Gartenbrief vom 07.10.2022 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Diversität: über 5000 Pflanzen im Lubera Shop! Sehr geehrter Herr Do Mit den Schlagwörtern ist es so eine Sache. Meist steckt schon ein berechtigter Anspruch oder ein richtiger Gedanke dahinter. Aber früher oder später erschlagen sich die Schlagwörter selber (und ihre heavy User gleich mit). Weil sie reduziert, instrumentalisiert und ideologisiert werden. Zum Beispiel ist es mit der Diversität so eine Sache… Nehmen wir hier die Diversität, von der ich wenigstens ein bisschen etwas verstehe: Pflanzen-Diversität. Sie ist wohl in der Natur ein Wert an und für sich: Je mehr Diversität es in der Pflanzenwelt gibt, desto grösser ist die Überlebenschance einer Pflanzenart, einer Pflanzenfamilie, der Pflanzen überhaupt – letztlich auch der Menschen, die mit Haut und Haar, Magen und Lunge von den Pflanzen abhängig sind. Und letztlich aus den gleichen Gründen sind auch die Menschen gut beraten, ihre Kulturpflanzen zu diversifizieren. Mais und Reis, und wie die sogenannten Grundnahrungsmittel alle heissen, sind ein Klumpenrisiko. Für den Menschen und letztlich auch für die Pflanzen selber, wenn sie ihre Diversität verlieren… Also ist es selbstverständlich gut und begrüssenswert, Diversität zu fördern. Diversität wird aber auch schnell ziemlich monoton, sie tönt in allen Parteiprogrammen und Aktionsplänen ziemlich gleich. Kürzlich mussten wir im Rahmen eines Gewächshausneubaus eine ökologische Ausgleichsfläche planen. Gewünscht war zunächst eine möglichst diverse Magerwiese. Als wir uns damit befassten, mussten wir lernen, dass wir dafür die oberste Schicht des guten Ackerbodens hätten abtragen müssen, um ideale Voraussetzungen für die gute und wertvolle, ökologisch diverse Magerwiese zu schaffen. Die Idee ist so schräg, dass man eine Minute innehalten muss. (Pause) Was genau wird da gefordert… Um die gewünschte Diversität zu schaffen, die sich Beamte in ihren Büros und Umweltingenieure (ebenfalls in ihren Büros) ausdenken, hätten wir den Einfluss des Menschen (hallo, das sind wir!) künstlich in einigen Hundert Kubikmetern Erd-Reich wegschaffen müssen, mit dem Resultat, dass auf dieser Fläche auf längere Zeit keine Nahrungsmittelproduktion mehr möglich gewesen wäre… Machen wir natürlich nicht! Wir befinden uns jetzt übrigens immer noch in der oben erwähnten Minute, in der wir innehalten müssen und unser Hirn brauchen sollen: Was bedeutet eigentlich diese wertvolle Magerwiesendiversität dank weggeführter Ackerkrume? Der menschliche Einfluss wird sozusagen künstlich (menschengemacht) weggezaubert, damit wir dann anderswo umso mehr wüten können. Auch wieder so eine Art 'Ablasshandel'. In diesem Falle möchte ich aber selbstverständlich unser Gewächshaus vehement verteidigen ;-). Es wird unter anderem dazu dienen, unsere Züchtungsprogramme weiterzuentwickeln, die untereinander (über 20 Züchtungsprogramme) und auch in sich immer auf Diversität bauen. Es ist aber zugegebenermassen der innere und unauflösliche Widerspruch der Pflanzenzüchtung, dass sie diese Diversität einerseits immer wieder aufbaut, um sie danach durch Selektion wieder zu reduzieren. Sie sehen schon, so ganz schön restlos geht es auch in meiner Argumentation und Gedankenwelt nicht immer auf… Wie geht es jetzt mit der ökologischen Ausgleichsfläche weiter? Schlussendlich haben wir eine Lösung gefunden, bei der wir eine offene und unterbrochene Hecke mit vielen Randbereichen pflanzen. Selbstverständlich muss diese Hecke auch nach Vorschrift gepflegt werden. Natur kann man doch nicht einfach sich selber überlassen, wenn sie menschengerecht divers sein soll! Gepflanzt wird eine ziemlich beschränkte Auswahl von – wie könnte es auch anders sein – einheimischen Arten und Gattungen. Was bitte an dieser Hecke wirklich divers sein soll, ist mir persönlich ziemlich schleierhaft. Sei's drum! Neben der zukünftigen diversen Hecke erstreckt sich unser Züchtungsgelände von ca. 3.5 ha. Darin wachsen mehr als 30 Kulturpflanzenarten. Auch innerhalb der Arten gibt es auf diesem Feld unendlich viel Diversität: über 100 Feigensorten, über 8000 unterschiedliche Äpfel (Sämlinge), 60 Johannisbeer-/Stachelbeer-Sorten in einem halben Dutzend Arten. Tausende von unterschiedlichen Himbeer- und Brombeersorten, über 40 Granatäpfel, 30-40 Maulbeeren in 4 Arten, ein halbes Dutzend Passiflora-Arten mit einigen 100 verschiedenen Genotypen undsoweiterundsofort. Das heisst: Unser Züchtungsfeld neben der ökologischen Ausgleichsfläche ist um ein Vielfaches diverser als diese – verzeihen Sie mir den altmodischen Ausdruck: tumbe – ökologische Ausgleichsfläche. Natürlich höre ich jetzt schon die Einwände: Das eine sind ja mehrheitlich ausländische, von Weither geholte Arten und Kulturpflanzen, das andere sind echt einheimische, alteingesessene und deshalb wertvollere Wildsträucher… Ist jetzt die Diversität ein Wert an und für sich oder gilt sie nur für die guten einheimischen Pflanzen? Genau das haben ich eingangs gemeint: Ideologisierte Schlagwörter erschlagen sich früher oder später selber. Und dann folgt so totsicher wie das Amen in der Kirche die Insektenargumentation: Wie wollen denn die einheimischen Insekten mit all diesen fremden Pflanzen zurechtkommen, die armen Geschöpfe wissen ja weder aus noch ein, wir überfordern sie doch am Ende mit dieser fremden Vielfalt… Dieses Jahr stand ein Blühstreifen (ganz zufällig und freiwillig von Robert, unserem Betriebsleiter ausgesät) neben der Passiflorazüchtung, wo unser Züchter Raphael Maier versucht, winterharte, für unser Klima geeignete und reichtragtragend Passionsfrüchte zu züchten. Die Insekten wagten sich trotz des attraktiven Blühstreifens in immer grösserer Zahl in das Dickicht der rankenden Passionsblumen, sie erkundeten sie und fanden offensichtlich nicht selten darin Trost, Vergnügen, Nahrung, vielleicht sogar etwas Passion. Der Blühstreifen hilft, die Anzahl der Insekten zu vergrössern, die sich ihrerseits dann auch immer häufiger weiter umsehen – und so ganz nebenbei die nur einen Tag blühenden Passionsblumen befruchten. Der Fit zwischen Pflanzen und Pflanzen, Pflanzen und Insekten und Insekten und Insekten kann sich auch immer wieder neu einstellen. Und jetzt wird die Realität noch etwas komplizierter und damit auch etwas weniger eindeutig: Diversität in Pflanzen kann für Insekten in der Tat auch ein Problem darstellen. Nichts ist halt so einfach und einfältig, wie man es gerne haben möchte… Ebenfalls in dem erwähnten Züchtungsfeld steht eine grosse und sehr diverse Pflanzung von winterharten Baumkohlpflanzen. Diese Diversität wirkt für die Kohlweisslinge ziemlich verwirrlich. Hochnervös fliegen sie immer wieder über die diversen Kohlpflanzen und haben offensichtlich ein Problem, passende Landeplätze und Eiablagestellen zu finden. Die mehrjährigen Baumkohlpflanzen in allen möglichen Farbschattierungen, Wuchstypen und Blatttexturen sind aus der Sicht der Kohlweisslinge schlichtweg zu unterschiedlich, zu divers. Am Ende legen sie ihre Eier nur auf bestimmten, offensichtlich für sie attraktiveren Pflanzen ab. Was den Züchter natürlich freut… Und zu guter Letzt kommt wie fast immer meine rhetorische Schlussfrage. Was möchte ich Ihnen damit sagen? Pflanzt Pflanzen, pflanzt mehr Pflanzen und pflanzt um Gottes Willen verschiedene Pflanzen. Auch wenn das nicht nur den Kohlweissling, sondern manchmal auch den Nachbarn und sowieso den Umweltingenieur ziemlich verwirrt. Herzliche Grüsse Markus Kobelt PS: Vergessen Sie unsere aktuellen Aktionen nicht:Für jede Bestellung erhalten Sie momentan die doppelte Anzahl Tells-Äpfel, die Sie dann bei Ihrer nächsten Bestellung als Rabatt abziehen können. Hier geht's zum Tells-Bonusprogramm. Wir verlängern die 40% End of Season-Aktion für alle Zitruspflanzen und alle mediterranen Kübelpflanzen. Entdecken Sie unsere neuen, günstigen Bodendecker, die wir momentan mit einem Einführungsrabatt von 10% verkaufen. Auch Feigen können weiterhin mit 20% Rabatt gekauft werden. Sie erhalten ausserdem 20% Einführungsrabatt auf alle Zimmerpflanzen – für Ihre grüne Oase zuhause. |
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Bild: Die Vierjahreszeiten-Orange 'Quattro Stagioni', Citrus sinensis ist eine Orange, die das ganze Jahr über blüht. Die Früchte sind samenlos und können wir normale Orangen verwendet werden.
