Ausgabe vom 07.11.2018

Dow Jones hui, DAX pfui

Dow Jones hui, DAX pfui
von Sven Weisenhaus

Bei den Zwischenwahlen in den USA hat die Partei der Demokraten erstmals seit 8 Jahren die Mehrheit im Repräsentantenhaus erobert. Dabei fielen die Verluste für die Republikaner, zu denen auch US-Präsident Donald Trump gehört, allerdings moderater aus, als einige Wahlbeobachter zuvor erwartet hatten. Zudem verteidigten sie nicht nur ihre Mehrheit im Senat, sondern konnten diese sogar ausbauen. Dennoch hat nun jede der beiden Parteien in einer der beiden Kammern des US-Kongresses die Mehrheit, so dass Trump nun nicht mehr auf die Unterstützung beider Kammern setzen kann – eine Art Patt-Situation.

Die Marktreaktionen blieben aber vergleichsweise gering, da weder die Demokraten noch die Republikaner klar als Sieger aus dieser Wahl hervorgehen. Außerdem war das Wahlergebnis in etwa so erwartet worden. Größere Kursschwankungen sind also als Folge der Wahlen dementsprechend nicht mehr zu erwarten.

Dow Jones steht an entscheidender Marke

Die Kurserholung an den Aktienmärkten ging daher „planmäßig“ weiter. Sie hat im Dow Jones inzwischen zum Erreichen des 61,80%-Fibonacci-Retracements bei 25.864,24 Punkten geführt (siehe grüne Ellipse im folgenden Chart). Mit im Hoch 25.934,80 wurde es sogar schon überschritten. Allerdings gingen die Notierungen danach wieder zurück, so dass der Kampf um diese Marke noch nicht entschieden ist.

Dow Jones - Chartanalyse

Können die Bullen diese Marke, die als Maximalziel einer Gegenbewegung gilt, aber bald nachhaltiger überrennen, würde die vorangegangene Abwärtsbewegung bereits als beendet gelten. Neue Korrekturtiefs sind zwar auch dann nicht ausgeschlossen, diese dürften in diesem Fall aber wohl lediglich im Rahmen der erwarteten Seitwärtsbewegung markiert werden. Stärkere Kursverluste sind dann eher unwahrscheinlich- es sei denn es bildet sich aus dem bisherigen Kursverlauf doch noch eine klare Topformation, zum Beispiel in Form eines Doppeltops.

Im DAX hält die relative Schwäche an

Derweil zeigt der DAX gegenüber den US-Indizes weiterhin eine relative Schwäche. Ihm ist es nach wie vor nicht gelungen, auch nur das unterste der drei relevantesten Fibonacci-Levels zu erreichen.

DAX - Fibonacci-Retracements

Und auch aus Sicht der Target-Trend-Methode (siehe folgender Chart) kann der deutsche Leitindex bisher noch keine klar bullishen Signale vorweisen. Das Tief der Abwärtsbewegung lag sogar knapp unterhalb der Rechteckgrenze bei 11.170 Punkten. Ein „Überschießen“ über bzw. unter relevante Marken ist zwar im Zuge einer starken Abwärtsbewegung nicht ungewöhnlich, zumal der DAX im aktuellen Fall damit eine innere Abwärtstrendlinie (rot gestrichelte Linien) bestätigte, es bleibt aber trotzdem ein kleines Warnsignal.

DAX - Target-Trend-Analyse

Dass der DAX die Mittellinie des dunkelblauen Rechtecks bei 11.525 Punkten zurückeroberte, ist im Rahmen eines Abwärtstrends auch noch kein nachhaltig bullishes Signal. Erst wenn das aktuelle Rechteck nach oben verlassen wird, also die 11.880 Punkte überwunden werden, wird ein klareres erstes bullishes Signal ausgebildet.

Doch nach der Mittellinie kamen die Bullen nicht weiter vorwärts (siehe rote Ellipse im Chart). Stattdessen blieben sie an der oberen Linie eines ehemaligen Aufwärtstrendkanals (schwarz) hängen. Und damit ist auch die Nackenlinie der SKS-ähnlichen Formation (rot) immer noch nicht nachhaltig überwunden. Wobei wesentlich relevanter auch erst ein Überwinden des grünen Widerstandsbereichs wäre, der wiederum an der 11.880er Rechteckgrenze liegt. Das deckt sich also grob mit der Analyse nach der Target-Trend-Methode.

