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+Platzbenennung scheitert an Bürokratie+Bundeswehr ist die Hoffnung beim Schulbau+Leichtathletik-EM macht sich lächerlich+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Dienstag, 14.11.2017 | Zunächst noch sonnig, gegen Abend regnerisch, max. 6°C. 

Guten Morgen,

 
  Marold Checkpoint Innensenator Geisel findet, es ist „Zeit, einfach mal Danke zu sagen!“ - und zwar den Dienstkräften der Polizei, der Feuerwehr, der Ordnungsämter und Schulen. Deshalb spricht er heute über die gleichnamige Plakat- und Videokampagne, in der lauter glückliche öffentliche Bedienstete zu sehen sind, und dagegen spricht auch gar nichts, im Gegenteil. Aber ob das darüber hinwegtäuschen kann, dass der Senat in Bezug auf den personell runtergesparten und unterbezahlten, materiell ausgezehrten, technisch abgehängten Öffentlichen Dienst seit Jahren die größte Nichtregierungsorganisation der Stadt ist? Dazu auch der Kommentar um kurz nach 8 bei Radioeins.
 
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  Zu den weiteren Meldungen des Tages:  
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  Werfen wir zunächst einen Blick voraus auf die Leichtathletik-EM nächstes Jahr in Berlin (7. bis 12. August): Während sich die einen im Hochsprung üben, trainiert das PR-Team der Organisatoren („größtes Sportereignis Deutschlands 2018“) fleißig in der Disziplin Flachwitz. Für ein offizielles Facebook-Video traten die Läuferinnen der 4x100m-Staffel in einer „Low-Joke-Challange“ gegeneinander an – die Regel: Wer zuerst lacht, hat verloren. Los ging’s mit diesem Stammtischkracher: „Was ist paniert und raubt Leute aus? Ein Zigaunerschnitzel.“ Haha. Mit sowas qualifiziert sich Berlin allenfalls für die Teilnahme an den Pegida-Pöbelmeisterschaften in Dresden. Immerhin: Am Abend haben sie es dann selbst gemerkt und sind zurückgerudert - inklusive formvollendeter Entschuldigung.

Wirklich lächerlich sind dagegen die Verhaltenshinweise zum Stadionbesuch bei der Leichtathletik-EM – unter dem Punkt „Welche Gegenstände darf ich nicht mit ins Stadion nehmen?“ heißt es da: „Alle Geräte, die dazu dienen, über das Internet oder andere Medien Sound, Bilder, Beschreibungen oder Veranstaltungsergebnisse zu übermitteln oder zu verbreiten“ – das trifft z.B. auf ein Smartphone zu. Na, dann viel Spaß bei der Einlasskontrolle – und dem Keilwerfer Fred Feuerstein viel Erfolg beim kommunikativen Steinzeitrevival.


 
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  Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung und Bruchbuden, schickt ihrer Schulleiterschelte („Sie müssen eine motivierende Perspektive anbieten“ und nicht als „Kronzeugen Ihre eigene Schule zur Schrottimmobilie erklären“) den Redaktionen eine Lesehilfe hinterher: Es handle sich nicht um einen „Maulkorberlass“ oder eine „Tagesparole der preußischen Verwaltung“, sondern um einen „Meinungsbeitrag“ zur „bildungspolitischen Positionierung“. Wuff.

 
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  Die Kampf gegen einstürzende Bildungsstätten geht unterdessen weiter - und die Stadt setzt dabei jetzt auch auf die Bundeswehr: Gesucht werden Zeitsoldaten, die während ihrer Ausbildung bei der Truppe Ingenieur oder Bauzeichner gelernt haben und jetzt beim Sturm auf die Berliner Bildungsruinen die Führung übernehmen. Falls also demnächst das Kommando „Rühren!“ über den Schulhof schallt, wird vermutlich gerade der Mörtel angesetzt.

