Liebe Leserin, lieber Leser
Zwillinge eines schwulen Paares dürfen in Lenzburg nicht in eine Spielgruppe gehen. Das Schicksal der beiden sorgt landesweit für heftige Reaktionen. Im Gespräch mit der «Schweiz am Wochenende» erklärt das betroffene Paar nun, wie es dazu kam: Die Leiterin der Spielgruppe habe sich vor allem vor den Reaktionen der anderen Eltern gefürchtet, sagen die beiden Männer. Der Fall provoziert eine politische Diskussion über Diskriminierungen.
Die Zauberformel zur Verteilung der Bundesratssitze hat sich überlebt. Sollen die Grünen nun rasch zum Zug kommen? Alt CVP-Bundesrätin Doris Leuthard mahnt zur Zurückhaltung. «Ich staune ein wenig, dass die Frage der Verantwortung nicht diskutiert wird», erklärt sie. Der Bundesrat sollte Stabilität vermitteln. «Sowohl in den Kantonen als auch auf Stufe Bund ist mir nach Wahlen keine sofortige Anpassung bekannt.» Derweil sagt der frühere SP-Bundesrat Moritz Leuenberger: «Die politische Veränderung nach den Wahlen sollte in der Regierung abgebildet sein.»
Vor 100 Jahren haben sich die Mädchen das Recht erstritten, bei der Pfadi mitmachen zu dürfen. Sie wurden aber strikt von den Buben getrennt. Und noch heute sind die wenigsten Fähnlein durchmischt. Macht das noch Sinn oder sollen Mädchen mit Buben in die Pfadi?
Ein schönes Wochenende
Patrik Müller, Chefredaktor