Bild: Die Blutorange 'Moro', Citrus sinensis ist eine alte Bekannte aus dem Supermarkt, die hierzulande oft in der Vorweihnachtszeit und im späteren Winter erhältlich ist und insbesondere wegen ihres erfrischenden süss-sauren Geschmacks hochgeschätzt wird.
Bild: Die Dreiblättrige Orange, Poncirus trifoliata entwickelt im Frühjahr, vor und gleichzeitig mit dem Austrieb dank der sehr gossen, bis zu 5cm messenden Blüten einen intensiven Duft, der den Gartenfreund sofort in südliche Gefilde versetzt.
Bild: Die Navel-Orange 'Navelina', Citrus sinensis kennt jeder aus dem Obstregal. Neben den schön grossen Früchten und dem ausgezeichneten Geschmack zeichnet sich die Navel-Orange durch ihren typischen Nabel aus: Auf der Gegenseite des Stils entsteht innen in der Orange eine Art Zwillingsfrucht – eine zweite Orange in der Orange – und diese wiederum führt zu einer Ausstülpung, die man wie einen Nabel wahrnimmt.
Bild: Die Panaschierte Orange 'Tarocco foliis variegatis, Citrus sinensis ziert und überrascht gleichermassen. Sie ziert mit den beige-grün gestreiften Blättern, und auch auf den Früchten zeigen sich längs feine grüne Streifen mitten auf der sonst gelben Schale. Da man ja solche Mutationen und Chimären vor allem von alten Bitterorangensorten gewohnt ist, hat man hier zunächst auch diesen Verdacht: Doch weit gefehlt, die panaschierte Orange ist definitiv eine Süssorange, und zwar mit sehr viel Süsse und nur ganz wenig Säure.
Bild: Die Späte Blondorange 'Valencia Late', Citrus sinensis ist heute die am meisten kultivierte Orangensorte und erfreut sich weltweiter Beliebtheit. Die bis in die Tropen hinein angebauten Pflanzen produzieren die am spätesten reifwerdenden Früchte. 'Valencia Late' ist die einzige Orangensorte, die nicht im Winter oder Frühling, sondern bis in den Sommer hinein gepflückt werden kann. Mandarinen und Clementinen:
Bild: Die Satsuma Mandarine, Citrus unshiu stammt aus Süd Japan und wird häufig mit der Clementine verwechselt, weil beide Arten weitgehend ohne Samen sind. Im Gegensatz zur Clementine soll aber die Satsuma Mandarine aus der Kreuzung zweier Mandarinen-Varietäten entstanden sein – und von daher auch keine wirkliche eigene Zitrusart darstellen.
Bild: Die Mittelmeermandraine 'Tardivo di Ciaculli', Citrus deliciosa, die auch Späte Ciaculli-Mandarine genannt wird, reift erst ab Januar bis März. Die Früchte haben einen hohen Zuckergehalt, daher ist sie besonders für den Frischverzehr aber auch für die Herstellung von Marmelade geeignet.
Bild: Die Frühe Clementine 'Commune', Citrus clementina ist eine pflegeleichte Clementinensorte und durchaus eine Empfehlung für Freunde exotischer Gewächse, die noch wenig Erfahrungen mit Zitruspflanzen haben. Die Früchte strotzen förmlich vor Saft, schmecken orangig-süss und haben im Innern – wenn überhaupt – lediglich ganz wenige Kerne.
Bild: Die Vollblut-Mandarine 'Amoa 8', Citrus sinensis x Citrus deliciosa ist die Zitrusfrucht, mit der stärksten Rotfärbung und somit mit dem höchsten Anthocyan-Anteil. Sie hat einen exotischen Geschmack zwischen Blutorange und Mandarine. 'Amoa 8' gehört bis heute zu den Seltenheiten und Besonderheiten auf dem Zitrusmarkt.
Bild: Die Tardivo-Clementine 'Tardivo', Citrus clementina zählt in Italien zu den besonders weit verbreiteten, ja sogar berühmten Zitrusgewächsen. Die Italiener schätzen ihre Robustheit, weil sie auch einen Anbau auf weniger geeigneten Böden ausgezeichnet verträgt. 'Tardivo' hat ein angenehm saftiges Fruchtfleisch, das nur geringe Spuren von Säure enthält und erstaunlich süss schmeckt. Das Aroma wird umso ausgeprägter, je länger die fast kernlosen Früchte bis zum Spätfrühling hin am Bäumchen gelassen werden.
Bild: Die Frühe Mandarine 'Avena apirena', Citrus deliciosa hat zwar kleine und einzeln an den Zweigen stehende Blüten, dennoch duften sie auffallend intensiv und sind bis auf grosse Entfernung hin wahrnehmbar. 'Avena apirena' ist ein echt exotischer Botschafter des Südens, dessen süsse Früchte wunderbar duften und zur Reifezeit zwischen November und Januar nur wenige kleine Kerne im Innern haben.
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Zimmerpflanzen vermehren: So gelingt die Vermehrung Text: Maike Wilstermann-Hildebrand Zimmerpflanzen können auf verschiedene Art und Weise vermehrt werden. Hier erfahren Sie, wie Sie erkennen, wie Sie Zimmerpflanzen vermehren können und welcher Art der Vermehrung die richtige für die jeweilige Zimmerpflanze ist. Wenn Sie auf der Suche nach neuen Grünpflanzen für Ihr Zuhause sind, können Sie im Lubera®-Shop Zimmerpflanzen kaufen und sich in TOP-Qualität nach Hause schicken lassen. Wir haben mehr als 400 verschiedene Sorten im Sortiment, die Ihnen schonend verpackt zugesendet werden. Zimmerpflanzen vermehren: 3 gute Gründe Zimmerpflanzen stehen das ganze Jahr über immer in grosser Zahl zur Verfügung. Da stellt sich die Frage, warum es überhaupt sinnvoll ist sie selbst zu vermehren. 1. Zimmerpflanzen altern Wie alle Lebewesen altern auch Pflanzen und haben keine unbegrenzte Lebensdauer. Mit der Zeit verlieren ältere Sprossteile ihre Triebkraft und werden kahl. Durch Rückschnitt lassen sich einige Arten zu neuem Austrieb anregen und so verjüngen. Das gelingt aber nicht bei allen Sorten. Darum ist es sinnvoll, beizeiten Ableger zu gewinnen oder Stecklinge zu schneiden, um die alten Pflanzen durch die nächste Generation zu ersetzen. 2. Besonderheiten erhalten Manche Arten und Sorten von Zimmerpflanzen sind selten und kostbar oder nicht immer im Handel erhältlich. Durch eine vegetative Vermehrung gewinnen Sie Klone von diesen Pflanzen und erhalten diesen Raritäten auf diese Weise. 3. Geteilte Freude ist doppelte Freude Wenn Sie Jungpflanzen von ihren Zimmerpflanzen gewinnen, können Sie diese an Ihre Freunde, Kollegen oder Nachbarn verschenken. Sie können Sie auch zum Tausch anbieten und neue Arten dafür bekommen. Zimmerpflanzen vermehren: Verschiedene Möglichkeiten und Methoden Für die Vermehrung von Zimmerpflanzen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die aber nicht alle bei allen Pflanzen anwendbar sind. Bild: Bei den vielen Zimmerpflanzensorten gibt es auch viele Möglichkeiten der Vermehrung. Vermehrung der Zimmerpflanzen durch Samen Pflanzen, die im Zimmer regelmässig blühen und Früchte ansetzen, können Sie durch Samen vermehren. Dadurch erhalten Sie sehr schnell sehr viele Jungpflanzen, die sich genetisch etwas von der Mutterpflanze unterscheiden. Was kann aus Samen vermehrt werden? Samenvermehrung ist zum Beispiel bei Kakteen, Zierbananen, Kaffee, Engelstrompete, Zimmerhibiskus, Zierpaprika, Korallenstrauch, Klivie, Blutblume, Buntnessel, Mimosen, Passionsblumen und Palmen möglich. Auch die kleinen Bäume für Bonsai werden ausgesät. Richtig aussäen Säen Sie das Saatgut auf feuchte Aussaaterde aus und sorgen Sie mit einer transparenten Abdeckung dafür, dass die Luftfeuchtigkeit hoch und das Substrat feucht bleibt. Sie können für Arten mit großen Samen und kräftigen Jungpflanzen wie Bananen oder Kaffee kleine Töpfe verwenden. Das Saatgut für zierliche Pflanzen wie Mimosen oder Gerbera streuen Sie flächig in Anzuchtgewächshäusern aus. Bei Lichtkeimern wie Kakteen, Fleissigen Lieschen oder Flammenden Käthchen wird das Saatgut lediglich leicht an das Substrat angedrückt, damit es gut Wasser aufnehmen kann. Die meisten anderen Arten werden samendick mit Erde abgesiebt. Dadurch lässt sich leichter verhindern, dass sie Austrocknen. Echte Dunkelkeimer wie Alpenveilchen und Zierspargel werden durch Licht an der Keimung gehindert. Sie müssen zusätzlich mit einer schwarzen Folie verdunkelt werden. Keimdauer und Keimrate sind unterschiedlich Wie lange es bis zur Keimung dauert und wie viele Samen aufgehen hängt von der Pflanzenart ab. Palmen haben zum Beispiel von Natur aus nur eine Keimrate von 40 bis 80 %. Auch bei Bananen und Paradiesvogelblumen gehen selten alle Samen auf. Bei Zierpaprika keimen frische Samen dagegen zu 100 %. Je älter Saatgut ist, desto schlechter keimt es. Bei manchen Arten ist es notwendig sie sofort nach der Ernte auszusäen, weil die Samen ihre Keimfähigkeit innerhalb von Wochen verlieren. Bei einer Aussaat im Herbst oder Winter kann dann eine künstliche Belichtung notwendig sein, damit die Sämlinge gut gedeihen. Die Keimdauer wird durch die Länge der Keimruhe des Samens und die Anzuchttemperatur beeinflusst. In den meisten Fällen sind Temperaturen um 25 °C günstig. Temperaturen über 30 °C können Keimhemmungen verursachen, Temperaturen unter 20 °C verzögern den Aufgang der Saat. Ausgesprochene Kaltkeimer gibt es unter den meist tropischen und subtropischen Zimmerpflanzen nicht. Wenn der Samen Wasser aufgenommen hat, beginnt er zu keimen. Krautige Pflanzen wie Zierpaprika, Buntnesseln oder Fleissige Lieschen keimen innerhalb von wenigen Tagen. Bei Palmen dauert das mehrere Wochen oder auch länger als ein halbes Jahr.