 
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Thomas, 48, Home Sharer

Thomas vermietet seine Wohnung, wenn er nicht da ist. Hierbei wünscht er sich den gleichen Freiraum wie für seine künstlerische Arbeit. Leider erschwert ihm ein unklares Gesetz das Home Sharing. Warum das nicht so sein sollte:
airbnbBerlin.de


 
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  Vier Jahre lang versucht die BVV Mitte, den namenlosen Rathausvorplatz in Wedding nach den 1943 in Plötzensee hingerichteten Nazi-Widerständlern Elise und Otto Hampel umzubenennen - und scheiterte an der blühenden Bürokratie des so genannten Grauflächenamts (bekannt aus der Checkpoint-Soap „Das Baumscheibenmassaker“). Selbstherrlich setzte sich die Behörde über den politischen Willen der Bezirksverordneten hinweg und düpierte die zuständige Stadträtin Sabine Weißler durch Nichtinformation. Deren Kommentar: „Ich habe ein gut strukturiertes und nachvollziehbares Verwaltungshandeln zu sichern, aber bei einer so großen Behörde ist das nicht immer leicht.“ Tja, wenn’s leicht wäre, könnte es ja jeder machen.

 
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  Kurzstrecke  
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  „Pendler sind gestresster als Kampfpiloten“, meldet die Wirtschaftswoche - das erklärt immerhin schon mal, warum sich manche im Berufsverkehr auch wie solche verhalten.

Heute ist der Tag der jungen Leser - sollte die Schule Ihrer Kinder wegen Schimmel oder Einsturzgefahr gesperrt sein, empfiehlt sich ein Besuch bei den Märchentagen. Zusatzvorteil: Da lernen die Kleinen gleich noch den Unterschied zwischen Fiktion und Wirklichkeit kennen - in Berlin verschwimmt die Realität ja gerne schon mal.

In Hamburg gehen die Leute zum Lachen in den Keller, in Berlin gibt‘s dafür jetzt einen Tunnel: Der Autor Lasse Walter hat die triste Baustellen-Unterführung in der Moabiter Birkenstraße mit 76 Bildern seines Werks „Smiling Berlin“ geschmückt.

Und hier noch eine Avance aus der Facebook-Gruppe „Neu in Berlin“: „Auftragskillerin gesucht! Ziel ist es, ein Drehbuch zu entwerfen und vielleicht später einen Kurzfilm zu drehen. Konkret ist noch nichts, bisher gibt es nur Ideen. Aus leidvoller Erfahrung folgende Zusatzregeln: Keine Meldemuschis, keine Borderliner, keine Eintagsfliegen, keine Leute unter 25!“
 
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  Falls Sie noch ein paar Plumpsklos im Keller haben: Der Senat hat jetzt den Betrieb öffentlicher Toiletten ab 2019 ausgeschrieben und auf der Website der Verwaltung einige FAQ’s beantwortet. Da steht auch, dass es im Verzögerungsfall einen „Interimsbetrieb mit mobilen Toilettenanlagen als Zwischenlösung“ gibt - das wäre dann mal wieder pipical Berlin.

Die „Berliner Zeitung“ enthüllt heute Schockierendes auf der Titelseite: „Berlin hat zu wenig Wohnungen“ - na, wenn wir das mal früher gewusst hätten.

Die „Stiftung Zukunft Berlin“ initiiert gemeinsam mit IHK, Landessportbund, Paritätischem Wohlfahrtsverband und Verdi ein Forum - das bescheidene Ziel: Berlin wird „die bestorganisierte Stadt“. Wie das funktionieren soll, hat meine Kollegin Ronja Ringelstein aufgeschrieben.

Und auch das noch: Die neuen „Richtlinien für Fugen in Verkehrsflächen“ (Amtsblatt S. 5420) wurden dem Tempo Berliner Bauarbeiten angepasst: Der Fugenspalt, heißt es da, ist „möglichst spät“ herzustellen. Dürfte kein Problem sein.
 
