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Diese Aktien widersetzen sich dem Abwärtstrend!

Lieber Geldanleger,

 

der DAX fiel diese Woche erstmals seit April wieder unter die Marke von 12.000 Punkten.


In den letzten Handelstagen waren erstmals auch Technologiewerte vom Abwärtstrend betroffen.

In einer solchen Konstellation ist es für trendorientierte Investoren sehr aufschlussreich zu schauen, welche Aktien sich der schlechten Stimmung widersetzen können und vielleicht sogar neue Hochs erzielen. Meine Top 6 stelle ich nachfolgend kurz vor:

Vorab nochmal ein Hinweis zur Deutschen Bank: Das Unternehmen droht nun auch noch ihren größten Aktionär, den chinesischen Mischkonzern HNA, zu verlieren.

Auf Grund der speziellen Konstruktion der Beteiligung, in dessen Rahmen sich die Chinesen gegen Kursverluste abgesichert haben, muss das nicht unbedingt zusätzlichen Druck auf den Kurs bringen. Es zeigt trotzdem, dass Investoren zunehmend unruhig werden. Ich habe dazu vergangene Woche ein Video gedreht...

Nun aber zum eigentlichen Thema. Welche Aktie bestechen im Moment durch hohe relative Stärke? Kriterien sind dabei der prozentuale Kurszuwachs in den letzten 52 Wochen und die Nähe zum 52-Wochen-Hoch:


1. Carl Zeiss Meditec (Kürzel: AFX | WKN: 531370)

Unter dem Schirm der Carl Zeiss Meditec AG sind die Medizintechnik-Aktivitäten von ZEISS gebündelt. Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Medizintechnik-Anbieter.

Die Gesellschaft bietet Lösungen für die Zukunftsmärkte Medical and Research Solutions, Industrial Solutions, Eye Care und Lifestyle Products an und trägt mit Innovationen in der Augenheilkunde und Mikrochirurgie zum medizinischen Fortschritt bei.

Die Aktie hat eine beeindruckende Rallye hinter sich. Interessant ist, dass die Analysten überwiegend Kursziele unter dem aktuellen Niveau ausgegeben haben. Die Kennziffern des Hightech-Unternehmens seien beeindruckend ausgefallen, schreibt beispielsweise HSBC- Analyst Richard Latz.

Er erhöhte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Geschäftsjahre 2018/19 und 2019/20, sieht das erwartet starke Wachstum der Jenaer auf dem aktuellen Kursniveau aber bereits als eingepreist an. Die NordLB stufte sogar auf "Verkaufen" mit Kursziel 62 Euro, weil die Aktie überbewertet sei.

Das muss aber nicht negativ sein. Die letzen Quartalszahlen zeigen eine Wachstumsbeschleunigung in Asien und den USA. Das könnte sich fortsetzen. Auch eine Ausweitung der Margen durch das Wachstum bei der profitableren Augenheilkunde-Sparte (Ophtalmologie) ist denkbar.

Charttechnisch bräuchte es nun aber zunächst eine Konsolidierung mit Ausbildung einer neuen Darvas-Box und einem anschließenden Ausbruch damit ein neues Kaufsignal entsteht. Daher "Watchlist".


2. FlexQube (Kürzel: FLEXQ | WKN: A2JADS)

Die schwedische FlexQube hat ein robustes, modulares und flexibles System entwickelt, um Rollwagen und Rahmen zu bauen. Mehr dazu auf der deutschen Homepage.

2010 in einer "kalten Garage in der Mitte von Schweden" gegründet hatten die drei Gründer gemäß Beschreibung auf der Homepage eines gemeinsam: Sie liebten es als Kinder, mit Lego zu spielen. FlexQube basiert auf dem gleichen Prinzip.

Es gibt sowohl eine Zentrale für Europa, in Schweden, als auch eine für die USA, in Atlanta, Georgia. Zu den Kunden zählen Siemens, Eberspächer und Johnson Controls. Eine Präsenz in Deutschland wird gerade aufgebaut.

Das Unternehmen wächst rasant. Von 2015 bis 2017 stiegen die Jahresumsätze von 16,5 über 19,3 auf 29 Millionen Schwedische Kronen (SEK). Alleine in den letzten beiden Quartalen erreichte man nun bereits 16,4 bzw. 16,8 Millionen SEK.

Der jüngste Ausbruch in der vergangenen Woche erfolgte nachdem die US-Tochter von Volvo mehr als 1000 FlexQube Material Handling Carts bestellt hatte. Die Marktkapitalisierung liegt bei umgerechnet erst etwas über 50 Millionen Euro. Noch ist das Unternehmen defizitär.

Charttechnisch ergibt sich oberhalb von 85 SEK ein neues Kaufsignal. Die Aktie ist z.B. über Interactive Brokers, Lynx Broker oder auch DeGiro direkt in Schweden handelbar.