Bild: Der Geldbaum hat dicke, fleischige Blätter, in denen er Wasser und Nährstoffe speichert, um trockene Zeiten zu überleben. Das macht ihn ziemlich widerstandsfähig. Zimmerpflanzen vermehren: Vegetative Vermehrung Bei der vegetativen Vermehrung – also bei der Vermehrung aus wachsendem Pflanzenmaterial – werden durch Ausläufer, Adventivpflanzen, Triebstecklinge oder Blattstecklinge neue Pflanzen herangezogen. Diese sind genetisch mit der Mutterpflanze identisch. Letztlich werden aus Teilen der Mutterpflanze (Wurzeln, Triebe und Treibteile, Blätter) wieder ganze Pflanzen generiert. Teilung, Zimmerpflanzen teilen Bei Rosettenpflanzen wie Aloe vera, der Alokasie und der Dieffenbachie bilden sich dicht bei der Mutterpflanze Jungpflanzen aus Seitentrieben. Beim Umtopfen können gut entwickelte Tochterpflanzen abgetrennt und einzeln eingetopft werden. Horste mit dichten, verfilzten Wurzelballen wie die von Bergpalmen, Schusterpalmen, Zierspargel, Zyperngras, Schlangenbart oder Bubikopf können geteilt werden. Schneiden Sie den Wurzelballen einfach mit einem scharfen Messer in zwei oder mehr Teile mit Wurzeln und Trieben. Setzen Sie den Schnitt unten an und ziehen Sie die Teile dann vorsichtig von oben nach unten auseinander. Schütteln sie lose Erde und Wurzeln ab, bevor Sie die Teilstücke einzeln in neue Töpfe mit frischer Erde umtopfen. Ausläufer abtrennen Ausgehend von einer Mutterpflanze bilden sich bei einigen Pflanzenarten lange, dünne Seitentriebe am Spross, an deren Spitze sich kleine Tochterpflanzen entwickeln. Diese Stolonen können über der Erde oder knapp darunter wachsen. Sie sind dünn und haben nur wenige Knospenanlagen. In regelmässigen Abstanden bilden sich Jungpflanzen, die bei Bodenkontakt Wurzeln schlagen. So entstehen lange Pflanzenketten. Mit der Zeit lösen sich die Stolonen auf und die neuen Gewächse schicken ihrerseits Ausläufer in alle Richtungen. Beim Judenbart (Saxifraga stolonifera) ist die Vermehrung über Ausläufer sehr gut zu beobachten. Unter den Zimmerpflanzen gehören die Lanzenrosetten (Aechmea) und die Neoregelien (Neoregelia) zu den ausläuferbildenden Arten. Zur Vermehrung müssen sie nur die Jungpflanzen von der Mutterpflanze trennen und einzeln eintopfen. Rhizomteilung Bei manchen Pflanzen wachsen die Hauptsprosse als kräftige, kriechende, unterirdische Rhizome mit vergleichsweise wenigen Wurzeln. Junge Triebe schieben sich einige Zentimeter von der Mutterpflanze als Blattrosetten aus der Erde. Nehmen Sie die Rhizome aus der Erde und trennen Sie sie zwischen den Blattrosetten mit einem scharfen Messer durch, so dass möglichst mehrere schlafende Augen an jedem Rhizomstück sind. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel den Bogenhanf Sansevieria vermehren. Die so gewonnenen Jungpflanzen sehen immer so aus wie die Mutterpflanze.
Bild: Der Ficus 'Belize' ist eine einzigartige Birkenfeige mit rötlichen Blättern. Adventivpflanzen und Kindel Als Adventivpflanze oder Kindel werden Jungpflanzen bezeichnet, die sich zwischen Blüten oder auf den Blättern bilden. Typische Adventivpflanzen finden wir bei den Grünlilien, deren Jungpflanzen sich an Blütenständen entwickeln. Seltener sind Adventivpflanzen an den Blütenstielen von Schmetterlingsorchideen (Phalaenopsis) zu sehen. Bei der Henne mit Küken (Tolmiea menziesii) wachsen Jungpflanzen aus dem Stiel älterer Blättern. Beim Brutblatt (Kalanchoe daigremontiana) sitzen sie in den Kerben an den Blatträndern. Zur Vermehrung werden die Adventivpflanzen abgetrennt und in feuchter Erde oder einem Wasserglas bewurzelt. Bei manchen Zimmerpflanzen fallen die Jungpflanzen von selbst herunter und schlagen im Topf bei der Mutterpflanze oder der benachbarten Grünpflanze Wurzeln. Stecklingsvermehrung bei Zimmerpflanzen Für die Stecklingsvermehrung werden Triebspitzen, Stücke von Stämmen, ganze Blätter oder Blattteile von der Mutterpflanze abgeschnitten und zum Bewurzeln in Gläser mit Wasser oder in feuchte Anzuchterde gesteckt. An den Schnittstellen oder aus schlafenden Augen bilden sich Wurzeln und neue Sprosse. Die Methoden bei der Vermehrung unterscheidet sich bei den Zimmerpflanzenarten. Stecklinge von den Triebspitzen, sogenannte Kopfstecklinge, lassen sich von allen Pflanzen mit gestreckter Sprossachse wie Kolbenfaden (Aglaonema), Begonienklimme (Cissus discolor) oder Dreimasterblume (Tradescantia pallida) gewinnen. So lassen sich auch Gehölze wie Zimmeraralien (Fatsia japonica), Schirmaralien (Schefflera) und auch Ficus vermehren. Teilstecklinge sind Stücke aus dem mittleren und unteren Bereich eines Sprosses. Besonders einfach ist die Vermehrung bei Zimmerpflanzen mit kriechenden oder kletternden Trieben. Sie bilden oft Luftwurzeln. Um sie zu vermehren, müssen Sie bei Efeutute (Epipremnum aurea), Baumfreund (Philodendron) und Fensterblatt (Monstera) die Sprosstücke mit den Wurzelansätzen nur abtrennen und in feuchtes Substrat stecken. Bild: Die Stecklingsvermehrung (vorne im Bild) unterscheidet sich bei den Zimmerpflanzensorten. Bei einigen werden die Stecklinge in Wasser gesteckt, bei anderen in feuchte Anzuchterde. Zimmerpflanzen vermehren mit Blattstecklingen und Blattteilstecklingen Die Regenerationsfähigkeit mancher Sorten ist so gross, dass sich sogar aus abgetrennten Blättern neue Pflanzen entwickeln können. Blattstecklinge sind zum Beispiel eine Möglichkeit den Geldbaum zu vermehren. Die Elefantenohr-Kalanchoe (Kalanchoe beharensis) vermehrt sich von Natur aus auf diese Weise. Werden Blätter abgebrochen oder fallen herunter, bilden sich innerhalb weniger Tage an der Bruchstelle Wurzeln und junge Triebe, die von den Nährstoffen und den Wasserreserven in den sukkulenten Blättern zehren, bis sie in die Erde wachsen können. Durch Blattstecklinge lassen sich auch Usambara-Veilchen (Saintpaulia ionantha) und Glücksfedern (Zamioculcas zamiifolia) vermehren. Sogar eine Vermehrung aus Blattstücken ist manchmal möglich. Bei Blattbegonien können die Blätter in Stücke geschnitten oder im Ganzen auf dem Substrat fixiert und an den Blattrippen angeschnitten werden. An den Schnittstellen der Haupt- und Nebenadern entwickeln sich innerhalb von wenigen Wochen neue Pflänzchen. Mehrere Monate dauert dagegen die Vermehrung aus Blattstecklingen beim Bogenhanf, bei dem sich auch nicht alle Sorten auf diese Weise vermehren lassen. Bild: Einige Zimmerpflanzen können auch aus abgetrennten Blättern neue Pflanzen bilden, wie beispielsweise beim Bogenhanf (rechts hinten). Zimmerpflanzen vermehren aus Stammstücken Eine weitere Vermehrungsmethode für Zimmerpflanzen ist die Vermehrung aus Stammstücken. Dieses Verfahren eignet sich vor allem für alte Pflanzen, die mit der Zeit lange, kahle Stämme gebildet haben. Solche Grünpflanzen können Sie bis auf drei oder vier Augen über dem Boden zurückschneiden und neu austreiben lassen. Die abgetrennten, langen Stämme schneiden Sie für die Vermehrung in 10 bis 20 cm lange Stücke