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  Ein guter Morgen beginnt mit dem Checkpoint – und der Tagesspiegel Morgenlage. Die Nachrichten- und Presseschau für Entscheider aus Politik und Wirtschaft jeden Morgen um 5 Uhr auf Ihr Smartphone. Täglich mit einem Kommentar von Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff.
morgenlage.tagesspiegel.de



 
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  Verschwundene Berliner Clubs II Wo eben noch getanzt wurde, stehen heute Baukräne oder Neubauten, wie zum Beispiel in der Dennewitzstraße 37 in Schöneberg, wo mal das 90 Grad war (CP von gestern) und heute das Neubaugebiert "Panorama am Park" steht. Hier ein weiteres Foto, das am Sonntag in der vierten Ausgabe unseres Magazins „Berliner“ erscheint, und einen ehemaligen Feiertempel zeigt: 


 (Fotocredit: Jens Schmidt)

Erkennen Sie, welchen? Antworten an checkpoint@tagesspiegel.de - unter den richtigen Einsendern verlosen wir noch ein paar Exemplare des „Zeit-Magazins“ mit der Titelgeschichte „Babylon Berlin - ins Scheitern verliebt“.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1991
 
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     Zitat  
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  Schauen Sie sich den Personalrat gerne mal genauer an: Er besteht nur aus Männern, die E-Zigarette rauchend im Akademischen Senat sitzen und das Präsidium anpöbeln.“

Aus der Mail einer Studentischen Hilfskraft zur CP-Meldung von gestern über den Streit um die Besetzung von Verwaltungsstellen an der Humboldt-Uni. In dem Schreiben wird eine andere Sicht auf das Thema dargestellt: Die (eigentlich nicht zulässige) Besetzung von Verwaltungsstellen mit SHK sei aus finanziellen Gründen alternativlos, „die Uni wäre ohne uns völlig aufgeschmissen“. Außerdem mache die Arbeit Spaß. Quintessenz: „Studentisches Engagement ist klasse, aber immer nur Anti sein, hilft niemandem.“
 
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     Tweet des Tages  
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  @julianmieth
 
„In der U7: 'Wer kuscheln will, quetscht sich bitte noch rein – ansonsten: der nächste Zug folgt in zwei Minuten.'“
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr Die AS Oberkrämer auf dem Nördlichen Berliner Ring (A10) ist in Richtung Autobahndreieck Havelland ab 10 Uhr gesperrt (bis Mittwoch, 18 Uhr). In Weißensee gibt‘s auf der Berliner Allee in Höhe Buschallee stadtauswärts bis zum 1. Dezember nur einen freien Fahrstreifen. Ebenso auf der Suermondtstraße (Alt-Hohenschönhausen) Richtung Weißensee zwischen Konrad-Wolf-Straße und Am Faulen See (bis Ende Dezember). Und neue Baustellenampeln kommen in Niederschönhausen auf der Blankenburger Straße zwischen Straße 103 und Klothildestraße (bis 1. Dezember) und in Bohnsdorf auf der Waltersdorfer Straße Höhe Parchwitzer Straße (bis Mitte Dezember) zum Einsatz.
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Demonstration Vier Aktivisten richten von 14-15 Uhr ihren Protest gegen „Grausamkeit des Pelzhandels" in der Friedrichstraße 176. „Für eine soziale Stadt“ protestiert derweil die Berliner Obdachlosenhilfe mit ca. 100 Teilnehmern von 17-19.30 Uhr in der Karl-Marx-Allee 30 vor dem Rathaus Mitte und fordert dabei “Schluss mit den Räumungen obdachloser Menschen“. Und WWF Deutschland postuliert mit 20 Protestlern von 17.30-22 Uhr vor dem Paul-Löbe-Haus in der Konrad-Adenauer-Straße: „Stoppt die Kohle, schützt das Klima“.
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Gericht Ein 30-Jähriger kommt als mutmaßliches Mitglied einer Schleuserbande auf die Anklagebank. Die Gruppierung soll Vietnamesen von Polen oder Weißrussland nach Deutschland und teilweise weiter geschmuggelt haben (10.00 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 618).
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Podiumsdiskussion in der Urania von der Architektenkammer und dem Tagesspiegel zum Hochhausentwicklungsplan. Dass die Hauptstadt keine Skyline hat, ist fast ihr Markenzeichen, aber ob das auch so bleibt oder doch ein gesamtstädtisches Konzept her muss, diskutieren um 19.30 Uhr unter der Moderation von Gerd Nowakowski, Leitendem Tagesspiegel-Redakteur, die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Architekt Carsten Venus, Professor Harald Bodenschatz und Baustadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf Oliver Schruoffeneger. Der Eintritt ist frei. An der Urania 17, U-Bhf Nollendorfplatz
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     Stadtleben  
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  Essen in der Käseinsel - das klingt wie ein schlaraffenlandähnliches Reisedomizil für Käseliebhaber, ist aber noch viel besser: der Feinkostladen existiert nämlich wirklich (Inselstraße 8a, Mitte) und lässt Gäste zum Mittagstisch (11-14 Uhr) mit täglich wechselnden Gerichten, wie Käsespätzle mit Schweizer Bergkäse, Nudelteigrollen mit Ricotta und Spinat oder Königsberger Klopse auf Käsewolke sieben schweben. U-Bhf Märkisches Museum, Mo-Mi & Fr 9.30-18 Uhr, Do 9.30-19.45 Uhr