Erst wenn der DAX auf Schlusskursbasis oberhalb der 11.880er-Marke notiert, ist hier ein erstes ernstzunehmendes bullishes Signal ausgelöst worden. Das wird wahrscheinlich geschehen, wenn der Dow Jones das 61,80er Fibonacci Level nachhaltig nach oben auflöst. Geschieht das nicht und rutschen die Kurse im DAX bald wieder deutlich unter die Mittellinie zurück, muss man sich eher wieder mit einem Erreichen der 11.170er Rechteckgrenze anfreunden.

Fazit

Während sich die US-Indizes aufmachen, ihre Korrekturen zu beenden, ist es dem DAX noch nicht gelungen, die bearishen Signale zu neutralisieren. Und wenn nun auch noch die US-Indizes wieder nachgeben, was ich für wahrscheinlich halte, dann sieht es für den DAX nicht gut aus.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de


PS: Während sich der DAX schwer tut, können unsere Börsendienste schon wieder den nächsten Gewinn-Trade melden. Im Allstar-Trader wurden gestern Aktien von Wacker Chemie mit + 22,8 % Gewinn verkauft - nach nur 4 Handelstagen!
Wollen Sie auch solche Gewinne erzielen? Dann melden Sie sich hier an!



Gewinne auch in fallenden Märkten

Steigende US-Zinsen, Italiens Schuldenberg und die Schwellenländer-Krise? Keine Frage, die Nervosität der Anleger ist momentan förmlich zu spüren. An den Börsen läuft eine massive Korrekturphase, die Unsicherheit greift wieder einmal um sich. Langfristig angelegte Investments können in solchen Marktphasen an den Nerven zerren. Erfahrene Börsianer können dagegen auch von fallenden Märkten profitieren.

Bernd Raschkowski Bernd Raschkowski, Chefredakteur des Allstar-Traders, hat die jüngste Korrektur absolut richtig vorhergesehen und das Musterdepot frühzeitig darauf vorbereitet. Seit vielen Wochen ist seine Strategie defensiv ausgerichtet. Zusätzlich wurde die Investitionsquote vor der großen Korrektur massiv gesenkt, was sich schnell ausgezahlt hat.

Mehr noch: Anfang Oktober hat Profi-Trader Bernd Raschkowski eine Short-Position auf Symrise aufgebaut. Das Hebel-Bear-Zertifikat auf die Aktie notiert nach nur zwei Tagen 13 % im Gewinn. Vielleicht sind solche Short-Gewinne sogar die schönsten Gewinne, schließlich ist es die Königsdisziplin an der Börse.

Sie suchen eine nachhaltige Anlage-Strategie? Professionelles Trading von unserem Experten

Natürlich kommt es nicht nur auf die Performance eines einzelnen Trades an, sondern vielmehr auf die Nachhaltigkeit der gesamten Anlage-Strategie. Das Musterdepot des Allstar-Traders kann sich wirklich sehen lassen: Seit Auflegung notiert das Musterdepot von Bernd Raschkowski mit + 96 Prozent im Gewinn.

Wenn es in Ihrem Trading noch nicht so gut läuft, dann sollten Sie das jetzt ändern! Schon beim nächsten Trade können Sie dabei sein, wenn Sie ab heute die kostenlose Probezeit nutzen.

Der 30-Tage-Gratis-Test wird Sie überzeugen…

Banner



Target-Trend-Spezial

Ihr Upgrade zum Newsletter
Börse - Intern


Tägliche Chartanalysen nach der einzigartigen Target-Trend-Methode. Jeden Morgen zum Börsenstart.


Mehr Erfolg an der Börse mit dem Target-Trend-Spezial


Mehr Infos und kostenlose Leseproben finden Sie hier...


Weitere kostenlose Angebote von Stockstreet:
Der Rohstoffdienst Trader Sentiment

Anzeige:
www.xmarkets.db.com

Charts: Wenn nicht anders gekennzeichnet
Quelle: tradesignal-online
Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH.
Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.
Impressum:  
Herausgeber: Stockstreet GmbH
Geschäftsführer: Jochen Steffens
Handelsregister: HRB 62835
Amtsgericht Köln
Postanschrift: Breite Straße 48 - 50
50667 Köln
Telefon: 0221 / 6602458
Internet: www.stockstreet.de
V.i.s.d.P.: Sven Weisenhaus
E-Mail: info@stockstreet.de

Copyright:

2002-2018 Stockstreet GmbH
 
Haftungsausschluss:

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an info@stockstreet.de

Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf
unserer Webseite

Newsletterbezug:
Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Kündigung des Newsletterbezugs:
Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Anmeldung
Abmeldung