und legen Sie flach auf feuchte Anzuchterde. Das Auslegen auf feuchtes Substrat wird vor allem bei verholzten Stämmen wie denen von Yucca-Palmlilien (Yucca gigantea), Keulenlilien (Cordyline australis) oder auch Drachenbäumen (Dracaena sp.) gemacht. Auf diese Weise können Sie auch Dieffenbachia vermehren. Durch das Auslegen haben alle Knospen am Stamm die gleiche Chance auszutreiben. Mit etwas Glück entwickelt sich aus jedem Auge eine neue Jungpflanze. Sobald die neuen Austriebe Blätter und Wurzeln haben, durchtrennen Sie den Stamm zwischen den Pflänzchen und setzen diese einzeln in Töpfe. Eine andere Variante der Stammstecklingsvermehrung ist bei Gummibäumen üblich. Dabei werden belaubte Triebe zwischen den Blättern durchtrennt und die einzelnen Stücke mit den Blättern bewurzelt. Abmoosen Das Abmoosen ist ein Verfahren, das vor allem bei der Vermehrung von Ficus zur Anwendung kommt. Dazu wird der verholzte Stamm angeritzt und mit feuchtem Moos umwickelt. Innerhalb von einigen Monaten bildet sich an der entsprechenden Stelle ein Wurzelballen. Dann wird der Stamm unterhalb der Abmoosungsstelle abgetrennt und mit dem Moos zusammen eingetopft. Die richtige Erde beim Zimmerpflanzen Vermehren verwenden Nutzen Sie für die Vermehrung von Zimmerpflanzen immer sterile, nährstoffarme Aussaaterde. Verwenden Sie nie Gartenerde oder Mischungen, die Kompost enthalten. Diese können Eier von Schädlingen oder Pilzsporen enthalten, die ihren Jungpflanzen schaden. Verrottendes organische Material lockt mit seinem Geruch Trauermücken an, deren Larven im Topf die Wurzeln der Pflanzen fressen. Bild: Beim Zimmerpflanzen Vermehren verwenden Sie am besten sterile, nährstoffarme Aussaaterde.
| | Geldbaum vermehren: Vermehrung über Stecklinge Text: Maike Wilstermann-Hildebrand Dem Geldbaum oder Pfennigbaum (Crassula ovata) wird in der chinesischen Harmonielehre Feng-Shui eine aufheiternde, stärkende und harmonisierende Wirkung zugeschrieben. Weil diese Zimmerpflanze als Glücksbringer und Symbol für Wohlstand gilt, wird er häufig zu Hochzeiten, Geburtstagen oder zum Einzug verschenkt. Den Geldbaum vermehren, ist einfach. Ziehen Sie Jungpflanzen dieser robusten und pflegeleichten Sukkulente und teilen Sie durch die kleinen Geldbäume Ihr Glück und Ihren Wohlstand mit Ihren Freunden. In unserem Gartenshop können Sie Crassula kaufen und sich direkt nach Hause schicken lassen. Einen Überblick, wie Sie Zimmerpflanzen vermehren können, bieten wir Ihnen in unserem Gartenbuch. Geldbaum vermehren: Verschiedene Methoden Der Geldbaum kann durch Triebstecklinge und durch Blattstecklinge vermehrt werden. Teilweise bilden sich an den Trieben bereits braune Luftwurzeln. Diese Pflanzenteile eignen sich besonders gut für eine schnelle Bewurzelung. Wenn das bei Ihrem Geldbaum nicht der Fall ist, wählen Sie gesunde Pflanzenteile aus und schneiden Sie sie mit einem scharfen, sauberen Messer ab. Bilder: Der Gelbaum kann über seine Blätter oder über junge Triebe (unteres Bild) vermehrt werden. Stecklingsvermehrung beim Geldbaum Die Kopfstecklinge sollten mindestens 2 bis 3 voll entwickelte Blattpaare haben. Davon entfernen Sie die zwei unteren Paare, damit Sie den Trieb gut in die Erde stecken können. Würden Sie die unteren Blätter mit im Substrat eingraben, würden diese faulen. Dadurch, dass Sie sie entfernen, befinden sich im Boden nur die zwei Blattknoten mit ihren ruhenden Knospen, aus denen sich Wurzeln entwickeln werden. Setzen Sie die Stecklinge gleich nach dem Schnitt in eine lockere Mischung aus Torf und Sand oder in eine Erde für Kakteen und Sukkulenten mit etwas organischem Anteil. Halten Sie das Substrat mässig feucht. Vermeiden Sie Staunässe. Bei einer Temperatur von etwa 20 °C wurzeln die Stecklinge innerhalb von wenigen Wochen. Sie können jeden Steckling auch zunächst in einem Glas mit Wasser bewurzeln und dann topfen. Bild: Der Kopfsteckling sollte mindestens 2 voll entwickelte Blattpaare haben. Entfernen Sie die unteren beiden Blattpaare. Bild: Pflanzen Sie den Steckling direkt in ein lockeres Substrat und giessen Sie ihn gut an. Alternativ können Sie den Steckling auch in einem Glas Wasser wurzeln lassen. Geldbaum vermehren über Blattstecklinge Wenn einzelne Blätter vom Geldbaum abgebrochen sind, bilden sich an den Bruchstellen manchmal innerhalb von wenigen Tagen kleine Wurzeln und wenig später kleine Jungpflanzen. Diese gute Regenerationsfähigkeit können Sie sich für die Vermehrung des Geldbaums aus Blattstecklingen zunutze machen. Trennen Sie einige Blätter ab und lassen Sie die Schnittstellen zwei Tage bei Raumtemperatur antrocknen. Es bildet sich eine Art Narbengewebe, der Kallus, aus dem sich Wurzeln und neue Triebe entwickeln. Stecken Sie die Blätter dann etwa bis zur Hälfte mit der Schnittstelle nach unten in feuchte Kakteen- oder Sukkulentenerde. Bei 20 °C dauert es etwa 6 bis 8 Wochen, bis an der Basis des Blatts ein neuer Trieb aus der Erde wächst. Giessen Sie nur sparsam. Das Substrat darf nicht zu nass werden. Zum Bewurzeln können Sie mehrere Blätter in einen Topf stecken. Sobald sich die ersten Triebe zeigen, sollten Sie jede Pflanze in einen eigenen Topf umtopfen. Bilder: Anstelle von Kopfstecklingen können Sie auch einzelne Blätter für die Vermehrung nehmen. Lassen Sie diese 2 Tage antrocknen und pflanzen Sie sie anschliessend, wie die anderen Stecklinge, ein. Geldbaum vermehren: Jungpflanzen pflegen Der Geldbaum gehört zu den anspruchslosesten Zimmerpflanzen und auch die Stecklinge benötigen nicht viel Pflege. Damit sie sich gut entwickeln, brauchen sie einen Standort mit viel Licht und ausreichend Wärme. Darum ist es sinnvoll, die Vermehrung im späten Frühling, etwa im Mai zu beginnen. Dann ist es auf der Fensterbank warm und durch die Sonne auch hell genug, dass die Jungpflanzen zügig wachsen. Wenn Sie beim Umtopfen und beim Rückschnitt im März/April Pflanzenmaterial erhalten haben, dann können Sie natürlich auch bereits früher mit der Vermehrung beginnen. Die Bewurzelung dauert dann aber etwas länger. Es ist nicht notwendig, die Stecklinge von Crassula ovata unter einem Verdunstungsschutz heranzuziehen. Die Pflanzen brauchen weder ein Anzuchtgewächshaus noch eine Abdeckung aus Folie. Weil aus den fleischigen Blättern mit der dicken Wachsschicht kaum Wasser verdunstet, verwelken die Stecklinge nicht. Bild: Eingepflanzt benötigen Stecklinge wenig Pflege, um sich gut zu entwickeln. Ein heller und warmer Standort genügt meistens, damit die Vermehrung gelingt.
| | Stauden TOP TEN Auch diese Woche stellen wir Ihnen wieder einige unserer wunderschönen Herbststauden vor. Diese 10 Sorten sorgen mit ihren schönen, farbintensiven Blüten oder Blättern nochmal für Farbe im Garten, bevor die weisse Winterdecke kommt. Im Lubera Shop finden Sie über 1300 verschiedene Stauden. Stöbern Sie durch unser reiches Sortiment und verschönern Sie Ihren Garten oder Balkon mit bunten Blüten und Blättern.
