mobilbranche

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute ist der Internationale Frauentag und damit wieder ein gute Gelegenheit, als schreibender Mann hier an dieser Stelle alles falsch zu machen. Verzwickt! Ich weiß jedenfalls aus 30 Jahren Berufsalltag, dass es nach wie vor jede Menge Diskriminierung, Ungleichbehandlung und Sexismus gegenüber Frauen gibt. Und ich habe den Eindruck, dass es eher schlimmer als besser wird, trotz aller politischer Bekenntnisse. Für meine Tochter wünsche ich mir, dass sie von all dem möglichst wenig selbst erleben muss und nicht nur die Chance bekommt, Prinzessin oder Bundeskanzlerin zu werden, sondern auch diskriminierungsfrei App-Entwicklerin, IT-Professorin oder Berufs-Gamerin. Ohne blöde Sprüche, ohne sich der Männerwelt anpassen zu müssen und dabei bei sich selbst zu bleiben - als selbstbewusste Frau.

Herzlichst Ihr Wolfgang Starke für das Team mobilbranche.de

Wie aus einem Mobile Game ein viraler Hit wird: Interview mit Jonas Thiemann.

"Nichts ist schlimmer, als eine gute Idee zu haben, die leider einen Moment zu spät im Markt ankommt", sagt Jonas Thiemann, Co-Gründer und Co-CEO der AppLike Group. Der Hamburger Spezialist für App Marketing hat deshalb mit seinem Ableger Sunday eine Art "Viral-Werkstatt" eröffnet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, "am laufenden Band neue Gaming-Apps zu entwickeln" und in "kürzester Zeit Gaming-Hits zu produzieren, die von Millionen Smartphone-Nutzer:innen weltweit gespielt werden". Wie das genau funktioniert und wie sich AppLike seit Jonas' Auftritt vor fünf Jahren bei einem unserer Mobilisten-Talks in Berlin entwickelt hat, erfahren Sie hier.
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Ende des Clubhouse-Hypes? Druck auf Apples Appstore-Politik, 5G-Geschwindigkeitsrekord.

Ist es nun da, das Ende des Clubhouse-Hypes? Jedenfalls rangiert die App inzwischen in den AppStore-Charts  etwas abgeschlagen auf Platz 45. Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen haben jetzt herausgefunden, dass die Nutzerzahlen stagnieren und nur ein Viertel der Nutzer noch wenigstens einmal pro Woche in der App aktiv ist. Ein Großteil hat die App ohnehin nur heruntergeladen und einmal ausprobiert. Die Studie wird weiter fortgeführt und sicher bald zeigen, ob die angekündigte Android-Version der App wieder zu einem Boom führt.

Apple gerät immer stärker unter Druck für seine AppStore-Politik. Neben den Klagen von Spotify und Epic Games droht jetzt auch eine offizielle Mitteilung der EU-Wettbewerbshüter. Dabei nimmt die kartellrechtliche Untersuchung Apples Regeln für App-Entwickler unter die Lupe und prüft, ob diese gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstoßen. Die britische Wettbewerbsbehörde Competition und Markets Authority (CMA) hat ebenfalls eine eigenständige entsprechende Untersuchung eingeleitet. Im US-Bundesstaat Arizona wurde zudem ein Gesetz auf den Weg gebracht, dass Apple dazu zwingen könnte, Entwicklern alternative Bezahlmethoden einzuräumen.

Mit einem Galaxy S20+ konnte Samsung einen neuen 5G-Geschwindigkeitsrekord auf einem einzelnen Gerät erzielen. Mit Hilfe einer Technik namens E-UTRAN New Radio Dual Connectivity wurde ein vorhandenes 4G-Netzwerk mit einem neuen 5G-Netz verknüpft und 5,23 GBit/s im Down­load erreicht. Das entspricht einer effektiven Übertragungsrate von mehr als 650 MByte pro Sekunde. Der Test fand dabei unter Laborbedingungen in Südkorea statt.

