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Liebe Leserinnen und Leser, auch in politisch bewegten Zeiten nähert sich der Frühling und mit ihm die Hoffnung. Es muss bezogen aufs Klima eine Zeitenwende geben! Um diese wissenschaftlich zu begleiten, arbeiten wir unermüdlich an den großen Themen Klimaschutz und einer sozial-ökologischen Wende. In dieser EcoMail stellen wir Ihnen unseren Jahresbericht 2021 vor, der unter dem Motto „sozial gerechte Transformation“ steht. Elektromobilität, sauberere Städte, das Stromnetz und der Wandel zu einer grünen Wirtschaft sind die weiteren Themen. In der neuen Folge unseres Podcasts „Wenden bitte!“ geht es um den Onlinehandel. Wir sprechen mit Dr. Nele Kampffmeyer über den Klimaschutz beim Einkaufen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Mythen zur Elektromobilität Es gibt zahlreiche Mythen rund um die Elektromobilität. Dass die Batterien nicht allzu lange halten, zum Beispiel. Oder dass sie nicht recycelt werden können. Doch was ist dran an diesen Mythen? Und wie entstehen sie? Darüber haben wir mit Drs. Auke Hoekstra gesprochen. Im Interview mit eco@work erklärt der Programmdirektor von der Technischen Universität Eindhoven auch, wie man solche Mythen am besten ausräumen kann. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Mit dezentralen Flexibilitäten Stromerzeugungskosten sparen Neue Anlagen bauen und das Stromnetz flexibilisieren: Das sind die zwei Entwicklungen, die den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben. Dezentrale, flexible technische Erzeuger und Verbraucher – vor allem Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge – können die jährlichen Kosten der Stromerzeugung um bis zu eine Milliarde Euro reduzieren. 2020 lag das technische Flexibilitätspotenzial noch bei rund zehn TWh. Bis 2050 kann sich die flexibilisierbare Strommenge auf rund 220 TWh verzwanzigfachen. |
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| | ...unseren Projekten Schnell und ambitioniert: Empfehlungen für den Wandel zur Green Economy Die ökologischen Ziele erreichen und gleichzeitig Wertschöpfung und Beschäftigung erhalten: Das ist die zentrale Herausforderung beim Wandel zu einer klimaneutralen und ressourcenschonenden Wirtschaft. Dieser läuft erfolgreicher, wenn Trends und Herausforderungen früh erkannt und die notwendigen Transformationsschritte vorausplanend und zielgerichtet angegangen werden. Das zeigt die Analyse vergangener Strukturwandelprozesse. Das Öko-Institut gibt Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft. |
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| ...unserer Forschung CO2-Fußabdruck von Holz korrekt berechnen Wird Holz aus dem Wald entnommen und für die Herstellung von Holzprodukten genutzt, entsteht ein CO2-Fußabdruck. In die Gesamtrechnung einer Treibhausgasbilanz muss er aufgenommen werden, um tatsächlich alle Klimaauswirkungen der Holznutzung zu berücksichtigen. Das Öko-Institut schlägt deshalb eine neue Berechnungsmethode vor: den CO2-Speichersaldo. Dieser gibt eine Art „CO2-Rucksack“ an, den ein geernteter Kubikmeter Holz mit sich führt, den der Wald mehr an Kohlenstoff gebunden hätte, wenn er nicht gerodet worden wäre. |
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| Wie die Verwaltung höhere Luftqualität, Lärmminderung und Klimaschutz besser erreichen könnte In den Städten könnten mittel- bis langfristig wirksame Maßnahmen umgesetzt werden, um die Luftqualität zu verbessern: etwa Radwege und den ÖPNV schnell ausbauen. So werden nicht nur rechtzeitig die zu erwartenden schärferen EU-Grenzwerte für Luftschadstoffe angesteuert, sondern auch etwas gegen Lärm und Klimawandel sowie für lebenswerte Städte getan. Doch die Mechanismen der kommunalen Verwaltung legen diesem übergreifenden Ziel oft Hindernisse in den Weg. Diese hat ein Forschungsteam identifiziert und zeigt mit konkreten Handlungsempfehlungen, wie es besser geht. |
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Netzflexibilisierung Szenarienberechnungen zeigen, dass dezentrale, flexible Erzeuger und Verbraucher – vor allem Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge – die jährlichen Kosten der Stromerzeugung um bis zu eine Milliarde Euro reduzieren können. Im Jahr 2020 lag das technische Flexibilitätspotenzial dezentraler Erzeuger und Verbraucher bei rund zehn Terawattstunden (TWh). Das waren knapp zwei Prozent des Stromverbrauchs (558 TWh). Bis zum Jahr 2050 kann sich die flexibilisierbare Strommenge auf rund 220 TWh verzwanzigfachen. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Auch Europas Nuklearindustrie kann nicht ohne Russland |
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| So wird's grün beim Smartphone |
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Endlagersuche – Wohin mit unserem Atommüll? |