Bild: Dendranthema zawadskii 'Clara Curtis' ist eine Herbst-Chrysanthemensorte die ab August mit vielen leuchtend rosafarbenen Blüten begeistert. Sie hat dunkelgrünes, elliptisches und stark gefiedertes Laub und wächst straff aufecht. 'Clara Curtis' eignet sich auch hervorragend als Schnittblume.
Bild: Der robuste Bodendecker Ajuga reptans 'Burgundy Glow' ist ein flachwachsender Günsel mit einem tollen Farbspiel in Grün, Weiss und Rosa. Da die Blätter auch im Winter erhalten bleiben ist 'Burgundy Glow' rund ums Jahr ein toller Gartenschmuck.
Bild: Anemone x japonica 'Wirbelwind' ist eine der schönsten reinweiss- und gefüllt blühenden Japan-Herbstanemonen. Ab August erscheinen die zarten grossen reinweissen, halbgefüllten Schalenblüten an lockeren bis 80 cm hohen Rispen.
Bild: Chrysanthemum x hortorum 'Reiherberg' hat purpurrote Blüten, die ein echter Hingucker sind und auch einen tollen Vasenschmuck bieten. Die regelmässig geformten, dicht gefüllten Blütenköpfe sind kleine Kunstwerke. Von Anfang September bis zu den ersten Frösten erstreckt sich die Blütezeit der Winteraster 'Reiherberg'.
Bild: Aster pyrenaeus 'Lutetia' verzaubert uns im Herbst mit einer Vielzahl lilarosafarbener Blüten. Wenn die Tage im Spätsommer schon etwas kürzer werden, legt die Pyrenäen-Aster 'Lutetia' so richtig los: Ab Anfang August öffnet sie grosse Wolken ihrer zauberhaften Blüten. Diese helle, klare Farbe bildet einen schönen Kontrast zu der sattgelben Blütenmitte.
Bild: Bergenia cordifolia 'Flirt' ist eine schöne Miniatur-Bergenie mit rosaroten Blüten, die genau so dekorativ sind wie das leuchtend rote Winterlaub. 'Flirt' wächst deutlich kompakter und bleibt dauerhaft niedriger als andere Bergenien. Zudem eignet sie sich sehr gut für die Kultivierung im Topf.
Bild: Echinacea purpurea 'Augustkönigin' hat grosse, purpurrosafarbene Blüten mit einem silbrigen Hauch. Die dunklen Blütenstängel stehen in einem sehr schönen Kontrast zu den Blüten. Der Scheinsonnenhut erreicht eine Gesamthöhe von ca. 80cm.
Bild: Kniphofia 'Orange Vanilla Popsicle' hat cremeweisse Blüten mit einer leuchtend rot-orangefarbenen Spitze. Die Fackellilie blüht von Juni bis Oktober und sorgt für einen exotischen Touch im Garten.
Bild: Delphinium Pacific-Hybride 'Black Knight' ist ein Highlight in jedem Garten. Der schöne Pacific-Rittersporn ist eine Charakterpflanze im Bauerngarten, wo sie über Wochen alle Blicke auf sich zieht.
Bild: Die grau-grünen Blätter von Salvia officinalis 'Purpurascens' sind beim Austrieb purpurrot und machen den Gewürz-Salbei zu einer sehr dekorativen, wintergrünen Staude. In der mediterranen Küche ist 'Purpurascens' bei Fleisch- und Fischgerichten sehr beliebt.
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Japanischer Spindelstrauch, Euonymus japonicus - Alle Informationen zu Pflanzung, Pflege, Schnitt und Verwendung Text: Elietta Becker Ein Japanischer Spindelstrauch ist der perfekte Begleiter in Gärten, auf Terrassen oder Balkonen. Er ist pflegeleicht, dekorativ und kann auf vielerlei Arten eingesetzt werden. Auch für eher faule Pflanzenfreunde ist das Gewächs bestens geeignet, da es kaum Arbeit macht und dennoch gedeiht. In unserer Kulturanleitung haben wir für Sie alles Wesentliche zusammengefasst, was es über Pflanzung und Pflege des Spindelstrauches zu wissen gibt. In unserem Gartenbuch können Sie kostengünstige Bodendecker kaufen – aktuell sogar mit 10% Rabatt. In unserem Shop können Sie auch den Japanischen Spindelstrauch bestellen. Allgemeine Informationen über Japanischen Spindelstrauch Der Japanische Spindelstrauch, Euonymus japonicus, ist ein Mitglied der Familie der Spindelbaumgewächse, zu der etwa 100 verschiedene Gattungen mit mehr als 1.200 Arten gehören. Ursprünglich ist er in Asien beheimatet. Er wächst entweder strauchförmig oder als kleiner Baum, wobei er Wuchshöhen bis maximal 8 m erreicht. Einige Sorten wie beispielsweise der Euonymus japonicus 'Green Empire' wird maximal einen Meter hoch und bis zu 60 cm breit. Dank seines kompakten, buschigen Wuchses wird er sehr gerne als Bodendecker verwendet.
Bild: Der Japanische Spindelstrauch 'Grey Beauty' wächst kompakt und hat wunderschöne Blätter einer weissen Randung. Der Spindelstrauch ist nicht nur immergrün, sondern auch noch mehrfarbig. Je nach Sorte können seine Blätter einen weissen Rand aufweisen oder gelblich schimmern. Im Herbst bekommen einige von ihnen zudem eine wunderschöne Herbstfärbung. Von April bis Juli bildet der dekorative Strauch kleine, eher unscheinbare, grün-weisse Blüten. Aus ihnen entwickeln sich gelegentlich später rosafarbene Früchte – zumindest bei einigen Sorten...
| | Video: Tomaten nachreifen - 5 Methoden, um grüne Tomaten nachreifen zu lassen Text: Nathalie Langer Der Sommer ist zu Ende und an Ihren Tomatenpflanzen hängen noch jede Menge grüne Früchte, die einfach nicht rot werden wollen? Das ist kein Grund zur Sorge oder gar zum Wegschmeissen der langgehegten Pflanze, da Sie Tomaten nachreifen lassen können. Es gibt zwei Methoden, mit denen Sie die grünen Früchte doch noch zum Erröten bringen können. Wichtig ist, dass Sie einen Raum haben, der eine Temperatur zwischen 18 und 20 Grad hat. Wie Sie genau grüne Tomaten nachreifen lassen können, zeigt Ihnen Anja in diesem Gartenvideo. Im Frühjahr können Sie in unserem Gartenshop Gemüsepflanzen kaufen und vorbestellen. Wir liefern Ihnen die gewünschten Sorten zum passenden Pflanzzeitpunkt. Wenn Sie auf der Suche nach bestimmten Tomatensorten sind, können Sie bei uns auch junge Tomatenpflanzen kaufen und diese einfach im eigenen Garten anbauen. Sehen Sie in diesem Video, wie Sie Tomaten nachreifen lassen können:
Grüne Tomaten nachreifen lassen Wenn die Temperaturen kälter werden und die Tage kürzer können die Tomaten draussen nicht mehr reif werden. Lassen Sie die grünen Früchte am Strauch, platzen sie auf und sind anfälliger für Krankheiten. Die unreifen Tomaten zu entsorgen, müssen Sie allerdings auch nicht. Es gibt verschiedene Methoden, mit denen Sie Tomaten nachreifen lassen können. Ein wichtiger Faktor bei der Reife ist das Gas Ethylen, welches die Tomate selbst produzieren kann und so den eigenen Reifeprozess vorantreibt. Der richtige Zeitpunkt, um Tomaten zu ernten, ist wenn die Früchte ihre sortentypische Reifefarbe erreicht haben. Dazu müssen Sie wissen, dass es auch grüne Tomatensorten gibt, die vollends fertig gereift sind. Sobald die Früchte unter Druck leicht nachgeben, sind sie erntebereit. Falls die Tomaten an Ihrer Tomatenpflanze im Herbst noch nicht ausgereift sind, sollten Sie auch die unreifen Früchte unbedingt vor dem ersten Frost ins Haus holen. Im Folgenden stellen wir Ihnen nun 5 Methoden für die Nachreife vor: Methode 1: Tomaten in Kiste nachreifen lassen Wenn Sie neben zahlreichen saftigen roten Tomaten auch noch einige grüne Tomaten geerntet haben, könne Sie diese in einer Kiste nachreifen lassen. Achten Sie dabei darauf, dass die unreifen Früchte keine Druckstellen oder sonstige Beschädigungen haben, da sie sonst in dem Karton zu faulen beginnen. Stellen Sie die Kiste an einen Ort, der durchgängig 18 bis 20 Grad hat und keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Dieser Ort muss nicht zwingend ein Raum rein, es reicht auch eine Schublade oder ein Fach im Schrank. Decken Sie die Tomaten ab und kontrollieren Sie den Reifeprozess regelmässig. So können Sie auch schnell handeln, falls doch eine Tomate zu faulen beginnt. Methode 2: Tomatenpflanze über Kopf aufhängen Die 2. Methode wird im ersten Moment