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Rheinische Post

Morgenausgabe

Stimme
des Westens

Christian Sieben

10. Januar 2022

Liebe Frau Do,

heute geht die Schule wieder los. Für 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche beginnt der Tag mit einem Corona-Test. Die gültigen Regeln hat mein Kollege Viktor Marinov hier noch einmal kurz zusammengefasst. Das Thema Schulstart wird uns heute den ganzen Tag bei RP ONLINE beschäftigen. Wie es gelaufen ist, berichte ich Ihnen natürlich morgen auch in der „Stimme des Westens“. Nun aber erst mal zu den anderen Themen des Tages.

Heute wichtig:

Corona-Demos: In NRW steigt die Zahl von Demonstrationen und Versammlungen mit Bezug zur Pandemie spürbar. Hinzu kommen sogenannte Spaziergänge, zu denen sich Maßnahmen-Gegner im Netz verabreden. Sicherheitsbehörden beobachten, dass die Stimmung aggressiver wird, und warnen vor einer Eskalation. Kerstin Münstermann und Christian Schwerdtfeger berichten.

Wohnungsmarkt: Die steigenden Preise für Wohnraum setzen Studierende in Großstädten finanziell unter Druck. Selbst wer ins Wohnheim zieht oder mit einem WG-Zimmer vorliebnimmt – allein mit Bafög kommt man kaum über die Runden. Marei Vittinghoff hat mit Fachleuten über das Thema gesprochen.  

Novak Djokovic: In Melbourne wird über die umstrittene Einreise von Novak Djokovic vor den Australian Open verhandelt. Die Anwälte des Serben stellten ihre Postion am Morgen dar. Richter Anthony Kelly zeigte Verständnis für den Tennisstar. Hier gibt’s die Details.

Meinung am Morgen:

Impfpflicht-Debatte: Erst konnte es gar nicht schnell genug gehen, jetzt lässt sich die Ampel beim Thema Impfpflicht Zeit. Antje Hönings Meinung ist eindeutig: In dieser Phase der Pandemie wäre eine Impfpflicht falscher denn je. Drei Gründe dafür liefert sie in ihrem Kommentar.

Diplomatie: Heute beginnen in Genf die Gespräche zwischen den USA und Russland über die Dauer-Krise in der Ukraine. Zugleich verschärft sich die Lage in Kasachstan. Warum der Westen in diesen Wochen sehr aufmerksam sein muss, schreibt Kerstin Münstermann in ihrem Kommentar. 

Gründer und Blender: „Fake it until you make it“ („Schwindle, bis du es schaffst“) lautet ein ungeschriebenes Gesetz im Silicon Valley. Steve Jobs zeigte bei der Vorstellung des ersten iPhones einen vermurksten Prototypen, der kaum funktionierte. Der Rest ist Geschichte. Jetzt zeigt der Fall der Milliarden-Betrügerin Elizabeth Holmes, dass im Valley nicht nur geschwindelt, sondern auch kriminell gelogen wird. Richard Gutjahr macht sich Gedanken über das Tal der Gründer und Blender.

So gesehen:

Über alte Filme hatte ich Ihnen am Samstagmorgen geschrieben. Zum Wochenstart blicken wir aber in die Zukunft. Die von Corona arg gebeutelte Branche nimmt in diesem Jahr einen neuen Anlauf. Philipp Holstein aus unserer Kultur-Redaktion hat einen Kino-Fahrplan für Cineasten zusammengestellt. Eines der Highlights: Regisseur Martin Scorsese ist es erstmals gelungen, seine beiden Lieblingsschauspieler Robert De Niro und Leonardo DiCaprio zusammenzubringen. Worum es in „Killers Of The Flower Moon“ geht, lesen Sie hier. Ich wünsche Ihnen nun einen möglichst friedlichen Start in die Woche, bis morgen!    

Herzlich,

Ihr

Christian Sieben

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RP Online


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