(Unser Chartanbieter Tradesignal hat die Aktie leider nicht im Programm.
Daher sind wir hier auf Surperformance.com ausgewichen)



3. Amadeus Fire (Kürzel: AAD | WKN: 509310)

Weit weniger exotisch ist der Zeitarbeitsspezialist Amadeus Fire. Die Amadeus-Gruppe ist führender Personal-Dienstleister und Solution Provider mit konsequenter Spezialisierung auf kaufmännische Fach- und Führungskräfte.

Mit den Dienstleistungen Zeitarbeit, Personalvermittlung/Recruitment, Interim-/Projektmanagement und Weiterbildung steht die Amadeus FiRe Gruppe im Markt klar positioniert auf vier Säulen und gewährleistet flächendeckende Betreuung durch die Verbindung von regionaler Nähe und einem bundesweiten Netzwerk.

Nachdem die Aktie wegen des geringen Handelsvolumens im vergangenen Jahr den SDAX verlassen musste, wird Amadeus wenig beachtet. Die Halbjahreszahlen weisen aber ein solides Umsatzwachstum von gut zehn Prozent und ein Rohergebnis-Wachstum von 11,7 Prozent auf obwohl die Kosten wegen der gesetzlichen Equal Pay-Regelungen gestiegen sind.

Die Aktie konsolidiert seit Mai, zeigt aber zuletzt relative Stärke. Ein neues Kaufsignal ergibt sich oberhalb von 103,40 Euro.


Lieber Video-Anschauen als Lesen?

Ist Bitcoin besser als Gold?

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Diese Frage beantwortet Krypto-Experte Alexander Mittermeier in seinem aktuellen Video:

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4. IVU Traffic (Kürzel: IVU | WKN: 744850)

Die IVU Traffic Technologies AG (IVU) entwickelt IT-Anwendungen zur Steuerung und Optimierung logistischer Prozesse. Ob es um die Mobilität von Personen oder den Transport von Gütern und Informationen geht - die Systemlösungen von IVU sind in der Lage alle Informationsströme eines Unternehmens zu erfassen und in ein logistisches Gesamtkonzept zu integrieren. Die e-Logistic-Systeme von IVU verbinden Telematik, Internet- und Mobilfunk-Technologien.

Diese Woche sicherte man sich einen neuen Großauftrag des Verkehrsverbunds Vorarlberg (VVV).

Die Aktie brach daraufhin erneut nach oben aus und generierte ein neues Kaufsignal. Mit einem 2018er-KGV von 19 ist bewertungstechnisch noch Luft nach oben.


5. Varta (Kürzel: VAR1 | WKN: A0TGJ5)

Die VARTA AG als Muttergesellschaft der Gruppe ist über ihre hauptsächlichen operativen Tochtergesellschaften VARTA Microbattery GmbH und VARTA Storage GmbH in den Geschäftssegmenten Microbatteries und Energy Storage Solutions tätig. Als einer der zwei weltweit größten Hersteller von Mikrobatterien für Hörgeräte (gemessen am Produktionsvolumen) ist die VARTA Microbattery GmbH ein Pionier im Mikrobatteriesektor.

Die Fantasie liegt aber im schnell wachsenden Geschäft mit Energie- und Batteriespeichern (Lithium-Ionen-Basis), das aktuell noch deutlich kleiner ist als der Mikrobatterie-Bereich.

Im ersten Halbjahr steigerte das Unternehmen aus dem schwäbischen Ellwangen Umsatz und Ergebnis prozentual zweistellig. Auch für das zweite Halbjahr und das Gesamtjahr rechnet Konzern-Chef Herbert Schein mit einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung.

Die Aktie brach darauf hin dynamisch auf ein neues 52-Wochen-Hoch aus. Aktuell läuft die Konsolidierung. Ein Kauf ergibt sich nach Ausbildung einer neuen Darvas-Box oberhalb von 28,42 Euro:


6. Adyen (Kürzel: ADYEN | WKN: A2JNF4)

Die Neuemission ist der Shooting-Star im Mobile Payment-Bereich. Der Payment Service Provider aus den Niederlanden wächst dank Großkunden wie Netflix, Spotify, Facebook und eBay rasant und ist dabei sehr schlank aufgestellt, was mittelfristig einen Margenvorteil gegenüber der Konkurrenz bringen sollte.

Die Aktie macht charttechnisch einen noch besseren Eindruck als Konkurrent Wirecard nachdem Adyen nach einer kurzen Konsolidierung schon wieder auf ein neues 52-Wochen-Hoch ausgebrochen ist:


MEIN FAZIT:

Gerade in schwachen Phasen am Gesamtmarkt zeigt sich, welche Aktien "echte" Stärke besitzen und sich trotzdem hartnäckig an den Hochs halten bzw. sogar in die Korrektur hinein neue Hochs machen. Diese Aktien entpuppen sich dann oft als die neuen Führungsaktien wenn es am Gesamtmarkt wieder aufwärts geht.


Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in den genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert: Es kann daher kein Interessenskonflikt vorliegen. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

 


Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen &
ein schönes Wochenende wünscht Dir

Dein
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report

>> Die nächste Ausgabe erscheint am 15. September

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