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Tag 12 in Quarantäne - Heute war ich Einkaufen
Ein bisschen komisch, dass die Zeit gekommen ist, in der man das betonen muss. Oder will. Ich warne Freunde, Verwandte und alte Bekanntschaften per Facetime vor, dass ich am heutigen Tag meine eigenen vier Wände verlassen werde. Aber keine Panik, nicht zum Vergnügen. Nicht um das schöne Wetter zu genießen. Nein, ich muss einkaufen gehen. Immerhin gehen die Hamstervorräte langsam zur Neige. Zu Hause sind nur noch 13 Packungen Klopapier. Pasta würde auch gerade noch so für eine komplette Fußballmannschaft reichen. Und außerdem brauche ich noch mehr Chips. Weil die Netflix-Serien müssen aktuell so lange laden, dass ein Packerl schon leer ist, bevor das Intro überhaupt begonnen hat. Alles lebensnotwendig und unumgänglich eben.
Deshalb muss ich eben bei diesen frühlingshaften Temperaturen das tun, was man eben tun muss. Ich gehe einkaufen und genieße nicht die Sonne. Ich fühle mich sogar schlecht auf dem Weg zum Supermarkt. Deshalb rechtfertigte ich mich kurz zuvor aber bei halb Österreich. Dann wird der Gang zum Discounter ein wenig erträglicher.
Zu Hause habe ich dann aber gemerkt, dass ich vergessen habe Salz einzukaufen. Salz ist aber wichtig. Fast schon lebensnotwendig. Dann muss ich eben nochmal Einkaufen gehen. Es lässt sich nicht vermeiden. Aber das schöne Wetter wird nicht genossen. Versprochen!
Spaß beiseite. Fühlt euch nicht schlecht, wenn ihr euch die Tage ein wenig die Beine vertretet. Ein wenig Frischluft tut gut und stärkt sogar das Immunsystem. Das ist genau jetzt besonders wichtig. Aber nicht vergessen: Haltet Abstand und bleibt nicht zu lange draußen. Zu Hause warten immerhin Nudeln, Chips und Netflix. Könnte auch schlimmer sein. Bis morgen.
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