skurril und bedarf etwas Platz (und bei hochwachsenden Sorten wohl auch eine helfende Hand): Schneiden Sie die gesamte Tomatenpflanze unten ab und hängen Sie sie kopfüber in einem warmen nicht zu hellen Raum auf. Dazu eignet sich ein Gewächshaus oder ein Wintergarten. So können Sie mit etwas Glück noch bis in den Januar Tomaten ernten und geben den unreifen Früchten Zeit, noch nachzureifen. Alternativ können Sie auch die komplette Tomatenpflanze mit Wurzel ausreissen und über Kopf aufhängen. Diese Methode funktioniert allerdings nur, wenn Sie auch genügend Platz haben, Ihre Tomaten aufzuhängen ;-) Wichtig ist, dass die Pflanze nicht von der Braunfäule befallen sein darf, da ansonsten auch dann nicht die Früchte nachreifen werden. Entsorgen Sie die Tomatenpflanze dann im Biomüll. Methode 3: Äpfel beschleunigen Reifeprozess Haben Sie schon einmal Äpfel und Bananen zusammen in eine Schale gelegt? Mit Sicherheit ist Ihnen dann aufgefallen, dass das Obst schneller reift. Das liegt daran, dass Obst, wie Äpfel, beim Reifen Ethylen freisetzt, welches auch den Reifevorgang anderer Obstsorten in der Umgebung beschleunigen kann. Deswegen können Sie ruhig zu den unreifen grünen Tomaten einige Äpfel platzieren. Sie können auch bei der ersten Methode einige Äpfel mit in die Kiste geben, um den Reifeprozess zu beschleunigen. Bereits in einigen Tagen werden die Tomaten nachreifen und geniessbar sein. Methode 4: Grüne Tomaten in Zeitungspapier einwickeln Anstatt die Tomaten einzeln in eine Kiste zu packen, wie in Methode 1 beschrieben, können Sie die Früchte auch einzeln in Zeitungspapier oder Papiertüten einpacken. Wichtig ist auch hier, dass Sie nur unbeschädigte Früchte einpacken, da diese sonst faulen. Durch das Einwickeln wird der Reifeprozess gefördert. Hintergrund der Methode ist auch hier wieder das ausgestossene Ethylen der Tomaten, welches durch das Papier nicht so schnell nach draussen gelangt und somit die Nachreife beschleunigt. Zudem trocknen die Früchte dann nicht so schnell aus. Die Umgebung sollte ebenfalls eine Temperatur zwischen 18 und 20 Grad haben und die Tomaten dürfen während des Reifeprozesses keinem direkten Licht ausgesetzt sein. Methode 5: Tomaten im Gewächshaus nachreifen lassen Wenn Sie Ihre Tomaten über den Sommer im Freien in einem Kübel stehen hatten, können Sie diese auch im Herbst in ein Gewächshaus stellen. Dort sind die Tomatenpflanzen vor den ersten kalten Nächten geschützt und können aufgrund der wärmeren Temperatur und der Luftfeuchtigkeit nachreifen. Alternativ können Sie auch ein Tomatenvlies verwenden, welches Sie über die Tomatenpflanzen spannen. So wirkt sich die Nachreife auf den Geschmack aus Nachgereifte Tomaten schmecken leider nicht so süss und aromatisch wie die sonnengeküssten Tomaten aus dem Garten, jedoch sind sie dennoch essbar, gesund und schlagen geschmacklich dennoch die Konkurrenz aus dem Supermarkt. Zudem werden Supermarkttomaten ebenfalls unreif geerntet, damit sie die langen Transportwege überstehen. Damit die Früchte dann reif sind, wenn sie in der Auslage liegen, werden sie häufig mit dem Reifegas Ethylen besprüht. Unreife Tomaten sollten Sie möglichst nicht verzehren, da sie das Alkaloid Solanin enthalten, welches bei übermässigem Verzehr zu Erbrechen oder Durchfall führen kann. Falls Sie trotz der genannten Methoden noch unreife Tomaten haben, können Sie einige auch einkochen und zu Chutney oder Marmelade verarbeiten. Eine Vergiftung ist über so geringen Mengen sehr unwahrscheinlich. Zusammenfassung – Tomaten nachreifen Unreife Tomaten nicht entsorgen, sondern nachreifen lassen. Grüne, unreife und unbeschädigte Tomaten können in einer abgedeckten Kiste nachreifen. Alternativ können Sie die Früchte auch einzeln in Zeitungspapier oder Papiertüten einwickeln. Tomaten produzieren das Gas Ethylen, welches den Reifeprozess beschleunigt. Dasselbe Gas bilden auch Äpfel, welche ebenfalls Früchte in ihrer Umgebung bei der Reife unterstützen können. | | Die besten Chilisorten für den Norden Text: Ranka Tessin Ranka erntet im Norden die meisten Lubera-Chili grün, ist trotzdem glücklich und hat die schönsten, nordlandtauglichen Chilisorten prämiert. Im Frühjahr können Sie wieder bei uns Gemüsepflanzen kaufen und vorbestellen. Wir liefern Ihnen Ihre Lieblingssorten zur passenden Pflanzzeit. Dazu zählen auch verschiedene bestellbare Chilisorten, die Ranka in diesem Sommer auf Schote und Körner getestet hat. Chilisorten passen sich dem nordischen Klima an Der Sommer im Norden war gut, aber kurz, wie immer eigentlich. Sonnig, kühl und ausreichend nass im Frühling, angenehm warm und trocken im Hochsommer und pünktlich ungemütlich kalt sowie regnerisch/wolkig im September. Na ja, und der Wind ist ja sowieso immer hier – und niemals sonderlich warm möchte ich bemerken. Im „Land zwischen den Meeren“, also Schleswig-Holstein, ist die raue Küste nie weit weg. Bild: Der Siegeszug der Chili im Norden. Die großen, roten Schoten im Vordergrund gehören übrigens zum ebenfalls scharfen Würzpaprika 'Fresno', der schon seit Jahren in meinem Garten zuverlässig reift. Aha, und da sollen wärmeliebende Chili, die es bekanntermassen heiss und heisser lieben, IM FREIEN gedeihen? Tja, um es vorweg zu nehmen, getanzt vor Freude haben alle meine Lubera-Chili im Topf nicht und sie hatten teilweise schwer zu kämpfen, ABER sie haben sich ohne zu murren in ihr trübes Dasein im Norden gefügt, haben Winden und Stürmen standgehalten, ebenso der kurzen Hitzewelle im Hochsommer (drei Tage etwas über 30 Grad), haben den Hagel überlebt und den Dauerregen sowie die kalten Nächte im Frühsommer und im Spätsommer (September). Und sie haben auch mich überlebt, sprich, meine nicht so optimale Standortauswahl, die zu kleinen Pflanzsäcke, die zur Hälfte mit ausgelaugter Erde vom letzten Jahr befüllt waren (ergänzt durch neue Erde natürlich), zu wenig Dünger ab Sommer und auch, tja, manchmal zu wenig Wasser in der erfreulicherweise kurzen Trockenperiode. Ich bin nicht immer die fürsorglichste Gärtnerin, muss ich gestehen. Nichtsdestotrotz: Sie haben üppig Früchte getragen. SEHR üppig! Eigentlich müssten alle Lubera-Chili mein „Nordic-Approval-Siegel“ bekommen, denn sie alle haben ihre Aufgabe glänzend erfüllt, aber wie gesagt, die meisten blieben grün. Der Sommer hatte keine tropischen Temperaturen zu bieten und ab Anfang September gab es gar kein Wachstums- und Reifewetter mehr für diese kleinen Sonnenanbeter. Aber ein paar wenige sind dennoch rot oder gelb geworden, und diese will ich euch nun vorstellen. Bild: Ente mit Chili im Apfelbaum? Ja, den ein süß-saures Apfel-Chutney braucht unbedingt einen Kick durch bunte Chili! Die Sorte hier die schöne 'Morgana', eine fantastische ältere Apfelsorte aus dem Lubera-Züchtungsprogramm. Oldies but Goldies! Meine Auswahl-Kriterien für die Preisverleihung der Chilisorten Frühzeitiger Farbumschwung Form und Schönheit (ihr kennt ja mein Motto, wenn man schon selber nicht schön ist, sollte es jedenfalls das Gemüse sein) 😉 Stabiler Wuchs im Topf/Kübel Was ich NICHT bewerte: Schärfe (ich beisse doch nicht in Chili Schärfe 9, ich bin doch nicht lebensmüde!) Gesundheit (weil sie alle gesund waren und blieben) Anzahl der Früchte (ist genetisch bedingt, da können die Probanden ja nichts dafür, wieviel sie tragen, ausserdem zählt ja nicht die Masse, sondern die Klasse) So, und hier sind sie nun, meine absoluten Chili-Lieblinge, die Farbe in mein Leben, Glück in mein Herz und Schärfe in langweilige Gerichte brachten. Fünf Chilisorten gewinnen