Der Morgenüberblick am Freitag, 31. Mai
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Freitag, 31. Mai
von Till Schwarze-Thurm
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE

Guten Morgen! In einem historischen Urteil ist Donald Trump im Schweigegeldprozess in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen worden, der frühere israelische Regierungschef Ehud Olmert fordert ein Ende des Gaza-Krieges, und Verteidigungsminister Boris Pistorius sagt der Ukraine weitere Waffenhilfe zu. 

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Das Trump-Urteil

© Seth Wenig/ Reuters

Die Jury hat Donald Trump im Schweigegeldprozess in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Das Strafmaß will Richter Juan Merchan am 11. Juli verkünden. 

Es ist ein historisches Urteil, zum ersten Mal wird ein Präsident schuldig gesprochen, schreibt unsere US-Korrespondentin Johanna Roth. Weder der Rechtsstaat noch die zwölf Geschworenen ließen sich von Donald Trump einschüchtern. Die Auswirkungen auf den Wahlkampf werden gewaltig sein. 

Trump bezeichnete das Urteil als eine “Schande”, seine Anwälte wollen Berufung einlegen. Was der Schuldspruch für den ehemaligen Präsidenten bedeutet, haben wir für Sie zusammengefasst. 

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Die Lage im Gaza-Krieg

Der frühere israelische Premierminister Ehud Olmert fordert den sofortigen Abzug aus Gaza und die Gründung eines palästinensischen Staates. “Ich arbeite jeden Tag daran, dass Netanjahu aus der Politik verschwindet”, sagt er im Interview.  

Die dem Kriegskabinett angehörende israelische Oppositionspartei von Benny Gantz fordert Neuwahlen. Ob es eine Mehrheit für die Auflösung des Parlaments geben wird, ist unklar. 

© [M] ZEIT ONLINE, Foto: Kenny Eliason/ unsplash, Screenshot Instagram

Millionenfach wird gerade auf Instagram ein KI-generiertes Bild mit dem Schriftzug “All eyes on Rafah” geteilt. Mein Kollege Jakob von Lindern findet das künstlich erzeugte Werk aber weniger problematisch als die Debatte darüber. 

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Der Energiemonitor 

Bemerkenswert 

Noch etwas Kaffee (oder Tee)? Diese Texte empfehle ich Ihnen dazu. 

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© Jan Richard Heinicke für ZEIT ONLINE

Im Atommülllager Asse lagern 126.000 Fässer radioaktiven Abfalls, der Salzstock droht zusammenzubrechen. Meine Kollegin Anja Stehle hat den Schacht bei einer womöglich letzten Tour unter Tage besichtigt. Und merkte: Es steht noch mehr auf dem Spiel. 

Wer den Blutzucker flach hält, nimmt ab, bleibt gesund und lebt länger. Das behauptet zumindest die Glukose-Bubble (Apfelessig!). Claudia Vallentin hat es ausprobiert – und gibt Auskunft über ihre Zuckerkurve. 

Haben Sie Geschwister? Ich bin ein Sandwichkind. Aber: Beeinflusst die Reihenfolge, in der wir geboren wurden, wirklich unsere Persönlichkeit? National Geographic ist der Frage nachgegangen.  

Machen Sie Sport, auch wenn es Ihnen mal nicht so gut geht? Gut so, sagt der Sportwissenschaftler Ingo Froböse. Denn der Körper brauche die Bewegung – und den guten Stress. 

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Wollen Sie uns sehen?

In unserer Nachrichtensendung Was jetzt? – Die Woche haben wir gestern Abend über rassistische Gesänge und Naziparolen auf Partys in Deutschland gesprochen. Die Sendung können Sie auch als Videopodcast bei Spotify und Apple sehen. Über Feedback freuen wir uns per Mail an woche@zeit.de

Wollen Sie uns hören? 

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über das Rüstungsunternehmen Rheinmetall, das Borussia Dortmund-Sponsor wird.  

Wir wünschen einen guten Tag! 

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Redaktionsschluss war heute um 5.20 Uhr. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Andrea Schneider im mexikanischen San Luis Potosí übernommen. In Berlin steigt die Spannung vor dem Champions-League-Finale so langsam ins Unerträgliche. Hat Dortmund Chancen? Bitte drücken Sie die Daumen!