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Moritz Döbler
Chefredakteur
11. Oktober 2022
Liebe Frau Do,
es ist keine zwei Wochen her, dass Olaf Scholz per Video den Doppel-Wumms ankündigt. Die Gaspreise sollten „schnell, zügig und für alle feststellbar“ sinken. Niemand solle sich im Herbst, Winter und im kommenden Jahr Sorgen machen müssen. 200 Milliarden Euro stünden bereit. Eine 21-köpfige Kommission wurde eingesetzt (hier finden Sie Porträts aller Mitglieder ), doch was sie jetzt vorlegte, scheint die Versprechen zu konterkarieren. Der Gaspreisdeckel kommt erst im Frühjahr (wenn es denn gesetzgeberisch klappt), und bis dahin werden die Haushalte nur für einen Monat um eine Abschlagszahlung entlastet. Weil die aber einen Durchschnitt aller Monate eines Jahres abbildet und die Heizperiode zu den jetzt stark gestiegenen Preisen zu bewältigen ist, dürfte sie tatsächlich nur einen geringen Teil der Kosten abdecken, die auf die Menschen zukommen. Alle bisher bekannten Details finden Sie hier. In seinem Leitartikel kritisiert Jan Drebes, die Abschlagszahlung sei wenig zielgerichtet, weil sie auch die entlaste, die es nicht so dringend brauchen, und der Gaspreisdeckel hätte früher vorbereitet werden müssen. Trotzdem lautet sein Resümee: „Ein guter, aber zu später Anfang.“
Michael Vassiliadis (l-r), Veronika Grimm und Siegfried Russwurm stellen den Zwischenbericht der Kommission Erdgas und Wärme vor., FOTO: dpa/Britta Pedersen
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Heute wichtig
Flüchtlingsgipfel: Der Winter steht vor der Tür und die Frage nach der Versorgung der Flüchtlinge drängt. Die Kommunen sollen angesichts der steigenden Zahlen von Kriegsflüchtlingen und Asylbewerbern mehr Unterstützung bekommen. Bundesinnenminister Nancy Faeser will sich heute mit Vertretern von Kommunen und Ländern treffen, um die Flüchtlingshilfe zu koordinieren. Die SPD-Politikerin will unter anderem weitere Bundesimmobilien zur Verfügung stellen, die als Unterkünfte genutzt werden könnten.
Gemischte Reaktionen
Neue Debatte über Gaspreisbremse
Tankstellen mit Engpässen
In Frankreich wird das Benzin knapp – drohen Proteste?
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Meinung am Morgen
Fußball: Lassen Sie uns für einen Moment nicht über Inflation, Energiekrise und Rezession nachdenken. Die beiden spanischen Welt- und Europameister Iker Casillas und Carles Puyol haben für Wirbel gesorgt, als sie ihre vermeintliche Homosexualität outeten. Während es sich bei dem einen um einen Hack des Twitter-Accounts gehandelt haben soll, will der andere einen Scherz gemacht haben. Warum das gar nicht lustig ist, schreibt Stefan Döring in seinem Leitartikel .
AfD-Demo in Berlin
Der Hitlergruß ist zurück
Russlandkontakte von BSI-Chef Schönbohm
IT-Sicherheit gehört auf jeden Stundenplan
So gesehen
Weder Wumms noch Doppel-Wumms haben bisher Eingang in den Duden gefunden, aber das ändert sich sicher noch. Der Ottifant hat es schließlich auch gerade geschafft, jedenfalls in die Online-Version des Wörterbuchs („von dem deutschen Komiker Otto Waalkes gestaltete Figur eines Elefanten, der menschliche Eigenschaften aufweist“). Was mich zu einem wunderbaren Zitat seines Schöpfers bringt, das auf diese Zeiten zu passen scheint: „Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: ‚Lächle und sei froh, es könnte noch schlimmer kommen.‘ Und ich lachte und war froh – und es kam schlimmer.“ Humor ist, wenn man trotzdem lacht, wusste Otto Julius Bierbaum schon vor über 100 Jahren. In diesem Sinne (und in jedem anderen) wünsche ich Ihnen einen wunderbaren, fröhlichen Tag
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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