und ein Sonderpreis Die ungekrönte Königin in Sachen Farbe, Schönheit und kompaktem, stabilen Wuchs war: Platz 1: Capsicum annuum 'Pumpkin Chili', Schärfe 3-5. Diese minikleinen „Zwerg-Kürbisse“ waren über viele, viele Wochen der absolute Hingucker und niemand konnte ohne zu staunen, an ihnen vorüber gehen! Ich habe mich ehrlich jeden einzigen Tag im Sommer an ihrer Schönheit erfreut. Sie bekamen sehr früh ein wunderschönes, tiefes Lila-Violett, dass über einen langen Zeitraum anhielt, dann färbten sich die ersten Minis in ein schönes Orange um, dass dann langsam zu Rot wurde. Über Wochen sah man also sowohl violette, als auch orangefarbene und rote Früchte an der angenehm mittelgrossen Pflanze. Sie hatte nur wenige, kleine Blätter, so dass alle Chili immer sehr gut sichtbar waren. Und wirklich, sie sehen ungelogen aus wie winzige Kürbisse. Die originellsten Chili, die mir je untergekommen sind! Und die Farbe ist einfach zum Verlieben! Der erste Platz ist also mehr als verdient, zudem die kleinen Pflanzen auch viele Früchte trugen. Bild: Gaaaanz große Liebe: Der 'Pumpkin Chili'! Intensives Lila, Orange und Rot, dazu die knuffige Kürbisform, ach, wer wäre da nicht entzückt? Bild: Zuverlässige Reife im Norden und wochenlang violette "Kürbisse" an einer kleinen, stabilen Pflanze: Der 'Pumpkin Chili' geht hoffentlie nie aus dem Lubera-Programm! Auf dem zweiten Platz ist Capsicum annuum 'Bolivian Rainbow', Schärfegrad 7. Zeigte alle Vorzüge vom „Pumpkin-Chili“, nur in anderer Form. Die Früchte dieser Sorte sind nämlich elegant konisch und spitz zulaufend und zeigen nekisch nach oben (hängen also nicht herab wie bei den meisten Chili-sSorten). Auch hier wurde es früh im Jahr sehr bunt und es waren immer Früchte in verschiedenen Reifestadien an den mittelhohen Pflanzen: Viel Violett, gemischt mit zartem Apricot, leuchtendem Orange, ein wenig Gelb war auch dabei und dann natürlich auch gegen Ende das Rot. Und ein weiterer Vorteil: Die Blätter dieser Chilisorten sind sehr dunkel, so eine Art dunkelgrün mit Violett überhaucht, was extrem schön zusammen mit den bunten Früchten aussieht! Diese Chili ist wahrlich ein Träumchen und ebenfalls eine ganz grosse Liebe von mir seit diesem Jahr. Ach ja, und auch sie trägt extrem üppig. Bild: Die Früchte von 'Bolivian Rainbow' zeigen in ihren verschiedenen Reifephasen alle Farben von Blau-Violett, über grün, weiss-gelb, orange bis rot. Capsicum baccatum 'Aji Christal', Schärfegrad 7 auf dem 3. Platz: Hier ist mir die wunder-, wunderschöne apricot/zart lachsfarbene Färbung der Früchte in Erinnerung geblieben. Diese (von Frauen so hoch geschätzte Farbe) hielt viele Wochen lang an, was mich wirklich sehr glücklich gemacht hat. Ich hatte diese Pflanze eher zufällig an der Terrasse stehen und diese grossen, schlanken, herabhängende Früchte in dem delikaten Apricot wirkten exotisch, lieblich und zierend wie keine andere Terrassenpflanze. Aber ich bin auch bekennende Apricot-Liebhaberin muss ich sagen. Durch unser meist kühles Wetter blieb diese Färbung auch extrem lange bestehen und nur wenige wurden rechtzeitig rot. Aber wer will schon knalliges Rot, wenn es auch ein schmeichelndes Apricot gibt? 😉 Die weiteren Pluspunkte: Frühe Fruchtbildung, fast bäumchenartiger Wuchs, von dem die langen, spitzen Früchte wie eine Art superschlanke Mangos herabhängen. Exzellente Sorte! Bild: Strahlen mit der Sonne um die Wette: Die wunderschönen Chili 'Aji Cristal' in unterschiedlichen Reifestadien. Capsicum baccatum 'Sugar Rush Peach', Schärfegrad 6 und Platz 4. Diese Sorte war den ganzen Sommer lang in schnödes Grün getaucht so gar nicht spannend anzusehen, aber das kann nicht wundern, denn sie war lange damit beschäftigt, sehr gross und sehr buschig zu werden. Die Kräfte gingen also in die Bildung einer grossen Pflanze mit vielen saftiggrünen Blättern und gleichzeitig auch in die Bildung sehr vieler Früchte. Im Spätsommer kam dann der grandiose Farbumschwung: Die knautschigen, lustig zusammengestauchten Früchte wurden erst zartgelb und dann zart lachsfarben. Form und Farbe zusammen ergeben ein unglaublich lustiges, ja romantisches Bild. Und laut Lubera-Sortenbeschreibung kann man sie so gerade noch frisch essen, weil sie wohl ein gutes Mass an Süße betrifft. Aber das habe ich nicht probiert. Als waschechtes Nordlicht vertrage ich nichts Scharfes! Das überlasse ich dann den „Südländern“, wie in diesem Fall den mutigen Schweizern in Buchs, die ja anscheinend kräftig in diese Früchte hineingebissen haben. 😊Kleiner Wermutstropfen: Nicht alle Früchte erreichten die letzte, schönste Stufe mit dem geliebten Apricot, aber das lag eindeutig an unserem überwiegend nasskalten September und dem noch kälteren Oktober. Bild: 'Sugar Rush Peach' ist eine relativ neue Beerenchili aus der Art Capsicum baccatum und sie ist gleich in mehrfacher Hinsicht eine Besonderheit: Sie verbindet eine mittlere, vom ungeübten Gaumen noch gut zu ertragende Schärfe mit einer intensiven Süsse, die an süsse Zitrus aber auch an Pfirsich erinnert. Klein aber oho auf Platz 5: 'Prairie Fire' und 'Candlelight'. Die beiden standen bei mit in kleinen Blumentöpfen draussen und zieren jetzt die Fensterbank in der Stube, damit die noch gelben Mini-Früchtchen alle reif werden können. Riesenvorteil bei beiden Chilisorten: Passen wie gesagt auf jede Fensterbank und sind sowohl Speise- als auch Zierchili, denn die winzigen Früchte stehen dicht an dicht und steil nach oben zeigend komplett über dem Laub. 'Candlelight' sieht tatsächlich aus wie ein kleiner Prunk-Kerzenhalter mit hunderten Mini-Kerzen, während bei 'Prairie Fire' die Früchte etwas weiter auseinander stehen und nicht ganz so spitz und schlank sind, sondern eher leicht abgerundet und knuffig-dick, so dass man ihre individuelle Schönheit besser bewundern kann. Die beiden Winzlinge machen durch ein leuchtendes Gelb auf sich aufmerksam, bis sie dann (bei ausreichend Sonne im Sommer) knallrot werden. Wenn’s im Garten nicht klappt, dann eben auf der Fensterbank im warmen Haus. 😉 Ach ja, vor 'Prairie Fire' sollte man Respekt haben! Die Kleene hat eine 9 als Schärfegrad (auf der 0-10 Skala wohlgemerkt) und könnte nach versehentlichem Frisch-Naschen einen sofortigen Krankenhausaufenthalt nach sich ziehen, also nicht anpflanzen, wenn Kinder im Haushalt sind! Die Beeren sehen aus wie leckere Bonbons! 'Candlelight' ist mit einem Schärfegrad von 2 nicht mehr im lebensbedrohlichen Bereich. Bild: Die allerliebste (aber superscharfe) Chili 'Prairie Fire' im kleinen, transportablen Topf, in der Schale dann die leuchtende 'Sarit Gat'. Der dicke Brummer liegt zum Größenvergleich dabei und ist der leckere Massenträger 'Sweet Banana', die Nummer 1 unter meinen Paprika. Der Nummer 6 ist ein Sonderpreis und geht an die Mildeste von Allen: Capsicum annuum 'Aji Monagre' mit einem Schärfegrad von nur 1. Diese Sorte nasche sogar ich frisch! Leider wurde keine einzige Schote rot, aber das macht auch nichts, denn grün schmecken sie wirklich hervorragend. Sie stehen noch immer gut und saftig im Topf draussen im Garten und ich nasche ein paar, wenn ich durch den Garten wandere um ihn winterfest zu machen. Die dickwandigen, spitzen Schoten knacken laut, wenn man hineinbeisst und man hat mit zwei, drei Früchten locker seinen Vitamin-C-Bedarf gedeckt (hinterher kann man denn ja noch ein paar Pointillas frisch vom Strauch naschen, dann spart man sich teure Südfrüchte zur Vitaminergänzung, jedenfalls solange, bis der Frost dem Frischgenuss ein Ende bereitet). 