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Liebe Leserinnen & Leser, vor kurzem habe ich erstmals die Onlinebestellung bei Müller ausprobiert - und war angesichts des Express-Services von dessen Konkurrenten dm, der die Abholung innerhalb von 3 Stunden anbietet, doch etwas irritiert, dass die Abholung erst nach 13 Tagen möglich sein sollte. Immerhin kam dann doch schon nach 8 Tagen eine Mail, dass die Ware nun frühzeitig abholbereit in der Filiale angekommen sei. Allerdings hätte ich mir die Online-Offline-Kombination doch schneller vorgestellt. In der Zeit schafft so mancher Händler die Tür-zu-Tür-Lieferung aus China. Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß In den letzten Wochen haben wir Ihnen an dieser Stelle verschiedene Leseproben aus unserem Whitepaper "Composable Commerce" powered by commercetools vorgestellt. Darin zeigen wir, wieso es für Händler und Marken immens wichtig ist, hochmoderne Technologien zu verwenden, um im E-Commerce bzw. Omnichannel-Handel erfolgreich zu sein. Hier nun abschließend ein kleines Glossar mit den wichtigsten Begriffen rund um aktuelle Webshop-Technologie. Im aktuellen Quartalsbericht für das 3. Quartal hatte der Berliner Lieferkonzern Delivery Hero gemeldet, seine Aktivitäten im Quick Commerce (minutenschnelle Lieferung von Lebensmitteln) weiter ausgebaut und im vorigen Quartal weitere 84 Dmarts (Mini-Warenlager) eröffnet zu haben. Gestern nun meldete CEO Niklas Östberg via Twitter, dass das Unternehmen nun die Marke von 1.000 Dmarts geknackt hat. Heißt zugleich: Delivery Hero hat das Expansionstempo der Dmarts im 4. Quartal gegenüber dem 3. Quartal deutlich gesteigert. Denn das Unternehmen muss gemäß den Zahlen aus dem 3. Quartal (insgesamt 861 Dmarts, v.a. in Asien) seit Anfang Oktober mindestens 139 weitere Dmarts eröffnet haben. Zum Deutschlandstart der US-Lieferplattform Doordash in Stuttgart haben wir uns gefragt, in wieweit sein Unternehmen hierzulande nicht nur mit Restaurants, sondern auch mit Einzelhändlern zusammenarbeiten will. Doordash-Gründer Andy Fang (im Foto) sagt uns dazu: "Es gibt viele Händler und Kaufleute, die Kunden erreichen wollen, die aber aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind, in ihre Geschäfte zu gehen. Wir freuen uns also sehr darauf, ihnen dies nun zu ermöglichen. In Stuttgart arbeiten wir schon mit lokalen Blumenläden und Alkoholverkäufern zusammen. Im Laufe der Zeit werden wir uns auch andere Segmente ansehen. Der Lebensmittelbereich und Quick Commerce sind für uns sehr interessant, wie man an unserer Beteiligung am deutschen Lebensmittel-Lieferdienst Flink sehen kann." Und speziell zur Investition in Flink, an dem sich auch Rewe beteiligt hat, sagt Andy Fang: "Deutschland und andere Märkte stehen noch am Anfang, was die Online-Durchdringung des lokalen Handels angeht. Es gibt noch viel Spielraum für mehrere Akteure. Diese Investition ermöglicht uns eine kommerzielle Partnerschaft mit Flink, um den DoorDash-Marktplatz in Deutschland um den Bereich Quick Commerce zu erweitern." Letzteres könnte also bedeuten, dass Kund*innen perspektivisch dann wohl auch über die Doordash-App Produkte bei Flink bestellen können werden. Apropos Flink: Das Berliner Startup nutzt die Software von Relex Solutions, um seine Supply-Chain-Planung zu automatisieren und einen End-to-End-Prozess von der Prognose und Disposition bis zur Optimierung der Regalfläche der Hubs genannten Warenlager von Flink zu etablieren, wie der IT-Anbieter meldet. "Skalierbare, automatisierte Prozesse sind bei Flink das Maß aller Dinge", sagt Peter Bröcker, VP Supply Chain & Process Management bei Flink. "Hierbei unterstützt uns RELEX mit größtmöglicher Flexibilität in der Planung und erhöht die Effizienz und Genauigkeit der Belieferung der Hubs. Das ist essenziell für unseren Erfolg im Quick Commerce." - Anzeige - Alexander Birken, Chef der Otto Group, glaubt "fest an die Zukunft des stationären Handels", in dem sein Unternehmen mit Marken wie Lascana, Manufactum oder MyToys aktiv ist. "Wir müssen immer aus Sicht der Konsument*innen denken – und die