Kanzlergespräch in Dresden: Olaf Scholz bleibt sich selbst treu | Bundesumweltamt: Düsseldorf ist die am stärksten lärmbelastete Stadt Deutschlands | Smartphone-Verbot an Schulen: „Schulen sollten Handys nicht grundsätzlich verteufeln“ | Fall Kazim Tatar aus Moers: „Tatwaffe verschwand wahrscheinlich im Rhein“ | Abtrünnige Provinz in Moldau: Transnistriens Traum von Russland
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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
01. März 2024
Liebe Frau Do,
das Deutschlandticket soll ein mächtiges Lockmittel sein, um Menschen für den öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen. Doch zugleich läuft gerade ein inoffizielles Demotivierungsprogramm für die Schiene: die ständigen Streiks aus unterschiedlichen Gründen mal bei Bussen und Bahnen, mal im Zugverkehr. Nun hat die kleine Lokführergewerkschaft GDL nach Wochen die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn platzen lassen , was neue Streiks bedeutet. Pendler bleiben die weinenden Dritten bei diesem Streit – wieder mal. Das Verständnis ist längst aufgebraucht, und die Geduld mit GDL-Chef Weselsky auch . Der Mann muss runter von der Eskalationsschiene. Höchste Zeit für einen Schlichter.
Gewerkschaftsmitglieder vor dem Erfurter Hauptbahnhof., FOTO: dpa/Martin Schutt
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Schon gehört? In der neusten Folge des Podcasts behandeln wir das Thema „Was wir von den Märkten über die Energiewende lernen können“. Hier kostenlos den Podcast hören:
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Heute wichtig:
ÖPNV-Streik: Heute bleiben an Rhein und Ruhr wieder viele Busse und Bahnen stehen. Erneut werden die Rheinbahn in Düsseldorf, die KVB in Köln, die NEW in Mönchengladbach und die Ruhrbahn in Essen bestreikt. Mit Fridays for Future will Verdi ein Zeichen setzen . Ein kleiner Teil der Linienbusse fährt aber. Welche das sind, lesen Sie hier.
NRW und Duisburg erinnern Konzern an Staatshilfe
Thyssenkrupp droht massiver Stellenabbau im Stahl
Klette hat sich noch nicht geäußert
Fahndung nach Ex-RAF-Terroristen - Garweg und Staub in Berlin?
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Meinung
Gerechtigkeit: An vielen Stellen in der Welt scheint das Unrecht gerade auf dem Vormarsch, die Despoten siegen. Das verstärkt die Sehnsucht nach einem moralischen Schiedsrichter, der Wahrheit und Recht am Ende doch zum Sieg verhelfen könnte. In meiner Analyse gehe ich der Frage nach, woher dieses Empfinden kommt. Und welche Folgen es hat.
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Nato-Bodentruppen gegen Russland?
Putin testet den Abwehrwillen der Europäer
So gesehen
Die Welt, so empfinden es viele, befindet sich im Schleudergang. Alles rast, alles drängt und wandelt sich in Windeseile. Da wächst die Sympathie für Wesen, die langsam sind. Ruhebedürftig. Wie Koalas, die baumbewohnenden Beutelsäuger mit dem verdutzten Gesichtsausdruck, Symboltiere Australiens. Um Energie zu sparen, schlafen sie bis zu 22 Stunden am Tag und damit noch länger als Faultiere. Doch ihr Lebensraum ist bedroht, ihre Population sinkt, darum bekommt der Koala im Osten Australiens nun ein eigenes Schutzgebiet, wie Barbara Barkhausen berichtet . Noch gibt es Schwierigkeiten etwa mit angrenzenden Plantagen, aber das Ziel ist gesetzt: Der Koala soll sein Reich bekommen. Und Ruhe. Schöne Vorstellung. Ich wünsche Ihnen einen gelassenen Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl in Sachsen hat Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Dresden-Besuch den Dialog mit Bürgern gesucht. In einem anderthalbstündigen „Kanzlergespräch“ wollte der SPD-Politiker dabei Erwartungen an die Politik in Erfahrung bringen. Und sich selbst auch ein wenig vermarkten. Ist es gelungen?
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