Ausgabe vom 25.11.2022
Börse Intern - Unabhängig, strategisch, treffsicher

Dow Jones sendet weitere Signale für das Ende des Bärenmarktes

Dow Jones sendet weitere Signale für das Ende des Bärenmarktes
von Sven Weisenhaus

Mit Blick auf die Statistik darf die anhaltende Stärke der Aktienmärkte im feiertagsbedingt etwas eingeschränkten Handel dieser Woche nicht verwundern. Denn rund um das Thanksgiving-Fest in den USA legen die Kurse in den meisten Fällen zu.

Dennoch schaue ich heute mit Erstaunen auf die weiteren Kursgewinne des Dow Jones. Im zweiten Anlauf hat der Aktienindex das 61,80%-Fibonacci-Retracement des gesamten Bärenmarktes (blaue Linien im folgenden Chart) deutlicher überwunden und damit das Ende der Korrektur aus Sicht der Fibonacci-Marken bestätigt.

Überschritten war diese Marke allerdings schon bei der vorangegangenen Chartanalyse des Dow Jones am 16. November. Und daher ist heute das deutlich wichtigere bullishe Signal das Überschreiten des Erholungshochs vom 17. August bei 34.281,36 Punkten. Denn dadurch ist nun die Folge tieferer Hochs beendet. Somit liegt nun ein weiterer Hinweis für das Ende des gesamten Abwärtstrends vor. Und so zeichnet sich mehr und mehr eine Trendwende und ein neuer Bullenmarkt ab.

Flagge im Aufwärtstrend

Auch wird immer deutlicher, dass der gesamte Bärenmarkt offenbar tatsächlich nur eine Konsolidierung in Form einer Flagge im übergeordneten Aufwärtstrend war.

Darauf deuteten auch die Elliott-Wellen hin, wonach sich die Konsolidierung bzw. Flagge als ABCDE-Formation zählen lässt.

Auf diese Möglichkeit hatte ich übrigens erstmals am 7. Oktober hingewiesen, als der Bärenmarkt noch in vollem Gang war. Das Bärenmarkttief wurde erst einige Tage später (am 13. Oktober) gebildet. Anhand des folgenden Charts des S&P 500 hatte ich damals erläutert, dass die dritte Korrekturwelle aus Sicht der Elliott-Wellen noch einen 5-gliedrigen Verlauf annehmen und damit eine ABCDE-Formation bilden könnte.

Am 11. Oktober übertrug ich dieses Szenario auf den Nasdaq 100:

Und am 27. Oktober dann auch auf den Dow Jones:

Dass dieser eigentlich sehr konservative Index allerdings weniger als einen Monat später schon das Hoch der Welle D überschreiten würde, damit hatte ich natürlich nicht gerechnet. Und angesichts der vielen Probleme, mit denen die (US-)Wirtschaft noch zu kämpfen hat, ist das auch äußerst erstaunlich. Vor allem, wenn man die massive Erholungsrally mit vorherigen Kursbewegungen vergleicht:

Eine außergewöhnliche Rally

Bei der zweiten Kurserholung des Bärenmarktes (mittleres grünes Rechteck im folgenden Chart) konnte der Index binnen 40 Handelstagen um 15,61 % zugelegt. Dieser Anstieg verlief damit bereits sehr dynamisch. Doch die aktuelle Kursrally toppt ihn locker: In nur 30 Handelstagen ist der Dow Jones um fast 20 % (exakt 19,95 %) förmlich explodiert.

Alleine dieser Vergleich zeigt schon, wie extrem überkauft der Index aktuell ist. Aber ich habe noch einen weiteren Vergleich: Im Rahmen der dritten Korrekturwelle verlor der Dow Jones in 41 Handelstagen 16,39 %. Diesen Verlust hat der Index nun mehr als aufgeholt und dabei 10 Tage bzw. ein Viertel weniger Zeit benötigt.

Außerdem verlor der Dow Jones während des gesamten Bärenmarktes, der am 5. Januar begann und aus heutiger Sicht am 13. Oktober endete, in mehr als 9 Monaten bzw. 194 Handelstagen 22,44 %. Nun hat er – wie erwähnt – in nur 30 Handelstagen knapp 20 % gewonnen.

Fazit

Mit anderen Worten: Die aktuelle Erholungs-Rally ist mindestens rekordverdächtig und vollkommen überzogen. Schon am 27. Oktober hatte ich die Frage gestellt, ob diese starke Kurserholung im Dow Jones gerechtfertigt ist. Und am Mittwoch vergangener Woche hieß es, die Erholung scheine ausgereizt. Dennoch hat der Index bis heute ohne nennenswerte Rücksetzer weiter zugelegt. Erstaunlich!

