Düsseldorfer des Jahres
Liebe Frau Do, er ist eine kabarettistische Rampensau mit Intellekt, aber vor allem ein Mensch mit Herz. Dieter Nuhr, Buchautor, Kabarettist, Fotograf, Musiker und Moderator, begeistert auf den Bühnen dieser Republik mit Wortwitz, der meistens auch politisch, gesellschaftskritisch daherkommt. Mehrere Comedy-Preise hat der 57-Jährige, der in Wesel
szmtag

28. November 2017

Liebe Frau Do,

er ist eine kabarettistische Rampensau mit Intellekt, aber vor allem ein Mensch mit Herz. Dieter Nuhr, Buchautor, Kabarettist, Fotograf, Musiker und Moderator, begeistert auf den Bühnen dieser Republik mit Wortwitz, der meistens auch politisch, gesellschaftskritisch daherkommt. Mehrere Comedy-Preise hat der 57-Jährige, der in Wesel geboren wurde und in Düsseldorf aufgewachsen ist, schon. Gestern Abend bekam Nuhr im Rahmen einer großen Gala von Center.TV und Rheinischer Post den Preis als „Düsseldorfer des Jahres“ in der Kategorie Ehrenamt. Nuhr engagiert sich seit zehn Jahren für die SOS Kinderdörfer, die sich weltweit für die Schwächsten der Gesellschaft einsetzen: benachteiligte Kinder. In seiner urkomischen Laudatio brachte Kabarettist Torsten Sträter den Preisträger dem Publikum näher: Das Herzenskonzept hinter der Person Dieter Nuhr sei: „Wertschätzung gegenüber dem Leben anderer und der Wille, etwas zu verändern.“

Aber nicht nur Nuhr macht Düsseldorfer stolz. Für sein Lebenswerk wurde gestern (und manch einer meinte, endlich!) der große Heinz Mack, Meister der Lichtinstallationen und der abstrakten Formensprache, Mitbegründer der weltweit einflussreichen Zero-Gruppe, als „Düsseldorfer des Jahres“ ausgezeichnet. „Du spielst mit der Schönheit der Natur“, sagte Laudatorin Simone Bagel-Trah (Henkel-Aufsichtsratschefin) voller Begeisterung für Macks Werk.

Geehrt wurden außerdem ein Wissenschaftler, der eine tödliche Volkskrankheit bekämpft, ein Komiker mit Stil, eine resolute Hochschul-Chefin und kraftvolle Sportler. Aber schauen und lesen Sie doch einfach selbst.

„Wir leben in einer Anarchie. Ohne Regierung. Das habe ich mir früher immer gewünscht“, scherzte Dieter Nuhr in seiner Dankesrede über die aktuelle Regierungsnot in Berlin. Nun hat ein kleiner Eklat die Vielleicht-Bald-Partner Union und SPD schon vor den ersten Gesprächen aufgewühlt. Jan Drebes hat die Details.

Großer Ärger droht im kommenden Jahr den Diesel-Fahrern in mehreren nordrhein-westfälischen Städten, darunter auch Düsseldorf. „Wir kommen wahrscheinlich nicht um Fahrverbote für bestimmte Fahrzeuge zu bestimmten Zeiten herum“, sagte Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher (CDU). Kirsten Bialdiga, Thorsten Breitkopf, Jan Drebes und Eva Quadbeck berichten.

Am späten Abend erreichte uns noch folgende Nachricht: Es gab eine Messerattacke auf den Bürgermeister von Altena. Die Stadt im Sauerland ist für ihre Flüchtlingsarbeit bekannt. Dem Bürgermeister gehe es dem Umständen entsprechend gut, wie Sie auf RP ONLINE lesen können. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vermutet einen politischen Hintergrund und bezeichnete die Tat am Abend als verabscheuungswürdig. Was der Ministerpräsident genau gesagt hat, können Sie in unserem Morgen-Podcast "Aufwacher" ab 06:30 Uhr hören.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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