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Tag 11 in Quarantäne - Ich fühle mich wie ein Schwerverbrecher
Die Zeit ist relativ. Das hatte ja schon Einstein gesagt. Ich war aber nie der Beste, wenn es um physikalische Gesetze geht, deshalb habe ich das noch nie so begriffen. Jetzt habe ich ja Zeit zum Nachdenken. Und schön langsam verstehe ich es. Denn ich glaube, ein Monat ist nie langsamer vergangen als im Jahr 2020. Und es ist noch immer nicht vorbei. 

Wenn man den ganzen Tag über also nichts macht und über die Relativitätstheorie philosophiert, freut man sich richtig auf das Highlight des Tages: den Spaziergang. Man muss wissen, dass ich Spaziergänge eigentlich hasse. Oder zumindest "hasste". Aber mittlerweile fühlt sich der erlaubte Freigang wie ein Segen an. Natürlich immer möglichst alleine und mit genügend Sicherheitsabstand. 

Ein kleines Problem gibt es aber dabei: Man kriegt dieses Gefühl nicht los, dass man von allen Seiten wie ein Schwerverbrecher betrachtet wird. Während ich durch meine geliebte Seestadt spaziere, spüre ich richtig, wie die Menschen in ihren Wohnungen die Vorhänge zur Seite schieben, mich durchs Fenster anstarren und gleichzeitig verurteilen. So auf die Art: "Solltest du nicht zu Hause auf deiner Couch sitzen und nichts tun?" Sogar die Freigänger, die draußen unterwegs sind, werfen mir irgendwie verabscheuende Blicke zu. Obwohl sie ja selbst gerade durch die Straßen schlendern. Kann aber auch gut sein, dass ich mir das alles nur einbilde. Man hat ja gerade viel Zeit, um sich in Dinge reinzusteigern. 

In diesem Sinne: bleibt bei Sinnen. Und möglichst Daheim! 

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