Ich habe diese Rally nicht vollständig mitgemacht. Denn ich habe stattdessen in die steigenden Notierungen hinein schrittweise Gewinne mitgenommen. Ich trauere den dadurch vermeintlich entgangenen Gewinnen nicht hinterher. Denn das darf man an der Börse nie tun. Schließlich verpasst man jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde mögliche Gewinnchancen.

Daher schaue ich mir die Übertreibungen mit einem etwas ausgedünnten Depot weiter an und warte auf den längst überfälligen Rücksetzer. Wenn dieser kommt – und das wird er – werde ich verkaufte Positionen im Idealfall zu deutlich günstigeren Kursen zurück ins Depot holen. Bis dahin genieße ich die außergewöhnliche Show. Ich rate Ihnen, es mir gleich zu tun.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de


PS: Auch Bernd Raschkowski hat jüngst bei seinen Stockstreet-Börsenbriefen wieder Gewinnmitnahmen getätigt. Aus dem Depot des „Allstar-Trader“ hat er einen Long-Trade auf Bayer mit einem Gewinn von 17 % verkauft – nach nur knapp einem Monat. Und für das Depot des „Hightech-Trader“ brachten zwei Trades mit den Aktien von SMA Solar und Aixtron Gewinne von 20 % bzw. 17 %
Wollen auch Sie solche Gewinne erzielen? Dann melden Sie sich JETZT HIER an!




Allstar-Trader - Gewinne in jeder Börsenphase

Wie schlagen Sie den DAX? Selber traden? Das schaffen nur die wenigsten und es ist natürlich sehr mühsam – Tag für Tag viele Stunden vor den Kursen verbringen. Wer hat schon die Zeit dafür?

Machen Sie es sich einfacher: Holen Sie sich einen bekannten und qualifizierten Trader an Ihre Seite. Er gibt Ihnen Bescheid, wenn Sie kaufen sollen und natürlich auch, wenn Sie den Gewinn vom Tisch holen müssen. Er ist für Sie quasi rund um die Uhr an den Börsen und beobachtet für Sie die geopolitischen und makroökonomischen Entwicklungen, die Kurse, Währungen, Rohstoffe.

Und sobald dieser erfahrene Trader eine gute Chance sieht, meldet er sich bei Ihnen und Sie können auf den Trade aufspringen. Einfacher geht es nicht.

Schon beim nächsten Trade können Sie dabei sein, wenn Sie ab heute die kostenlose Probezeit nutzen.

Der 30-Tage-Gratis-Test wird Sie überzeugen…

Banner

Target-Trend-Spezial

Ihr Upgrade zum Newsletter
Börse - Intern


Tägliche Chartanalysen nach der einzigartigen Target-Trend-Methode. Jeden Morgen zum Börsenstart.


Mehr Erfolg an der Börse mit dem Target-Trend-Spezial


Mehr Infos und kostenlose Leseproben finden Sie hier...

Kennen Sie schon unsere kostenlosen Börsen-Tools, wie zum Beispiel den Live-Wirtschaftskalender?

Stets informiert und keinen Termin verpassen

Der Live-Wirtschaftskalender listet alle wichtigen Ereignisse und wirtschaftlichen Indikatoren, die den Markt antreiben. Er enthält Beschreibungen der Veranstaltungen und zeigt deren Bedeutung für den Markt.

Jetzt ausprobieren...

 

Anzeige:
Morgan Stanley. Die neuen Index-Zertifikate. Einen Trade voraus

Charts: Wenn nicht anders gekennzeichnet
Quelle: Guidants
Guidants® ist eine eingetragene Marke der Guidants Trading GmbH.
Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.
Impressum:  
Herausgeber: Stockstreet GmbH
Geschäftsführer: Detlef Ditschkowski
Handelsregister: HRB 62835
Amtsgericht Köln
Postanschrift: Breite Straße 48 - 50
50667 Köln
Telefon: 0221 / 6602458
Internet: www.stockstreet.de
V.i.s.d.P.: Sven Weisenhaus
E-Mail: info@stockstreet.de

Copyright:

2002-2022 Stockstreet GmbH
 
Haftungsausschluss:

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an info@stockstreet.de.

Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf unserer Webseite.

Newsletterbezug:
Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Kündigung des Newsletterbezugs:
Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Anmeldung
Abmeldung