Douglas geht an die Börse, Aldi führt elektronische Preisschilder ein, Konsumbarometer geht nach oben

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Liebe Leserinnen & Leser,

kommt es Ihnen manchmal auch so vor, dass künstliche Intelligenz (KI) dieser Tage viel zu oft in den Himmel gelobt wird? Wasser auf ihre Mühlen gießen wird Ihnen dann ein Interview mit Informatiker Jürgen Geuter. Er sagt kritische Dinge wie: "Wenn ich ein KI-System mit KI-gene­riertem Zeug füttere, dann wird es schlechter. Die Informations­dichte in dem Ding sinkt. Es wird dümmer."

Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß

Douglas geht wieder an die Börse

Elf Jahre nach seinem Abschied von der Börse wird Douglas dort in Kürze sein Comeback feiern. Mit dem Börsengang will das Unternehmen rund 800 Millionen Euro einnehmen. Weitere 300 Millionen wollen der Finanzinvestor CVC und die Gründerfamilie Kreke als Altaktionäre beisteuern. Das Geld soll in erster Linie dafür verwendet werden, Schulden schneller abzubauen. "Der Börsengang ist für uns der nächste logische Schritt, um unsere Strategie weiter erfolgreich umzusetzen und unser volles Potenzial auszuschöpfen", sagte Vorstandschef Sander van der Laan.

Aldi Süd mit digitalen Preisschildern

Der Lebensmittel-Discounter Aldi Süd hat in allen seinen rund 2.000 Filialen in Deutschland digitale Preissschilder installiert. Die Schilder erhalten ihre Informationen über eine Cloud-Applikation, sodass sie zentrale und auch filialindividuelle Veränderungen automatisch übernehmen können. "Als Preisführer haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Qualität zum besten Preis anzubieten. Das bedeutet auch, dass wir die Abläufe in den Filialen heute und in Zukunft für alle so einfach und effizient wie möglich gestalten wollen. Vor allem für unsere Kolleg:innen vor Ort bringen die digitalen Preisschilder eine große Vereinfachung mit sich", erklärt Geschäftsführer Ralf Buchczyk.

Aldi setzt in China auf Convenience Stores

Und nochmal Aldi Süd: 2019 hat der deutsche Discounter seine erste Filiale in China eröffnet, und zwar in Schanghai. Doch während anfangs noch klassische Filialen eröffnet wurden, setzt Aldi nun auf Convenience Stores. Die im Sommer 2023 eröffneten sieben Filialen, alle in Einkaufszentren, haben mit Aldi in Deutschland nicht mehr viel gemeinsam. Auffällig sind der fast gänzliche Verzicht auf Nonfood, die Bezahlung ausschließlich über Selbstscanner-Kassen und der Anschluss der Märkte an die in Schanghai omnipräsenten Lieferdienste.

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Konsumbarometer geht nach oben

Der Konsumbarometer des Handelsverband Deutschland (HDE) zeigt im März wieder leicht nach oben. Mit Blick auf die vergangenen Monate ist daraus laut Verband aber noch kein eindeutiger positiver Trend ableitbar. Vielmehr bleibt es bei dem stetigen Auf und Ab der letzten Zeit. Unsicherheit dämpft den privaten Konsum und verhindert einen stabilen Aufwärtstrend.

Kraft Heinz hilft Händlern bei Regalgestaltung

Der Konsumgüterriese Kraft Heinz hat in den USA ein Team aufgebaut, das mit Einzelhändlern zusammenarbeitet, um die Anordnung von Regalen und Gängen zu verbessern. Dadurch sollen nicht nur die eigenen Marken wie Kraft Mac & Cheese, Heinz Ketchup, Kool-Aid und Jell-O in den Regalen besser sichtbar werden, sondern auch das Aussehen und die Leistung ganzer Kategorien in den Regalen verbessert werden.

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