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| | 27. Juni 2025 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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am morgigen Samstag wird es sehr, sehr bunt in München. Und laut. Und voll. Und grell. Und wenn Sie sich jetzt fragen, was los ist, dann reichen vielleicht schon drei Buchstaben zu Erklärung: CSD. Die bayerische Landeshauptstadt begeht morgen wieder den Christopher-Street-Day, damit einhergehen das StraÃenfest und die groÃe Polit-Parade. Gut 200 Gruppen, einige auf dem Wagen, andere zu FuÃ, demonstrieren für die Rechte von schwulen, lesbischen und bisexuellen Menschen, von trans und nicht binären Personen. Hunderttausende werden zuschauen, das gilt als sicher.
Doch hinter der fröhlichen Fassade ist der Druck enorm: CSD-Demos und -Feste haben es zunehmend schwer, in ganz Deutschland, klar, aber auch in München. Einige Beobachter fürchten, man befinde sich an einem Scheitelpunkt. Die finanziellen Mittel sind knapper als in den Vorjahren, die Sicherheitslage ist zugespitzt. Warum sich die Umstände für den Münchner CSD verschlechtert haben und warum die Stadt wie bereits im vergangenen Jahr Geld bereitstellt, habe ich Ihnen hier zusammengefasst. | |
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| | | | | Christopher Street Day unter Druck: Am Ende des Regenbogens | | | |
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Parallel zum CSD und praktisch direkt nebenan findet ein komplett konträres Programm statt: In der Matthäuskirche am Sendlinger Tor, der bedeutendsten evangelischen Kirche der Stadt, kommen fundamentalistische Christen zusammen. Von Freitag bis Sonntag wird gebetet, gesungen und diskutiert. Klingt erst einmal ganz schön. Allerdings verweisen Kritiker auf die diskriminierende Haltung beteiligter Gruppen gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensweisen, wie mein Kollege Martin Bernstein berichtet. Zwei ganz verschiedene Lebenswelten, nicht mal einen Steinwurf entfernt.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen | |
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