | Paul Katzenberger | | | Autor des SZ Film-Newsletters | |
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| | in der Nacht auf Montag ist das deutsche Kino auf die Weltbühne getreten wie kaum je zuvor: Bei der 95. Verleihung der Oscars (SZ Plus), gab es sage und schreibe vier Academy Awards für Edward Bergers Netflix-Neuverfilmung von Erich Maria Remarques Antikriegs-Roman "Im Westen nichts Neues" (SZ Plus) â die letzten drei deutschen Gewinner in der Kategorie "Bester Internationaler Film" waren Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel", 1980), Caroline Link ("Nirgendwo in Afrika", 2003) und Florian Henckel von Donnersmarck ("Das Leben der Anderen", 2007). "Im Westen nichts Neues" wurde aber auch für die beste Kamera, das beste Produktionsdesign und die beste Filmmusik ausgezeichnet. Dass die Academy den Film in den technischen Kategorien zusätzlich prämierte, ging vollkommen in Ordnung. Denn "Im Westen nichts Neues" zeigt das von Remarque angeprangerte Gemetzel an der Westfront des Ersten Weltkriegs in Bildern, die in ihrer tristen Unbarmherzigkeit fast schon körperlich spürbar werden. Die Auszeichnung ist aber auch Ausdruck einer neuen Entwicklung: "Wenn genug Geld vorhanden ist - Netflix hat den Film ja so finanziert, wie er eben finanziert werden musste - kann das deutsche Kino absolut mithalten, auch mit allen internationalen Standards", sagt unser Kritiker Tobias Kniebe im SZ-Podcast "Auf den Punkt". Als Hauptsieger des Abends gingen Berger und sein Team trotzdem nicht von der Bühne des Dolby Theatres. Denn die durchgeknallte Sci-Fi-Martial-Arts-Dramödie "Everything Everywhere All at Once" (SZ Plus) über eine depressive Waschsalon-Betreiberin in einem Multiversum holte sieben Oscars, darunter den in der Königskategorie "Bester Film". Auch dieser Sieg hat etwas Einmaliges: "Das ist ein ziemlich irrer Trip, den es so zuvor auch noch nie gab, daher kommt auch ein GroÃteil des Erfolgs", sagt Kniebe im Podcast. Die Oscars sind gelaufen und schon bietet die heute startende Kinowoche die Gelegenheit, sich wieder auf etwas Neues einzulassen: "Wenn man keine Risiken eingeht, stöÃt man nie auf etwas Neues", sagte uns Willem Dafoe im Interview (SZ Plus) zu seiner Rolle in "Inside". Der Survival-Thriller, in dem er einen monatelang eingesperrten Einbrecher im Luxus-Penthouse eines Kunstsammlers spielt, ist mit seinen wenigen Dialogen tatsächlich ungewöhnlich. Doch gerade diese reduzierte Meditation über einen immer verzweifelteren Mann in einem goldenen Käfig ist die Stärke des Films. Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
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| Ihr Paul Katzenberger | | Autor des SZ Film-Newsletters |
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| | | | | | | Baby zu verkaufen | | In der Kälte der Gegenwart hilft nur Zusammenrücken: Hirokazu Kore-eda erzählt im Film "Broker" von einer Ersatzfamilie mit krimineller Energie. | | | | |
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| | | "Und drauÃen die Nacht" auf Arte |
| | Märtyrer wider Willen | | Terroristen, Politiker und sogar der Vatikan hatten ihre Finger im Spiel: Eine italienische Serie mit einem groÃartigen Ensemble beleuchtet die Entführung und Ermordung des italienischen Ministerpräsidenten Aldo Moro. | | | | |
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| | | | | Welche Filme sich lohnen - und welche nicht | | In "Inside" sitzt ein Kunstdieb am Tatort fest, "Luftkrieg" wirft mit dokumentarischen Aufnahmen von 1945 aktuelle Fragen auf, und in "Der Maler" lässt Ben Becker seiner inneren Rampensau freien Lauf. Die Starts der Woche in Kürze. | | | | |
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| | | | | | Abend der Kämpfer | "Everything Everywhere All at Once" und sein Team dominieren die 95. Academy Awards - aber auch "Im Westen nichts Neues" schreibt Geschichte. | | |
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| | | Wir sind die Sekte | Neun Oscars, 18 Nominierungen: Das junge Indie-Studio A24 ist der groÃe Gewinner der Oscarnacht. Mit "Everything Everywhere All At Once" ist ihm etwas ganz und gar Unwahrscheinliches gelungen. | | |
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| | | Mehr Dandy als Held | Er spielte Offiziere, Agenten und Batmans Butler - mit Cockney-Akzent und unverkennbarer Britishness: Michael Caine zum 90. | | |
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| | | | | | | Willem Dafoe im Interview |
| "Ich werde zu gut darin, einsam zu sein" | In seinem Film "Inside" ist Willem Dafoe eingesperrt in einem Apartment. Zeit für ein Interview über das Alleinsein und das Geheimnis der Warmherzigkeit. | | |
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