Datenspende in Corona-Warn-App, Kritik an Luca-App, britische Corona-App mit Check-In-Funktion.

Mit der Corona-Warn-App kann man sich nun freiwillig an einer Datenspende für das Robert-Koch-Institut (RKI) beteiligen. Mitgeteilt wird etwa, ob ein niedriges oder erhöhtes Risiko vorliegt und in welcher Altersgruppe sich der Teilnehmer befindet. Dadurch erhofft das RKI, Zusammenhänge zwischen den Warnungen und lokalen Inzidenzwerten herstellen zu können. In der neuesten Version der App gibt es nun auch Verhaltensempfehlungen für Nutzer, deren Status auf Rot steht.

Smudo von den Fantastischen Vier rührt seit Wochen eifrig die Werbetrommel für die Kontaktnachverfolgungs-App "Luca", der neXenio GmbH, eine Ausgründung des Hasso-Plattner-Instituts. Dabei ist er durchaus erfolgreich. So hat etwa das Land Mecklenburg-Vorpommern eine entsprechende Lizenz für Luca bereits erworben. Alles was man zu der App hört und liest, klingt eigentlich einfach und gut. Etwas verwunderlich daher, dass es dann mehrere Wochen gedauert hat, bis mal jemand Kritik übt (*Ironie aus*). Die Initiative „Wir für Digitalisierung“ warnt jetzt vor einer allzu raschen Festlegung auf „Luca“ und fordert erstmal eine Ausschreibung

Aber eigentlich kann man sich ja auch die Frage stellen, warum die offizielle Corona-Warn-App nicht genau diese Funktionen vorhält. Wäre irgendwie auch praktischer, statt wieder eine extra App zu installieren. Und man könnte die Nutzung der Funktion ja auch freistellen. So funktioniert es nämlich in England. Die britische Corona-Warn-App dient gleichzeitig als Check-In-App für Restaurants, Pubs etc. per QR-Code. Das führt ganz einfach dazu, dass sich mehr Nutzer die App heruntergeladen haben. Die regelmäßige aktive Nutzung der App führte insgesamt zu einer höheren Akzeptanz. Es könnte so einfach sein.

Blutdruckmessung mit Smartphone-Kamera, Abstandsmessung mit Wearable, Millionen für Meme-Kunst, ApplePay akzeptiert Mir-Karten in Russland.

Mit neuen Wegen der optischen Blutdruckmessung können Smartwatches und Smartphones demnächst die klassische Blutdruck-Manschette ersetzen. So reicht es bei der App des Startups Biospectal etwa aus, für 20 Sekunden den Finger auf die Smartphone-Kamera zu legen um genaue Messwerte zu erhalten. In verschiedenen Studien wurde die Zuverlässigkeit der so ermittelten Werte bereits bestätigt.

Schon im letzten Jahr berichteten wir davon, dass das Münchner Startup Kinexon mit Hilfe eines Abstandsmessungs-Wearable den Spielbetrieb der US-Basketball-Profiliga NBA absichert. Nach dem gleichen Prinzip soll der tragbare Mini-Sender jetzt Corona-Kontaktverfolgungen in Betrieben ermöglichen. Mit Hilfe von Ultra-Wideband können Abstände auf zehn Zentimeter genau gemessen werden. Wird ein vorher definierter Mindestabstand unterschritten, blinkt der SafeTag rot auf oder gibt akustische Warnsignale ab.

Wie oft haben wir uns schon über Rekord-Werte bei Kunstauktionen gewundert? Nun boomt die NFT-Kunst (Non-Fungible Token), mit der digitale Original-Werke fälschungssicher gehandelt werden können. Selbst das Auktionshaus Christie's versteigert inzwischen volldigitale Kunstwerke für mehrere Millionen Euro. Erwarten Sie jetzt bitte nicht unbedingt etwas in der Art von Gemälden. Vor einigen Wochen wurde etwa ein Grundstück im Computerspiel "Axie Infinity" für 1,5 Millionen Dollar verkauft und der erste Tweet von Jack Dorsey („just setting up my twttr“) liegt zurzeit bei 2,5 Millionen Dollar. Sie dürfen gerne höher bieten - in 250.000-Dollar-Schritten.

