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Denn die bittere Bilanz der Europawahl wird zum echten Problem. Wir streiten in Brüssel für mehr Verbraucher:innen-Rechte. Schon in der letzten Wahlperiode sind viele gute EU-Gesetze gescheitert: Ackergifte wie Glyphosat bleiben unangetastet, das Ende der qualvollen Käfighaltung ist abgesagt.
Wächst der rechte Rand im EU-Parlament nun noch weiter, wird die Mehrheitsfindung unter den demokratischen Parteien immer schwerer. Dann reicht es der Agrarlobby, wenn sie ein paar Abgeordnete intensiv bearbeitet – und schon kippt der nächste Pestizid-Reduktionsplan.
Für uns heißt das: Wir müssen in Brüssel mehr tun. Gerade erst haben wir das foodwatch-Büro dort mit zwei weiteren Stellen ausgebaut. Zu Dritt setzen sie Ihr Recht auf Verbraucherschutz gegen 25.000 Lobbyist:innen durch. In diesen Stunden bereitet sich unser Team darauf vor, die neuen Abgeordneten und Kommisar:innen für dringende Themen wie Pestizid-Ausstieg oder Grenzwerte für krebserregendes Mineralöl in Lebensmitteln zu gewinnen.
Für diese Brüsseler Initiative mit neuen Stellen gehen wir unser Erspartes an – einfach, weil es so wichtig ist, jetzt in Brüssel für mehr Verbraucherschutz zu werben. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass die Rechtsextremen unsere Arbeit in Brüssel unmöglich machen.
Besser wäre es natürlich, wir könnten diesen zusätzlichen Einsatz langfristig aus Spenden finanzieren. Können Sie einspringen? | |
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