, die Distributionsbranche blickt auf ein sehr schwieriges Jahr 2024 zurück. „Wir zahlen alle noch die Vorzieheffekte der Allokation zurück“, bringt es Glyns Geschäftsführer Thomas Gerhardt auf den Punkt. Die Lager der Kunden sind aufgrund von knappen Verfügbarkeiten in den beiden Jahren davor teils übervoll und gleichzeitig lahmt die Konjunktur. Von den Unwägbarkeiten in der Weltpolitik ganz zu schweigen. „Fahren auf Sicht und mit angezogener Handbremse“ – so lässt sich momentan die Situation in der Elektronik-Lieferkette wohl am besten beschreiben. Wir haben die Stimmung(en) der Distributoren in einer Bildergalerie zusammengefasst. Aber – es gibt erfreulicherweise auch einige Leuchttürme im Stimmungsnebel: So verkündeten etwa Bürklin und Camtec, dass sie optimistisch sind, ihren Umsatz aus 2024 verdoppeln zu können. Und bis zum Ende des zweiten Quartals könnte sich die Lage in der Branche langsam beruhigt haben – heißt die Lagerbestände in den Produktionen dann so weit abgebaut sein, dass auf breiter Basis wieder Neubestellungen getätigt werden. Manche sprechen gar schon wieder von möglichen Verknappungen im zweiten Halbjahr. Nach der Allokation ist schließlich vor der Allokation! Herzliche Grüße Ihre Karin Zühlke Ltd. Redakteurin |