Knapp jeder siebte Covid-19-Patient leidet länger
                                                                                                            
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Liebe/r Leser/in,

wie sich die Corona-Dauerkrise auf unser Wohlbefinden auswirkt, welchen Fortschritt Moderna bei der Entwicklung eines HIV-Impfstoffs erreicht hat und warum es die größten Wellen in Portugal gibt, lesen Sie im neuen Newsletter der FOCUS-Wissensredaktion. Außerdem können Sie den sehr seltenen Glaskopffisch einmal aus der Nähe betrachten.

Viel Spaß damit wünscht

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Die Psyche in Zeiten der Pandemie

Schon merkwürdig, dass die Corona-Weihnacht 2.0 nun vor der Tür steht. Allerdings hat die fast zwei Jahre währende Dauerkrise uns womöglich weniger in Depressionen gestürzt als befürchtet. Soeben kommt eine Online-Befragung des wissenschaftlichen Instituts der AOK zu dem Ergebnis, dass knapp ein Drittel der Deutschen ihre „Lebensfreude durch die Pandemie stark oder sehr stark beeinträchtigt“ sehen. Ein Drittel, das klingt den Umständen entsprechend okay. Man könnte auch auf die Idee kommen, dass Masken- und Testzwang und reihenweise abgesagte Konzerte bei viel mehr Menschen auf die Stimmung drücken könnten. Mal abgesehen von der Angst vor der Krankheit selbst. Auf die Frage nach der eigenen gesundheitlichen Belastung durch die Covid-19-Pandemie erklärten 26,5 Prozent der Teilnehmenden, sich insgesamt stark oder sehr stark belastet gefühlt zu haben. Immerhin: 53 Prozent fühlten sich eher wenig und 20,5 Prozent überhaupt nicht belastet. Womöglich dürfte auch mehr Fett auf den Rippen Grund für die ein oder anderen Probleme sein. Mehr als ein Drittel der Erwachsenen (35,3 Prozent) erklärten, seit Beginn der Pandemie an Gewicht zugelegt zu haben – durchschnittlich um 6,9 Kilogramm.

Die Corona-Psyche ist auch Thema im neuen FOCUS-Magazin, das ab Samstag erhältlich ist. Der Göttinger Psychiater und Angstforscher Borwin Bandelow erklärt im Interview, warum sich Menschen an Krisen gewöhnen und wovor sich Nichtgeimpfte fürchten.

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Bild der Woche: Perfekte Welle

Bis zu 20 Meter hoch türmen sich die Wellen vor dem portugiesischen Örtchen Nazaré. Der große „Swell“ lockte in den vergangenen Tagen Big-Wave-Surfer aus der ganzen Welt zu dem Spot am Atlantik, 120 Kilometer nördlich von Lissabon. Die Monsterwellen gelten als die höchsten der Welt. Ihre ungewöhnliche Höhe ist einem Unterwasser-Canyon zu verdanken, einer über 230 Kilometer langen Meeresschlucht mit einer Tiefe von bis zu 5000 Metern, deren Ende unmittelbar vor der Küste von Nazaré liegt. Bei entsprechenden Bedingungen sorgt zudem eine Wasserströmung dafür, dass sich die Wellen noch einmal vergrößern.

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2. Aids-Impfung bei Affen erfolgreich

Sowohl BioNTech als auch Moderna, die beiden Pionierhersteller der in der EU und den USA führenden Corona-Impfstoffe, entwickeln ihre mRNA-Technik auch zum Schutz vor anderen Krankheiten weiter. Jetzt meldet Moderna einen Fortschritt bei einem Vakzin gegen den Aids-Erreger HIV (aktuell rund 38 Millionen Infizierte weltweit). Was Geimpfte Rhesusaffen hatten in einer Versuchsreihe gegenüber ungeimpften Artgenossen ein um 79 Prozent vermindertes Risiko, sich mit dem eng verwandten Affenvirus SIV anzustecken. Trotz hoher Dosen sollen die Nebenwirkungen geringfügig ausgefallen sein. Während Modernas mRNA-Impfstoff gegen das Coronavirus die Bauanleitung für das Stachelprotein an der Hülle des Erregers in den Körper schleust, befiehlt das neue Produkt, zwei Schlüsselproteine des Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) herzustellen. Seit vier Jahrzehnten forscht die Fachwelt an einem HIV-Impfstoff, bislang ohne durchschlagenden Erfolg. Moderna lässt offen, wann erste Tests an Menschen beginnen könnten. Die Studie ist im renommierten Fachjournal Nature Medicine erschienen.

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3. Ein Fisch wie ein Alien

Die Tiefsee bringt bisweilen skurrile Kreaturen hervor. Jetzt haben Forscher in 700 Meter Tiefe der Monterey Bay in Kalifornien einen extrem seltenen Glaskopffisch (Macropinna microstoma) entdeckt. Der nur gut zehn Zentimeter lange Fisch gehört zur Familie der Gespensterfische und erinnert an ein Alien. Dort, wo normalerweise die Augen sind, gibt es zwar kleine Höhlen, die eigentlichen Augen aber befinden sich weiter hinten im Kopf – ein röhrenförmiges Paar mit leuchtend grünen Linsen. Damit kann der kleine Fisch den Blick sowohl nach vorn als auch nach oben richten. Eine transparente Haut schützt das System. Wird der Glaskopffisch gefangen und an die Oberfläche gebracht, kollabiert die Schutzhülle. Die Wissenschaftler des Forschungsinstituts Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) haben ihre Entdeckung aber lediglich mit einem ferngesteuerten Unterwasserroboter gefilmt. Einen kleinen Ausschnitt davon zeigen sie auf der Facebook-Seite des Instituts.

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