Und noch ein Tipp für alle mit exquisiterem Trüffel-Faible: Heute oder morgen lohnt ein Abstecher ins Richard für ein 5-Gänge-Menü (130 Euro), bei dem u.a. Tatar vom Kalb mit Alba Trüffel und Sellerie aus dem Salzteig mit Herbsttrüffel aufgetischt wird. Bitte anmelden. Zu finden in der Köpenicker Straße 174 in Kreuzberg (U-Bhf Schlesisches Tor).
 
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  Trinken In die Bellini Lounge in Mitte sollte es nur die Entscheidungsfreudigen unter uns verschlagen, denn ansonsten hat man mit der unendlich scheinenden Auswahl aus über 100 Cocktails ein Problem. Wer es sportlich nimmt, trinkt sich an der edlen Bar oder auf den schwarzen Clubsesseln durch  „Cocktails der Zukunft“ à la „Bellini Blazer“, „Shades of Grey“ und „Pink Lemon Gras Smash“. Oranienburger Straße 42-43, S-Bhf Oranienburger Straße, So-Do 18-2 Uhr, Fr-Sa 18-4 Uhr  
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Das Magazin mit Sasha Waltz | Finn-Ole Heinrich | Dita Zipfel | Wolfgang Tillmans | Olympe de G | Tony Futura | Rosa von Praunheim | Inga Humpe | Maximilian Hecker | Lina Bembe | Peter Wittkamp | Meow Meow | Parker Marx | Boris Radczun | Katy Bit | Dirk Gieselmann | Meret Becker