😉 Die Vorteile der Gelben Chilisorten Zum Schluss noch ein Wort zu den gelben Chilisorten, denn diese haben auch ein dickes Lob verdient. Allerdings sind sie nicht auf die oberen Ränge gekommen, denn sie sind von der Form her eher gewöhnlich (sorry, man könnte auch langweilig sagen), punkten also weniger mit Schönheit als die obigen Sorten, und sie sind auch zu lange grün und reifen zumeist spät. Aber das Warten lohnt sich! Sie haben das schönste Sonnen-Gelb, dass man sich nur wünschen kann, sie passend hervorragend in den Herbst-Garten, sie produzieren fleissig und treu viele Früchte und eignen sich hervorragend zum Kochen und einlegen! Capsicum chinense 'Citron' – Schärfegrad 9 - eignet sich am besten zum Dörren oder zum Einlegen in Essig in ganzer, ungeschnittener Form. Capsicum frutescens 'Gelbe Kirsche' – Schärfegrad 3 - ist eine absolute Spätzünderin (nur ein kleiner Bruchteil der extrem vielen Kugeln wurde Gelb bei mir), aber dafür ist der Busch übersät mit den hübschen, perfekt runden Kügelchen, die wie Murmeln aussehen. Capsicum annuum 'Sarit Gat' wird früher gelb als andere gelbe Sorten, trägt allerdings nicht so üppig, ergänzt aber frühe rote Chilisorten und kommt gerade rechtzeitig, wenn in der Küche Ratatouille angesagt ist mit eigenen Tomaten, Zucchini und Auberginen von Lubera. Da ich sehr viel meiner Gartenernte Einlege und Einkoche, freut es mich, auch etwas Gelbes mit ins Glas packen zu können. Das Auge isst ja mit. Hat sich die Mühe gelohnt? Werde ich im nächsten Frühjahr wieder Chili pflanzen? Chili machen süchtig. Sie sind so schön, sie sind so lecker, egal ob roh oder in mikroskopischer Dosis in Gekochtem, verleihen jedem Gericht Raffinesse, sie verzeihen Gärtnerfehler, schlechtes Wetter und wahnsinnige Amseln, die Tag für Tag die Erde um ihren dünnen Stämmchen herum wie verrückt umgraben und Mäuse, die ihre Früchte annagen. Sie sind robuster als ihre Tomaten-Kollegen, werden von deren Krankheiten nicht angegriffen und sind auch schon unreif essbar und kulinarisch verwendbar. Also grosses JA, ich werden weitermachen und jede Chili anbauen, die ich nur kriegen kann. Sollte Lubera nächstes Jahr wieder Jungpflanzen anbieten, stehe ich als erstes in der Schlange, um von jeder Sorte ein Exemplar zu ergattern – mindestens. Und vom 'Pumpkin Chili' reserviere ich bitte schon mal zehn Stück. 😉 Bild: Größenvergleich 'Pumpkin Chili' und 'Candlelight', beide klein aber mehr als nur oho. Werde ich von der diesjährigen Chili-Ernte Samen nehmen und selber Chili anziehen nächstes Jahr? Das wäre natürlich einfach und billig und ist auch mit den meisten Lubera-Chili durchaus machbar. Welche Chilisorten samenfest sind, steht übrigens in der Shop-Beschreibung. Aber wer Saatgut aus seinen Chili gewinnen will, muss erstens absolut reife Früchte haben und vor allem, diese Samen schon sehr früh im Jahr im Haus einpflanzen und monatelang betüddeln und bemuttern, bis sie endlich raus ins Freie dürfen. Je nach Sorte fängt man schon im Februar mit der Aussaat an und zwar unter warmen Bedingungen. Experten nehmen sogar elektrisch beheizbare Saatgutmatten zur Hilfe, die man unter die Töpfe mit dem frisch gesetzten Samen legt, damit diese es kuschelig und gut haben und vergessen, dass sie sich eigentlich im kalten, europäischen Winter und nicht im schwül-warmen Mittel- oder Südamerika befinden. Und wenn das Grün spriesst wird es den zarten Dingern schnell zu dunkel, also muss eine elektrische Pflanzenlampe her, die das schummrige Winterlicht in der Stube ergänzt. Nein danke zu Saatgut-Chaos, Wärmematten und -Lampen Und vor allem: Meine Chili haben Schulter an Schulter gestanden, die Milden neben den Scharfen. In der ersten Generation geht das problemlos und jede Chili schmeckt so, wie im Shop beschrieben und besitzt die Schärfe, die ihre Gene vorsehen. Beim Samen sieht es dann anders aus, denn das ist nun dank der Nähe des Pflanzen zueinander genetisch etwas gemischter und sorgt bei der nächstjährigen Aussaat für Überraschungen. Da kann man dann die milde Sorte pflanzen, in dem Glauben, Früchte zum Frischessen zu bekommen, und wenn man dann in Jahr 2 herzhaft hineinbeisst, fängt man an Feuer zu spucken! Oder umgekehrt. Man weiss es halt nicht. Und deswegen NEIN, ich werden kein Saatgut aus meinen nur knapp reifen Früchten ernten und nicht ab Februar meine gute Stube mit Anzucht-Töpfchen vollstellen, die Tag und Nacht verhätschelt werden müssen bis Mai. Diese Mühe überlasse ich liebend gerne den Gärtnern von Lubera in ihren hellen und warmen Gewächshäusern. Wobei auch ich nicht weiss, ob Lubera den Chilipflanzen treu bleibt und wieder eine Chili-Babypflanzen-Kita einrichtet. Wer weiss schon, was nächstes Jahr ist? Das hängt wahrscheinlich auch vom diesjährigen Kaufverhalten ab. Ich für meinen Fall bin jedenfalls vom Chili-Virus befallen und alle oben beschriebenen Chilisorten möchte ich unbedingt wiederhaben. Mein grösster Chili-Wunsch: Eine Sorte, die Violett bleibt und nicht rot wird, das wäre ein Anblick! Hach ja, man darf ja noch Chili-Träume haben dürfen. Wenn ich den Winter über meine süss-sauren Chili-Sossen, meine Obst-Chili-Chutneys und die in Essig eingelegten Antipasti-Chilis geniesse, werde ich gedanklich einen Plan erstellen, wo ich noch mehr Pflanzsäcke aufstellen kann. Ach ja, da fällt mir ein, ich habe euch ja ein ganz besonderes Chili-Rezept versprochen, aber das sprengt nun wirklich den Rahmen heute. Das kommt also nächste Woche, zusammen mit einer Tomaten-Überraschung, denn es gibt tatsächlich eine Sorte, die sechs Wochen Dauerregen, Herbsttürme und Kälte hier im Land zwischen den Meeren überlebt hat und von der ich immer noch nasche. Bis zum nächsten Mal also, liebe Chili-Freunde.
| | Apfel-Sellerie-Salat Text und Rezept: Pascale Treichler Wir sind zur Zeit mitten in der Apfelernte. Bei uns im Garten stehen verschiedene Apfelbäume. Einige Sorten können gut gelagert werden, alle anderen verarbeite ich möglichst frisch zu den typischen Apfelstückchen oder zu Apfelmus für den Wintervorrat. Ein paar Äpfel haben wir heute Mittag frisch als Salat verspeist. Heute ist wieder mal ein warmer Herbsttag und da passt so ein herbstlicher Salat doch ganz gut. Apfel-Sellerie-Salat – So wird's gemacht: Die Äpfel werden geschält und in Scheiben geschnitten. Alternativ können Sie sie auch zuerst in Schnitze und danach fein schneiden. Dazu passt erstaunlich gut Staudensellerie. Viele Leute mögen den Sellerie nicht, so zum Beispiel mein Mann. Bei diesem Salat jedoch hat er nach dem Essen gesagt, dass er ihn so eigentlich ganz gut gemocht hatte. Was für ein Erfolg! ;-) Den angerichteten Salat können Sie sehr gut mit herbstlichen Nüssen dekorieren. Wenn Sie die Nüsse zuerst mit Gewürzen (z.B. einer Curry-Mischung) in der Bratpfanne anrösten, schmeckt es nochmals besser. Vorsicht, immer dabei bleiben. Es dauert am Anfang eine Weile, bis die Nüsse Farbe annehmen, dann aber geht es schnell. Als Sauce haben wir uns für eine Honig-Senf-Sauce mit Apfelessig entschieden. Pro Portion nehmen Sie 1 EL Apfelessig 3 EL Kürbiskernöl 1 TL Honig 1 TL groben Senf Salz und Pfeffer Zum Schluss noch mit Balsamico Crema ein schönes Muster über den Salat träufeln und geniessen. Weil bei uns auch gerade die blauen Trauben reif sind, haben wir von denen auch noch ein paar darüber gestreut. Ich wünsche Ihnen viele schöne Herbsttage. Grüess Pascale Treichle
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille nadja.caille@lubera.com Unsere Standorte:
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