Diese Bücher müssen Sie lesen! Liebe Frau Do, jede Wette: CSU-Chef Horst Seehofer und Kanzlerin Angela Merkel werden in wenigen Wochen gemeinsam auf ihren jeweiligen Parteitagen stehen und die wiedergefundene Einheit der Union demonstrieren. Einen Bruch wird es nicht geben. Seehofer weiß, dass eine in Bayern antretende CDU ihn die absolute Mehrheit kosten würde. Merkel weiß, dass sie die
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17. Oktober 2016
Liebe Frau Do, jede Wette: CSU-Chef Horst Seehofer und Kanzlerin Angela Merkel werden in wenigen Wochen gemeinsam auf ihren jeweiligen Parteitagen stehen und die wiedergefundene Einheit der Union demonstrieren. Einen Bruch wird es nicht geben. Seehofer weiß, dass eine in Bayern antretende CDU ihn die absolute Mehrheit kosten würde. Merkel weiß, dass sie die CSU für ein bundesweites Ergebnis von 35 Prozent plus x dringend braucht. So wird der "Obergrenzen"-Streit irgendwie entschärft. Man wird einen Begriff finden, der die Zahl der Asylbewerber als Richtgröße auf die (angeblich erträgliche) Zahl dieses Jahres begrenzt (also rund 200.000), und alle verkaufen die Einigung als ihren Sieg. So ist Politik. Nun muss Seehofer nur noch seinen innerparteilichen Widersacher, Bayerns Finanzminister Markus Söder, im Machtkampf einhegen. Wie das gehen soll, berichtet Birgit Marschall. Am Mittwoch beginnt sie wieder, die wichtigste deutsche Buchmesse. Ehrengastländer sind Flandern und die Niederlande, 190 Autoren und Schriftsteller wollen ihre neuen Werke in Frankfurt präsentieren, und sicher wird es auch um die Lyrik des Nobelpreisträgers Bob Dylan geben. Einer der vielversprechenden Romane ist „Djadi“ von Peter Härtling, dem großen alten Mann der deutschsprachigen Jugendliteratur. Das Buch erzählt von einem afghanischen Jungen, der als Flüchtling unbegleitet nach Deutschland gekommen ist. Unser Kulturchef Lothar Schröder hat mit Härtling gesprochen. Außerdem geben unsere Kulturredakteure Ihnen Tipps, welche Werke bald auf Ihrem Nachttisch landen sollten. Vor einem Jahr wurde die damalige Sozialdezernentin und heutige Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt. Von ihrer Wahl bekam Reker nichts mit, sie lag im Koma. Heute geht es ihr gesundheitlich den Umständen entsprechend gut, ihre Bilanz als Stadtoberhaupt ist indes von Licht und Schatten geprägt. Detlev Hüwel blickt zurück. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden Empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter |
Das Wichtigste zum Frühstück |
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