 
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  Berlinbesuch setzt ein Rauchzeichen – möglichst bis in die Türkei. Rauchen ist ungesund, dennoch heißt es um 18 Uhr auf der Terrasse vor dem taz-Café guten Gewissens Rauchen für Deniz. Heute ist der Journalist und passionierte Raucher Deniz Yücel auf den Tag genau 9 Monate in türkischer Haft, weil er seinen Job gemacht hat. Auch Nichtraucher sind ausdrücklich eingeladen. Rudi-Dutschke-Straße 23, U-Bhf Kochstraße.  
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  Geschenk Die 90ies sind zurück, das sieht man mittlerweile auch außerhalb der Hipster-Hochburg Kreuzberg am Stadtbild. Möchte man mit der Mode gehen (und in der Zeit zurück), ist der Kiez aber immer noch eine gute Adresse: Im Vintage-Shop Dandy Horse in der Glogauer Straße 4 (Görlitzer Bahnhof) etwa kann man sich bestens mit Levis-Jeans und Bomber-Jacken, aber auch dem passenden Retro-Gefährt eindecken - die bunten Steel Road Bikes oder Dutch Bikes gibt’s auch im Online-Shop. Mo-Fr 12-20 Uhr, Sa 12-19 Uhr, So nach Vereinbarung.   
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  Last-Minute-Tickets für eine literarische Reise durch Polen, Ungarn, Litauen und Lettland mit dem Osteuropaexpress. Mit ihren Erzählungen über Freiheit, Liebe, Sexualität und Ausgrenzung basierend auf realen Geschichten lässt Marianne Zückler das Schicksal von acht LGBTIQ*-Personen in Osteuropa zusammenlaufen. Auf die Lesung um 19 Uhr im ZOiS (Mohrenstraße 60, Mitte) folgt eine Diskussion mit Lektor Carsten Schmidt und Richard Mole, Politikwissenschaftler am University College London. U-Bhf Mohrenstraße, der Eintritt ist frei  
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  Last-Minute-Tickets für Whitney Houston-Fans: Ikenna singt um 20 Uhr im Wintergarten die Greatest Hits der legendären Soul-Ikone. Für einen One Moment in Time mit dem Schöneberger Whitney-Double müssen Sie nur in die Potsdamer Straße 96 (U-Bhf Kurfürstenstraße). Tickets gibt’s ab 15 Euro.   
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  Noch hingehen ins Museum für Fotografie: Bis zum 19. November stellt das Austellungs-Trio aus Mario Testino (Undressed), Jean Pigozzis (Pool Party) und Helmut Newton (Unseen) Besucher vor nackte Tatsachen. Jebensstraße 2 (S+U-Bhf Zoologischer Garten), Di-So 11-19 Uhr, Eintritt: 10 Euro  
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagAnno Saul (54), Drehbuchautor und Filmregisseur / Rudolf Thome (78), Filmregisseur und Kritiker

Gestorben - Hans-Michael Rehberg, * 2. April 1938, Schauspieler / Prof. Dr. med. Dr. h. c. Helmut Wollf, * 8. Oktober 1928, ehem. Direktor der Chirurgischen Klinik an der Charité / Andrea Reetz, 22. Januar 1962 / Sebastian Kunz, Rechtsanwalt

Stolperstein - Heute vor 76 Jahren wurden die Eheleute Erna und Hermann Aufrecht mit ihren zwei Kindern Margot und Herbert ins Ghetto von Minsk deportiert. Hermann Aufrecht wurde dort am 26. Juli 1942 erschossen. Die Familie lebte zuvor in der Eichenstraße 16 in Niederschönhausen.
 
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  Artikelempfehlung  
  In drei Metern Tiefe: Teerpappe. In sieben Metern Tiefe: Asbestplatten. Im brandenburgischen Luggendorf kämpfen die Dorfbewohner seit Jahren gegen eine illegale Müllhalde. Die Landesregierung in Potsdam löst das Problem jetzt auf eigene Weise. Lesen Sie die Reportage "Wer anderen eine Grube gräbt" von Andreas Austilat heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Zum Schluss heute noch was Schönes aus der „Berliner Liste“: Beim Italiener in Steglitz, es gibt Spaghetti, der Kellner wird „für den deutschen Gast“ um einen Löffel gebeten. Dessen Antwort: „Subito, signore, wir hätten da auch eine Schere, wenn Sie mögen!“
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Ich wünsche Ihnen einen schnittigen Dienstag, bis morgen früh, 

Ihr


Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

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Redaktion: Stefanie Golla
Mitarbeit: Maria Kotsev
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