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Liebe Leser*innen,
in turbulenten Zeiten mit Extremen in Klima, Politik und Gesellschaft ist eine besonnene, faktenbasierte Aufklärung entscheidend. Wie das Öko-Institut daran mitgewirkt hat, extreme Meinungen durch Fakten zu relativieren, lesen Sie in unserem Jahresbericht.
Und haben Sie schon einmal von der CO2-Speicherung im Wal gehört? Wenn nicht, finden Sie ein spannendes Interview dazu mit "Project Manaia" weiter unten.
Bis zum 15. Juni läuft zudem noch die Ausschreibung für den Nachwuchspreis der Stiftung Zukunftserbe, für den sich junge Menschen unter 30 bis zum 15. Juni mit einem eigenen Projekt bewerben können, wenn sie sich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagieren.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Mandy Schoßig
(Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation)
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...unserem Magazin eco@work
Mein Freund, der Baum
Bäume sind sehr effektive Kohlenstoffspeicher: 2021 konnte eine Waldfläche von der Größe eines Fußballfeldes hierzulande im Mittel 1,8 Tonnen CO2 zusätzlich binden. Doch die Funktion der Wälder als Kohlenstoffsenken ist bedroht – durch eine intensive Holznutzung ebenso wie durch das Absterben ganzer Bestände im Zuge von Extremwetterereignissen. Wie steht es um die Senkenleistung der deutschen Wälder derzeit? Und wie lassen sie sich besser schützen? Damit beschäftigt sich die aktuelle eco@work.
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...unserer wissenschaftlichen Arbeit
Dreifacher Klimaschutz im Haushalt: Erfolgreiches Modellprojekt
Im Projekt "Dreifacher Klimaschutz" haben 31 Haushalte durch Stromeinsparungen eine Photovoltaik-Anlage mitfinanziert und Klimaschutzprojekte unterstützt. Dank intensiver Beratung und stromsparender Geräte senkten sie ihren Verbrauch um 1.282 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Die gesparten 40.000 Euro ermöglichen den Bau einer PV-Anlage, die jährlich 33.300 kWh CO2-freien Strom erzeugt. Insgesamt wurden so 842 Tonnen CO₂ vermieden im Projekt mit den Elektrizitätswerken Schönau und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
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Circular Economy: Kunststoffabfälle vermeiden, sonst recyceln
Kunststoffabfälle verursachen große Umweltschäden, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Gleichzeitig können sie eine Ressource sein, wenn die Möglichkeit zum Recycling besteht. Recycelte Kunststoffe tragen zu einer Circular Economy bei und helfen, die Neuproduktion von Kunststoffen zu vermeiden.
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CO2 im Wal
Seegraswiesen binden ihn, Mangrovenwälder ebenso. Marine Ökosysteme speichern große Mengen Kohlenstoff. Und sogar in Walen ist jede Menge CO2 gebunden. Warum das so ist, weiß Manuel Marinelli. Der Meeresbiologe hat die NGO „Project Manaia“ gegründet – diese kartiert und renaturiert unter anderem Seegraswiesen im Mittelmeer.
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Gründe für die geringe Lebens- und Nutzungsdauer von Produkten
Die Anzahl der in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräte ist in Deutschland in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und in der Konsequenz nahm auch die Menge an Altgeräten zu (UBA 2022). Dies ist nicht nur wegen der darin enthaltenen Schadstoffe problematisch. Vor dem Hintergrund von Knappheiten bei Ressourcen und hohen Umweltschäden bei deren Primärgewinnung können wir es uns einfach nicht mehr leisten, die enthaltenen Rohstoffe einfach zu verlieren. Daher müssen Ansätze gefunden werden, wie Elektro- und Elektronikgeräte länger im Kreislauf gehalten werden können.
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Das Öko-Institut in den Medien
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So kann Fliegen "grüner" werden
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Eine soziale Wärmewende für Mieter*innen
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Anhörung zur Zukunft der Bioenergie
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Land Hessen setzt auf umstrittene CO2-Kompensation und mustert E-Autos aus
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20. Juni 2024
NUFAM DAY 2024: Lkw-Maut – Gelungene Klimapolitik oder Steuererhöhung durch die Hintertür?
Podiumsdiskussion mit Florian Hacker
2005 wurde die Lkw-Maut auf Bundesautobahnen eingeführt. Damit wurde ein Systemwechsel von der Steuer- hin zur Nutzerfinanzierung eingeleitet. Nach einigen Erweiterungen wurde die Maut mit dem 1. Dezember 2023 so verändert, dass der CO2-Ausstoß nun eine entscheidende Rolle spielt. Kurz gesagt: Wer mehr CO2 ausstößt, zahlt mehr Maut – und umgekehrt. Die Bundesregierung will so eigenen Angaben zufolge einen Anreiz schaffen, „emissionsarme Fahrzeuge effizient einzusetzen“.
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25. Juni 2024
Neues Photovoltaik-Beratungstool
Im Rahmen des Pilotprojektes "Innovativer Klimaschutz in Privathaushalten – Ausgleich des zusätzlichen Strombedarfs der E-Mobilität durch Ausbau Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz (E-Mob EE)" des Öko-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Büro Ö-quadrat wurde ein Excel-basiertes PV-Beratungstool entwickelt, mit dessen Hilfe die Wirtschaftlichkeit einer geplanten PV-Anlage im Zusammenspiel mit dem Laden von Elektrofahrzeugen berechnet werden kann.
