
Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt Ausgabe vom 25. April 2020
trotz der alles beherrschenden Themen rund um die Corona-Krise gab es diese Woche ein Thema in den Medien, das wie eine Bombe eingeschlagen ist. Zeigt dieser Gradmesser doch wie es um die US-Wirtschaft bestellt ist.
Ölpreis sinkt unter null! Am Montag ist der Preis für den Terminkontrakt auf die US-Sorte WTI für Mai von 58 Dollar auf bis zu minus 37,60 Dollar je Barrel eingebrochen. Erstmals in der Geschichte mussten Verkäufer Geld dafür zahlen, wenn sie ihr Öl verkaufen wollten. Natürlich haben Sie sich sofort gefragt: „Na das ist doch ein Super-Investment. Etwas günstig kaufen und sogar noch Geld dafür bekommen. Besser geht es doch nicht. Eine klare Gewinnchance!“
Diesen Gedanken hatten wohl auch meine 100%-Depot-Leser Denn schon Dienstag früh erhielt ich zahlreiche Anfragen, ob es denn jetzt nicht an der Zeit wäre, auf eine Erholung beim schwarzen Gold zu setzen. Zu massiv und völlig überzogen sei der Preisrückgang und auf langfristige Sicht könne man da doch gar nichts falsch machen, so der allgemeine Tenor meiner Leser. Deshalb möchte ich dieses Mal eine Ausnahme machen und Ihnen verraten, was ich meinen Lesern diesen Donnerstag im 100%-Depot zum Thema Öl geraten habe:
Nicht immer bedeutet „günstig“ immer auch „Super-Gewinn“ Grundsätzlich haben Sie Recht. Doch nicht immer entpuppen sich die denkbar günstigsten und offensichtlichsten Gelegenheiten am Ende als Erfolgsgeschichte. Im Gegenteil, manch einer holt sich dabei sogar eine „blutige Nase“, wie aktuell beim Ölpreis. Denn so eindeutig die Situation auch scheint, so schwer prognostizierbar ist die aktuelle Nachfragesituation und zudem ist es extrem schwierig für Sie, zu einem wirklich guten Chance-/Risiko-Verhältnis mit Öl-Investments erfolgreich Gewinne einzufahren.
Lassen Sie die Finger von den an den Terminmärkten gehandelten Öl-Futures Denn das Problem liegt in den Investmentvehikeln, die Ihnen als Anleger zur Verfügung stehen, wenn Sie direkt auf einen steigenden Ölpreis spekulieren wollen. Anders als beim Gold können Sie beim Öl nur in sogenannte Öl-Futures investieren, egal ob Sie das über Hebel-Zertifikate, ETCs oder ETNs machen. Und diese monatlichen Öl-Futures haben jeweils einen eigenen Preis, der aktuell deutlich ansteigt, je länger der Future in der Zukunft liegt. Das bedeutet, je länger die Laufzeit, desto teurer ist Öl derzeit. Während der aktuelle Juni-Kontrakt gestern rund 11 Dollar gekostet hat, liegt der Preis des Juli-Kontraktes bereits bei über 20 Dollar.
Diese Situation nennt man übrigens „Contango“. Solch einen Super-Contango wie aktuell, gibt es allerdings sehr selten. Was passieren kann, wenn in der aktuellen Zeit dann der monatliche Kontrakt ausläuft, hat diese Woche der historische Negativ-Kurs des Mai-Kontrakts der Sorte WTI gezeigt. Wie oben schon erwähnt, schloss ein Kontrakt zum ersten Mal in der Geschichte im negativen Bereich - und das bei sage und schreibe minus 37,60 Dollar. Und auch der aktuelle Juni-Kontrakt fiel im Tagesverlauf von 20 Dollar zwischenzeitlich auf 7 Dollar.
Diese Achterbahnfahrt der Öl-Preise ist nichts für schwache Nerven Fakt ist, angesichts des massiven Einbruchs der Wirtschaft in Folge des Corona-Shutdowns in weiten Teilen der USA, wird aktuell viel mehr Öl gefördert, als verbraucht werden kann und die Lagermöglichkeiten in den USA sind weitgehend ausgeschöpft. In Europa ist die Situation übrigens ähnlich, wenngleich nicht so dramatisch, was sich an dem deutlich höheren Preis für die Nordsee-Sorte Brent ablesen lässt. Global gesehen ist eine kurzfristige Besserung der Lage noch nicht in Sicht und damit ist der Preis für den Juli-Kontrakt für die Sorte WTI von 20 Dollar nicht wirklich ein Schnäppchen. Und wer längerfristig plant, muss schließlich mit deutlichen Rollverlusten rechnen, wenn das Investment von einem Kontrakt in den nächsten „gerollt“ wird. Hier sind echte Investment-Profis gefragt. Wenn Sie sich also nicht die Finger verbrennen wollen, lassen Sie bitte die Finger von Investments in Öl-Futures. Denn der Traum vom schnellen Spekulationsgewinn kann hier für Sie als Privatanleger ganz schnell mit herben Verlusten enden. Nichtsdestotrotz gehe ich fest davon aus, dass sich die Wirtschaft in den kommenden Monaten wieder zunehmend erholen und damit auch die Nachfrage nach Öl signifikant steigen wird. Spätestens in 2021 sollten wir zur Normalität übergegangen sein. Daher erwarte ich mittelfristig einen wieder deutlich anziehenden Ölpreis.
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Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße, Ihr Cliff Michel
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