Ich bin mir nicht sicher, ob wir hier schonmal etwas von rt.de verlinkt haben, aber heute ist es soweit. Ab April soll ApplePay die russischen Mir-Kreditkarten akzeptieren. Bisher konnten die Karten des nationalen Zahlungssystems nur mit Samsung Pay oder dem eigenen Mir-Pay genutzt werden. Nur in den USA gab es 2020 mehr ApplePay-Nutzer als in Russland.

Neu in unserem Content-Partner-Club

Unternehmen, die Mitglied im Content-Partner-Club von mobilbranche.de werden, haben die Möglichkeit, pro Jahr vier selbst gestaltete Beiträge auf unserer Website zu veröffentlichen. So können Firmen ihre Expertise rund um das Business mit Mobile & Apps ungefiltert unseren Fachlesern präsentieren.

Wir freuen uns, dass künftig auch REPLUG diese Möglichkeit nutzt. REPLUG ist eine Beratungsagentur für Mobile App-Marketing mit Sitz in Berlin, die von zwei AdTech-Veteranen mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Mobilbranche gegründet wurde. REPLUG führt maßgeschneiderte App-Marketing-Strategien in völliger Transparenz durch, um seinen Partnern zu helfen, effizient und kostengünstig zu wachsen. REPLUGs Partner sind Unternehmen aller Größen, von Start-ups, die ihre App-Growth Strategien intensivieren wollen, bis hin zu etablierten Unternehmen, die in den Mobile Bereich einsteigen. Mehr über REPLUG erfahren Sie hier.

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App-Tipps

Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by Vytal, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery.

Amazon veröffentlicht Twitch-Klon für Mobile Games.

Twitch ist der Beweis, dass Game-Streaming ein Mega-Business ist: darüber schauen Millionen Menschen anderen beim Daddeln zu. Twitch-Mutter Amazon macht damit ein dickes Geschäft. Während bei Twitch Videos oft stundenlang laufen und damit nur bedingt fürs Smartphone geeignet sind, will der E-Commerce-Riese nun mit einem Angebot speziell für Mobile Games weiter in das lukrative Geschäftsfeld vordringen. Mit Amazon GameOn können Nutzer*innen 30-sekündige bis 5-minütige Gameplay-Clips erstellen und veröffentlichen. Die App war bisher nur für Android und Amazon verfügbar, ist seit Kurzem aber auch im Apple App Store zu finden.
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Breaker kombiniert Social Media & Podcasts.

Podcasts und Hörbücher boomen und das Angebot wird immer größer. Die 2020 gestartete Podcast-App Breaker liefert Inspiration und Orientierung im Podcast-Dschungel und nutzt dabei die Macht von Social Media. Über die App für iOS und Android können Nutzer*innen sich von Freunden inspirieren lassen und Podcast-Empfehlungen holen. Podcast-Liebhaber können ihren Lieblings-Podcasts folgen, Episoden liken und mit Freunden teilen oder sich mit ihnen per Chat darüber austauschen. Podcasts lassen sich herunterladen oder - wenn man es mal eilig hat - in schnellerer Geschwindigkeit abspielen. Nutzer*innen können ihre Lieblings-Podcasts in Playlists zusammenstellen und sich über neue Folgen benachrichtigen lassen.
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Vodafone will mit AR ein völlig neues Kocherlebnis schaffen.

Wenn man als Hobbykoch die Suppe versalzt, wünscht man sich manchmal einen Profikoch herbei, der sie wieder auslöffelt. Eine neue Koch-App von Vodafone kann zwar weder Zwiebeln schnibbeln noch den Salzstreuer im Zaum halten. Sie soll aber mit Hilfe von Augmented Reality und Fernsehkoch Steffen Henssler ein völlig neues Kocherlebnis schaffen.
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