lieben es einfach, zu shoppen, miteinander loszuziehen, zu bummeln", meint Birken im Interview mit dem "Handelsjournal". Auf die Frage, wie sich das Verhältnis zwischen stationärem und Online-Handel entwickeln wird, sagt er: "Diese Differenzierung zwischen den Kanälen nehmen allein wir Handelsprofis vor, Konsument*innen denken nicht so. Die wollen schlicht shoppen – und je nach Situation kaufen sie lieber online oder offline ein. Gleichwohl erleben wir eine massive Verschiebung in den Onlinebereich, die nicht reversibel ist. Weil in den Monaten der Pandemie wie in einem Zeitraffer sechs bis sieben Jahre Entwicklung vorweggenommen wurden, erwarte ich jedoch, dass die Wachstumsdynamik im Onlinehandel deutlich abnimmt. Trotzdem wird es dort weiteres Wachstum geben." Unterdessen hat die Konzernmarke OTTO eine neue Anlaufstelle für Startups geschaffen, die mit dem Unternehmen zusammenarbeiten wollen. Der Name dafür: OTTO Dock 6. In dem Modell wird OTTO zum Kunden (Venture Client) eines Startups und profitiert von der schnellen Umsetzung neuer Lösungen. "Startups stehen bei Unternehmen häufig vor einer riesigen Mauer. Wir haben ein paar Steine herausgeschlagen, um ihnen den Weg zu OTTO einfacher zu machen", sagt dazu OTTO-Bereichvorstand Marc Opelt. "Mit OTTO DOCK 6 stärken wir unser Innovationspotenzial und ziehen die Umsetzungsgeschwindigkeit neuer Projekte noch einmal deutlich an." Die Café-Kette Starbucks hat in New York einen Pilotladen eröffnet, der die "Just Walk Out"-Technologie von Amazon Go nutzt. Das Geschäft bietet eine Kombination aus "Starbucks Pickup", also der Abholung von vorab per App bestellten frischen Kaffeespezialitäten, einer modernen Lounge mit Arbeitsplätzen inklusive USB- und Stromanschlüssen sowie einem Sortiment an Speisen und Getränken im Bereich von Amazon Go. Starbucks möchte mit dem Konzept sowohl Kund*innen ansprechen, die nur mal schnell was besorgen wollen, als auch Menschen, die einen Ort zum Verweilen suchen. Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba ist im vergangenen Quartal deutlich schwächer gewachsen als erwartet und senkt daher seine Prognose fürs Gesamtjahr. Organisch legte der Umsatz des Unternehmens in den drei Monaten zwischen Juli und September um 16 Prozent zu, deutlich weniger als von Analysten erwartet. Der Gewinn schrumpfte um 39 Prozent, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Als Grund nannte das Unternehmen höhere Investitionen. Alibaba spüre "wirtschaftlichen Gegenwind und wachsenden Wettbewerb", sagte CEO Daniel Zhang. Fürs Gesamtjahr erwartet Alibaba jetzt nur ein Umatzplus von 20 bis 23 Prozent, zuvor hatte das Management noch 30 Prozent angepeilt. Auch der Alibaba-Rivale JD.com hatte ein schwieriges Quartal: Der Gewinn ging um rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Gründe dafür sind u.a. Gestiegene Kosten bei Fulfillment, Marketing und Verwaltung, während das Unternehmen zugleich den Umsatz deutlich steigern konnte: Dieser wuchs um 25,5 Prozent auf umgerechnet rund 30 Milliarden Euro. Eines der Highlights im vergangenen Quartal war die Eröffnung der JD Mall, einem neuen Shopping-Tempel mit einer Fläche von 42.000 Quadratmetern auf fünf Etagen in der chinesischen Stadt Xi’an (siehe Foto). Dort will JD.com seinen Kund*innen ein umfassendes Omnichannel-Einkaufserlebnis mit 200.000 Artikeln von über 150 nationalen und internationalen Marken bieten. Location Insider ist Deutschlands Fachdienst zur Digitalisierung des Handels. Unser kostenloser Newsletter erscheint montags bis freitags um 11 Uhr. Besuchen Sie uns online auf unserer Website oder folgen Sie uns bei LinkedIn, Twitter oder Facebook. Infos zu Werbemöglichkeiten und Content Marketing bei uns erhalten Sie in unseren Mediadaten.Glossar: Was Composable Commerce, Microservices, SaaS & Co. bedeuten
weiterlesen auf locationinsider.deDelivery Hero mit 1.000 Dmarts, Doordash und der Einzelhandel, Flink nutzt Relex Solutions
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Alibaba wächst langsamer, JD.com mit eigener Mall
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