In vier Vignetten wirft In Our Time ungewöhnlich realistische Blicke auf das taiwanische Alltagsleben. Mal greifen die Episoden Mittel des Liebesfilms, mal solche der Komödie auf. Edward Yangs Geschichte ist in den 1960er Jahren angesiedelt und dreht sich um ein Mädchen, das sich für den Untermieter der Familie interessiert und in ein Dreieck des Begehrens gerät. Am Freitag um 20 Uhr. Restkarten sind wahrscheinlich an der Abendkasse erhältlich. Mit der düsteren Satire A Confucian Confusion über eine Gruppe von Yuppies in Taipeh und deren sich überkreuzenden Arbeits- und Liebesbeziehungen hält 1994 ein neuer Tonfall in Yangs Werk Einzug. Der in Taipeh lebende Schriftsteller Stephan Thome stellt Yangs Film am Samstag um 19 Uhr vor. Restkarten sind wahrscheinlich an der Abendkasse erhältlich. In seinem Porträtfilm When Cinema Reflects the Times: Hou Hsiao-Hsien and Edward Yang widmet sich der japanische Regisseur Hirokazu Kore-eda zwei Vorbildern. Er beobachtet Edward Yang und Hou Hsiao-Hsien bei der Arbeit und verknüpft die Geschichte des Taiwan New Cinema mit der politisch-kulturellen Geschichte Taiwans. Am Sonntag um 18 Uhr bei freiem Eintritt und mit einer Einführung des Kurators Jendrik Walendy. The Terrorizers ist ein Kaleidoskop zufälliger Begegnungen, auseinanderdriftender Beziehungen und fataler Entscheidungen in einem Taipeh, dessen undurchdringliche Stadtlandschaften Yang und sein Kameramann auf so imposante wie erdrückende Weise ins Bild setzen. Am Dienstag um 19 Uhr. Restkarten sind wahrscheinlich an der Abendkasse erhältlich. Mehr |