Liebe Leserin, lieber Leser,

die Eröffnungsfeier der Paralympics 2024 in Paris stand unter dem Motto „Paradox“. Als Paradox wird etwa eine Situation bezeichnet, die intuitiv widersprüchlich erscheint, aber dennoch wahr sein kann. Passend zum Motto wurde am vergangenen Mittwoch auf dem Place de la Concorde die Vision einer inklusiven Menschheit gefeiert, obwohl Barrieren, Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung nach wie vor existieren.

Ebenso paradox erscheint die Idee von nachhaltigen Spielen. Doch die Gebäude des Olympischen Dorfes beispielsweise sollen nach den Spielen in energieeffiziente Wohnungen umgewandelt werden. Durch die Verwendung umweltfreundlicher Baumaterialien und erneuerbarer Energien soll darüber hinaus sichergestellt werden, dass das Dorf auch nach den Spielen ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit bleibt. Die Paralympischen wie auch die Olympischen Spiele in Paris sollen somit ein nachhaltiges und inklusives Erbe hinterlassen und langfristige positive Veränderungen bewirken. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob dies tatsächlich geschehen wird.

Wenn Sie sich jetzt fragen sollten, was eigentlich aus den Gebäuden der Olympischen Spiele von 1936 in Deutschland geworden ist, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf das Titelbild sowie weiter unten in diesem Newsletter zu werfen.

OLYMPIA - Der achte Rath-Roman

Von Volker Kutscher

„Vor Haus Zittau, gleich neben der Schwimmhalle, knatterte das Sternenbanner im Wind. Die Fahne machte das einzige Geräusch weit und breit, das Dorf lag wie tot in der Mittagssonne; niemand war unterwegs. Was für ein Unterschied zu gestern Abend, als sich die Menschen auf dem schmalen Weg zwischen den schlichten Walmdachhäusern dicht an dicht drängten, während die Fahne zu den Tönen der amerikanischen Nationalhymne den Mast hinaufgeklettert war.“

So beginnt der 8.-Fall von Gereon Rath. Babylon-Berlin-Fans aufgehorcht!

Sommer 1936 – in Berlin finden die Olympischen Spiele statt. Im Speisehaus der Nationen gibt es einen Todesfall. Oberkommissar Rath ermittelt im Olympischen Dorf. Bleibt es bei diesem einen Mord oder könnte es ein Auftakt zu einer kommunistischen Sabotageaktion sein? Volker Kutscher beschreibt die Sportler (z.B. Jesse Owens) und das Olympische Dorf sehr detailliert. Sehr spannend und sehr dicht an dem zum Teil schon wiederaufgebauten Olympischen Dorf im Elstal in Brandenburg.

Viel Spaß mit diesem „Pageturner“.

Ihre Silke Burkert

Leitung Marketing & Vertrieb

Das Olympische Dorf heute

Das Olympische Dorf im brandenburgischen Elstal wurde nach den Olympischen Spielen 1936 von der Wehrmacht übernommen und ab 1945 von der Roten Armee genutzt. Das Speisehaus beispielsweise (Foto unten links) diente in verschiedenen Funktionen, darunter als Lazarett, Kaserne, Werkstatt und Leistungssportzentrum. 1993 ging das Olympische Dorf in den Besitz des Landes Brandenburg und später der DKB-Stiftung über. Seit 2018 werden die denkmalgeschützten Gebäude saniert und umgebaut, wobei bereits etwa 370 Häuser und Wohnungen entstanden sind. Einen tieferen Eindruck zur sogenannten Gartenstadt Olympisches Dorf erhalten Sie auf der Webseite des Bauprojektes.

Fotos: Silke Burkert

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