Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 22. September
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Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 22. September

von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Bund und Länder beraten heute über ein Ende der Lohnfortzahlungen für Ungeimpfte in Quarantäne, der mutmaßliche Tankstellen-Schütze teilte Querdenker-Inhalte, die Corona-Zahlen sinken und wir geben Rat zur klimafreundlichen Ernährung.

Erhalten Ungeimpfte in Quarantäne bald keine Lohnfortzahlung mehr? Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen heute über eine einheitliche Regelung beraten. Ein Ende der Entschädigung bei Verdienstausfall für Ungeimpfte könnte ab dem 11. Oktober kommen.

Der mutmaßliche Tankstellen-Schütze aus Idar-Oberstein stand der Querdenker-Szene gedanklich nahe. Das zeigen Recherchen meiner Kollegïnnen Luisa Hommerich und Martín Steinhagen. Der Mann hatte am Samstag einen 20-jährigen Kassierer getötet, nachdem ihn dieser zum Maskentragen aufgefordert hatte.

US-Präsident Joe Biden bei seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung. © Eduardo Munoz/Pool/Getty Images

China will im Kampf gegen die Erderwärmung keine Kohlekraftwerke mehr im Ausland bauen. In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York erklärte Präsident Xi Jinping außerdem seine Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit. Zuvor hatte bereits US-Präsident Joe Biden in seiner Rede eine neue Ära der Diplomatie angekündigt und gesagt, er wolle “keinen neuen kalten Krieg” mit China.

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Aktuelle Corona-Zahlen

Die Corona-Zahlen sinken weiter: Zuletzt haben nach unseren Daten in Deutschland 7.367 Menschen binnen 24 Stunden einen Positivtest erhalten, 1.526 weniger als eine Woche zuvor. Zudem wurden 89 weitere Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 registriert, zehn mehr als vor einer Woche.

Die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

Während manche Leute Shoppen als Hobby angeben kommt es bei James Mackinnon vor, dass er mehr als ein Jahr lang keine neue Kleidung kauft. “Mein Fahrrad ist 27 Jahre alt, mein Handy sechs”, sagt der kanadische Autor. Im Interview beschreibt er eine Welt, in der wir nicht ständig Neues brauchen. Trotz seiner Selbstbeschränkung hält sich Mackinnon übrigens für jemanden, der zu viel konsumiert. (Z+)

© Rob en Robin für ZEIT ONLINE

Auch jenseits des weitestgehend möglichen Konsumverzichts ist bewusstes Einkaufen sinnvoll. Unserem Autoren Ferdinand Dyck geht es da wie mir: Ich liebe gutes Essen, zum Beispiel Rinderschmorbraten, möchte es aber am liebsten unter bestmöglichen Tier- und Klimaschutzgründen kaufen. Doch das ist gar nicht so einfach. Wie viel Fleisch für klimafreundliche Ernährung noch okay ist und ob das Gemüse immer regional sein sollte, hat Ferdinand für Sie hier recherchiert. (Z+)

Eigentlich sollen Erben von großen Vermögen auch mehr Erbschaftssteuer zahlen. Das erscheint logisch, um einer zu großen Ungleichheit gegensteuern zu können. Unsere Grafik zeigt jedoch: In der Realität geschieht das Gegenteil: Wer viel erbt, zahlt am wenigsten. (Z+)

Der britisch-amerikanische Designer Harris Reed entwirft genderfluide Mode. Im New Yorker erzählt er, wie er Stars wie Harry Styles oder Solange hilft, mit Stereotypen von Männlichkeit und Weiblichkeit zu spielen.

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt?erklärt Christoph Schott von Avaaz, warum sich die Desinformation im Wahlkampf hauptsächlich gegen die Grünen-Kandidatin richtet

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Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind.

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