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26. Juni 2024
REDD+ Credit Quality Scores
Join the Carbon Credit Quality Initiative (CCQI) for Part 2 of our Forestry Scores series, as we release new scores assessing the quality risks of REDD+ credit types. These new forestry scores will be added to our free, user-friendly scoring tool that allows users to explore and better understand the quality risks and benefits of different types of carbon credits. Our webinar will explore CCQI’s new assessments of REDD+ credit types.
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28. Juni 2024
Mobilität gemeinsam gestalten
Drei Jahre Reallabor MobiQ – Einblicke und Ausblicke mit Lukas Minnich
In MobiQ haben engagierte Bewohner*innen der drei Standorte Geislingen an der Steige, Stuttgart-Rot und Waldburg neue nachhaltige Mobilitätsideen entwickelt und umgesetzt. In der Veranstaltung werden wir gemeinsam mit engagierten Menschen aus Stuttgart, Geislingen und Waldburg die Erkenntnisse der letzten drei Jahre teilen und uns über unsere Erfahrungen austauschen. Und natürlich wollen wir auch gemeinsam in die Zukunft zu blicken.
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2. Juli 2024
Being serious about no net land take: Can other policy areas help to get closer to this goal?
Land take, i.e. the conversion of undeveloped land to artificial surfaces, may cause considerable ecological, economic and social problems. Therefore, it is crucial to take the EU target “no net land take until 2050” seriously. Progress so far has been poor, despite the target’s affirmation in the EU Soil Strategy for 2030 and respective commitments of some Member States at the national scale. While it remains decisive to implement specific legal and planning instruments in all EU countries that are tailored to effectively reduce the land take rate, it also seems important to explore the potentials of other policy areas.
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Jahresbericht 2023: Extrem!
2023 war geprägt von globalen Herausforderungen: gewaltsame Konflikte, politische Extreme, rekordverdächtige Temperaturen und extreme Wetterereignisse. In diesen Zeiten ist eine besonnene, faktenbasierte Aufklärung entscheidend. Wir haben dazu unseren Beitrag geleistet und fundiertes Wissen, transparente Erkenntnisse und überprüfbare Fakten für einen sachlichen Diskurs in Politik und Gesellschaft bereitgestellt.
Lesen Sie in unserem Jahresbericht 2023, wie das Öko-Institut daran mitgewirkt hat, extreme Meinungen durch Fakten zu relativieren und mit wissenschaftlichen Beiträgen die Lautstärke der Extreme zu senken.
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Was bringt öffentliche Beteiligung?
Der Windpark am Ortsrand oder die neue verkehrsberuhigte Zone in der Innenstadt – die Projekte der nachhaltigen Transformationen stoßen vielfach auf Vorbehalte oder werfen Fragen auf, die nicht ausreichend beantwortet werden. Damit sich Bürgerinnen und Bürger umfassend informieren, unterschiedliche Interessen diskutieren und im Prozess die beste Lösung aushandeln können, braucht es Beteiligung. Wie Partizipation dazu beitragen kann, Entscheidungen zur Energie- oder Verkehrswende zu verbessern, ist Thema des neuen Podcasts „Wenden bitte!“ des Öko-Instituts.
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Ausschreibung „Zukunftserbe – Nachhaltigkeitspreis für die junge Generation“
Nachhaltige Mobilität im Quartier? Rohstoffe wiederverwenden? Klimaschutz im Kleinen? Viele junge Menschen engagieren sich heute für Umwelt- und Klimaschutz in unserem Land. Um sie zu unterstützen, gibt es jetzt den neuen Nachhaltigkeitspreis „Zukunftserbe“ der Stiftung Zukunftserbe. Der Preis ist mit 10.000 und 5.000 Euro dotiert und zeichnet Projekte oder Initiativen von jungen Menschen aus, die sich für Klimaschutz, Ressourcenschonung, umweltverträglichen Konsum oder nachhaltigen Verkehr einsetzen. Einzelpersonen oder Gruppen von Menschen zwischen 16 und 30 Jahren können sich bis zum 15. Juni 2024 mit ihrem Projekt bewerben.
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Bewerben Sie sich bei uns!
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Dirk Arne Heyen
Wie kann gesellschaftliche Unterstützung für umweltpolitische Maßnahmen gesichert werden? Diese wichtige Frage treibt Dirk Arne Heyen in seiner Forschung an. Neben den Rahmenbedingungen für nachhaltigen Konsum beschäftigt sich der Senior Researcher am Öko-Institut bereits seit 2011 mit den grundsätzlichen Fragen von Umweltpolitik und wie sie weiterentwickelt werden kann. „Für die Akzeptanz ist wichtig, dass Maßnahmen als gerecht wahrgenommen werden.“ Wie ökologische und soziale Ziele noch besser zusammenwirken können, ist ein weiterer Forschungsschwerpunkt. Dabei geht es einerseits um die Berücksichtigung sozialer Belange in der Umweltpolitik. Andererseits geht es darum, ökologische Kriterien auch außerhalb der Umweltpolitik zu stärken, wie zum Beispiel bei der staatlichen Förderung von Investitionen in strukturschwachen Regionen. Hilfreich für die Unterstützung von Umweltpolitik ist zudem, wenn diese den Alltag der Menschen erleichtert und ihre Selbstwirksamkeit stärkt. „Dabei kann es zu sozialen Dynamiken kommen, wie die schnell steigende Zahl an Solaranlagen auf Dächern und Balkonen zeigt“. In den letzten Jahren trat Dirk Arne Heyen bei einigen Science Slams auf und hat diese unterhaltsame Form der Wissensvermittlung sehr schätzen gelernt.
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