| Diese Woche im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums 27. September bis 1. Oktober 2024 | |
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Liebe Freundinnen und Freunde des Zeughauskinos, kennen Sie Fritz Servos? In die Geschichte der Karnevalsmusik ist er als Komponist und Textdichter des Schlagers Hätten wir lieber das Geld vergraben eingegangen, die Filmgeschichte hat den Humoristen dagegen völlig vergessen. Unsere Reihe Wiederentdeckt erinnert an Fritz Servos mit dem Schwank Der verliebte Blasekopp. Außerdem setzen wir unsere Retrospektive Himmel aus Stein über den Warschauer Aufstand fort, gratulieren Germaine Damar zu ihrem 95. Geburtstag mit einem weiteren Revuefilm und besuchen zwei altbekannte, neu gesehene Straßen im West-Berlin der 1980er Jahre in unserer Reihe Berlin.Dokument. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Zeughauskino |
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Wiederentdeckt | | | Während Fritz Servos, Spross einer alten Artistenfamilie, zwischen Mitte der 1920er und Mitte der 1930er Jahre an einem Dutzend Filmen mitwirkte, leitete er hauptberuflich ein eigenes Ensemble, mit dem er über Land zog und mit deftigem Klamauk in Varietés gastierte. Ein vorzügliches Beispiel für seine Komik liefert der selbstverfasste Schwank Der verliebte Blasekopp. Seine Waschfrau rät dem Komponisten Jakob Blasekopp (Fritz Servos), der arm an Geld und Liebe ist, er solle doch einfach reich heiraten. Das führt zu haarsträubenden Verwicklungen und burlesken Verwechslungen. Am Freitag um 17.30 Uhr mit dem Vorfilm Der Kampf um den Bär und einer Einführung von Rolf Aurich. Tickets Wiederholung ohne Einführung am Montag um 19 Uhr. Tickets Mehr |
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Der Warschauer Aufstand im Film | Kanał · Eroica · Kamienne niebo · Pianista | | Ende August 1944 steht der Warschauer Aufstand kurz vor seiner Niederschlagung. Eine Gruppe von Aufständischen wird von deutschen Soldaten eingekesselt und flüchtet ins unterirdische Kanalsystem, um sich in Sicherheit zu bringen. Gefahren und Hindernisse erschweren das Fortkommen, weshalb die Gruppe auseinanderfällt. Die Bilder, die Andrzej Wajda in Kanał (Der Kanal, 1956) schuf, prägen die Darstellung des Warschauer Aufstands bis heute. Am Freitag um 20 Uhr. Tickets Ein Schürzenjäger riskiert Kopf und Kragen, schlägt sich als Meldegänger zu den Aufständischen in Warschau durch und organisiert deren Unterstützung durch ungarische Truppen. Das Scheitern des Aufstands kann er nicht abwenden. Lohnt es sich also weiterzukämpfen? So beginnt der erste Teil des ironisch betitelten Films Eroica. Symfonia bohaterska w dwóch częściach (Eroica – Eine Heldensymphonie in zwei Teilen, 1957), der auf Kurzgeschichten von Jerzy Stefan Stawiński basiert. Am Samstag um 20 Uhr. Tickets Ein packendes psychologisches Kammerspiel. Während der Bombardierung Warschaus werden im Keller eines großen Mietshauses sechs Menschen verschüttet: der Hausmeister, ein Taschendieb, ein kranker Professor, eine Mutter mit ihrer Tochter und ein junges Mädchen. Die Zeit schreitet voran, die Luft im Keller wird stickig, das Wasser knapp, die Hoffnung auf Rettung schwindet in Kamienne niebo (Der steinerne Himmel, 1959). Am Sonntag um 18 Uhr. Tickets Als im September 1939 die deutschen Bombenangriffe auf Warschau beginnen, spielt der jüdische Pianist Władysław Szpilman gerade ein Stück Chopins für das polnische Radio ein. Er muss mit seiner Familie ins Ghetto, leidet Hunger, entgeht aber der Deportation. Während des Aufstands im Ghetto gelingt ihm die Flucht, und er wird von Angehörigen des polnischen Widerstands versteckt. Nach dem Warschauer Aufstand irrt er verzweifelt durch die Trümmerwüste. Wir zeigen Pianista (Der Pianist), Roman Polańskis Verfilmung von Szpilmans 1946 erschienener Autobiografie Das wunderbare Überleben, am Dienstag um 19 Uhr. Tickets Mehr |
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Germaine Damar | | | Wegen seiner eifersüchtigen Ehefrau schickt Direktor Korty (Willy Fritsch) stets seinen jungen Pressechef Otto Schräge (Walter Giller) zu Terminen mit neuen Künstlerinnen. Es kommt, wie es kommen muss in einer Verwechslungskomödie: Die Zeitungsverkäuferin Topsy Müller (Germaine Damar) tanzt wunderbar beim frechen Otto vor, hält ihn aber für Korty und küsst ihn, was wiederum ihren Vater auf die Palme bringt. Es wird gesungen und gesprungen, das RIAS-Tanzorchester spielt auf, dazu die Spree-City-Stompers und eine Garde jüngerer und älterer komischer Darsteller. Wir zeigen Der schräge Otto am Sonntag um 15.30 Uhr bei freiem Eintritt. Mehr |
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BerlinDokument | Die Fasanenstraße · Die Oranienstraße | Die Fernsehdokumentation Die Fasanenstraße (1989) zeichnet die Kulturgeschichte einer wichtigen Straße im Berliner Westen nach – mit Künstlerhaus Sankt Lukas, Theater des Westens, Delphi-Filmpalast, Jüdischem Gemeindehaus und Käthe-Kollwitz-Museum. Hier führte Josephine Baker ihren Bananentanz im Nelson-Theater auf, hier entwickelte Friedrich Trautwein sein „Trautonium“. Die Oranienstraße konzentriert sich auf die pulsierende Gegenwart des Jahres 1987, in der die berühmte Kreuzberger Mischung noch intakt ist. Neben Handwerksbetrieben gibt es hier die Künstler des „Oranienateliers“, ein Kabarett, den Club SO36 und einen Ort für drogenabhängige Jugendliche. Einführung: Jeanpaul Goergen. Am Samstag um 18 Uhr. Tickets Mehr |
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TICKETS Eintritt: 5 € KINOKASSE geöffnet eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung RESERVIERUNGEN Zu den Öffnungszeiten der Kinokasse T +49 30 20304 - 770 Wir bitten Sie, reservierte Karten 10 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung abzuholen. ZEUGHAUSKINO Deutsches Historisches Museum Eingang Pei-Bau, Hinter dem Gießhaus 3 10117 Berlin T +49 30 20304 - 421 zeughauskino@dhm.de www.zeughauskino.de |
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