Die Smartphone-Familien
Liebe Frau Do, wer Anschauungsunterricht benötigt, wie die Digitalisierung das Familienleben beeinflusst, hätte bei unserem Familienfest zu Ostern vorbeischauen können. Zwei meiner fünf Neffen spielten "Minecraft" auf dem Smartphone, der eigene Vierjährige wischte sich auf dem iPad gekonnt zu „Feuerwehrmann Sam“, mein 70-jähriger Papa
szmtag

3. April 2018

Liebe Frau Do,

wer Anschauungsunterricht benötigt, wie die Digitalisierung das Familienleben beeinflusst, hätte bei unserem Familienfest zu Ostern vorbeischauen können. Zwei meiner fünf Neffen spielten "Minecraft" auf dem Smartphone, der eigene Vierjährige wischte sich auf dem iPad gekonnt zu „Feuerwehrmann Sam“, mein 70-jähriger Papa erklärte mir eine App, mit der man die Qualität des Akkus prüfen kann, und meine Frau whatsappte mit ihren Freundinnen. Na gut, alles nur zeitweise. Und meine eigene Smartphone-Nutzung ist wohl die problematischste von allen. Dennoch ist die digitale Welt im Familienalltag präsent wie nie. Aber ist das so schlimm? Kommunikation läuft heute eben anders als früher, aber muss das schlechter sein? Wir reden ja trotzdem weiter analog miteinander, wir spielen Karten oder Gesellschaftsspiele, wir gehen am Rhein spazieren. Eine aktuelle Emnid-Prognos-Studie hat sich nun erstmals mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Familien beschäftigt. Kirsten Biladiga stellt Ihnen die teilweise überraschenden Ergebnisse vor.

Im Erzbistum Hamburg schließt die katholische Kirche Schulen aus Geldmangel. Auch in NRW stehen viele katholische Schulen vor einer ungewissen Zukunft, auch wenn kaum einer in der Kirche darüber reden will. Frank Vollmer berichtet.

Mit gerade mal 21 Jahren übernahm Hans Peter Wollseifer den elterlichen Maler- und Lackierbetrieb im rheinischen Hürth. Es begann eine außergewöhnliche Karriere im Handwerk. Heute ist der 62-Jährige Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und spricht für knapp eine Million Handwerksbetriebe mit 5,5 Millionen Beschäftigten. Warum er den Mindestlohn für Azubis ablehnt und was er vom neuen Arbeitsminister Hubertus Heil erwartet, hat er Birgit Marschall gesagt.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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Das Wichtigste zum Frühstück

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"Ein Mindestlohn für Azubis ist unnötig"

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