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| Grün hat jetzt immer Vorrang |
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| 11. Mai 2022 Podiumsdiskussion zur Energieeffizienz von Rechenzentren Prof. Radgen diskutiert über die Energieeffizienz von Rechenzentren mit Jens Peter Mueller (Iron Mountain Data Centers), Jens Gröger (Oeko-Institut e.V.), Stefan Mink (IONOS) und Marina Köhn (Umweltbundesamt). Es wird um das Register für Rechenzentren gehen, das Daten zur Energieleistung und Nachhaltigkeit sammelt. Es wird auch für Unternehmens- und öffentliche Rechenzentren offen sein. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen, die Daten zu visualisieren, nach Regionen abzubilden und ein Bewertungssystem für energieeffiziente Rechenzentren zu erarbeiten. |
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| 12. Mai 2022 Just Transition Conference: Wie entwickelt sich die europäische Autoindustrie? Wie würde eine Transformation der Autoindustrie aussehen? Und wer sollte den Wandel steuern? Was sind die Haupthindernisse, die den Übergang zu einer klimaneutralen Industrie behindern? Diskutieren Sie diese und weitere Fragen auf der Konferenz in Brüssel. Interessenvertreter*innen aus Politik, Privatwirtschaft, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und Wissenschaft werden zusammenkommen und einen offenen Dialog über die Zukunft der Automobilindustrie führen. Die Konferenz bietet einen Raum für Wissensaustausch, Diskussion und gegenseitiges Verständnis in interaktiven Workshops. Florian Hacker (Öko-Institut) wird in einem Workshop zum Thema "Ökologische Transformation und Elektrifizierung" sprechen. Die Veranstaltung ist in englischer Sprache. |
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| 13. und 14. Juni 2022 Wirksame Effizienzpolitik und Rebound-Effekte in Unternehmen Die vom BMBF geförderten Vorhaben „ReInCent“ und „MERU“ befassen sich mit effizienzbedingten Steigerungen der Energie- und Materialnachfrage (Rebound-Effekten) auf Unternehmensebene. ReInCent untersucht zudem die Rebound-Anfälligkeit bestehender Politikinstrumente der Energieeffizienzförderung. Beide Projekte entwickeln Instrumente und Handlungsempfehlungen, um unternehmerische Rebound-Effekte zu mindern. Das ReInCent-Projekt wird gemeinsam von adelphi und der Universität Kassel durchgeführt. Im MERU-Projekt kooperieren Öko-Institut, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Leuphana Universität und Data Center Group, unterstützt durch DENEFF, Umwelttechnik BW und zehn Praxispartner aus der Wirtschaft. Dr. Nele Kampffmeyer (Öko-Institut) wird die Abschlusskonferenz der beiden Projekte mit einer Begrüßung einleiten und gemeinsam mit Franziska Wolff (Öko-Institut) in verschiedenen Sessions zum Projekt MERU berichten. |
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| 22. Juni 2022 „Wende? Nur sozial!“ Jahrestagung des Öko-Instituts 2022 Wie können Klimaschutz und die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft sozial gerecht sein? Ob CO2-Preise beim Heizen oder Autofahren, ob weniger Fleischkonsum oder Wohnquartiere ohne Autoverkehr – große und kleinere Herausforderungen des Umweltschutzes haben schon immer auch soziale Auswirkungen. Doch mit der wachsenden Dringlichkeit der Nachhaltigkeitsthemen rücken die Gerechtigkeitsfragen nun mit größerer Wucht auf die politische Agenda. Gleichzeitig gibt es aus der Wissenschaft und von gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren dazu Vorschläge, die jetzt noch einmal neu diskutiert und verhandelt werden. All diese Themen mitsamt ihren offenen Fragen stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahrestagung “Wende? Nur sozial! Wie ökologische Transformationen gerecht sein können“ des Öko-Instituts. |
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| Jahresbericht 2021 veröffentlicht Wie kann eine gerechte Transformation aussehen – mit Blick auf die sozialen Folgen im eigenen Land, die internationalen Auswirkungen und intergenerationale Herausforderungen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Jahresberichts 2021. Die vorgestellten Projekte aus der wissenschaftlichen Arbeit des Öko-Instituts gehen der Frage nach, wie der gesellschaftliche Wandel gestaltet werden und eine nachhaltige Gesellschaft entstehen kann. |
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| Kann der Onlinehandel nachhaltig sein? In Folge 9 unseres Podcasts „Wenden bitte!“ geht es um den Onlinehandel. Dazu fragen wir Dr. Nele Kampffmeyer: Was ist besser fürs Klima – online bestellen oder einkaufen vor Ort? Welche Faktoren bestimmen den Klimafußabdruck von Online- und stationärem Handel? Welche Unterschiede gibt es in der Stadt und auf dem Land? Und was können Unternehmen und was die Politik tun, um nachhaltigen Konsum im Online-Handel voranzubringen? Die Antworten hören Sie jetzt im Podcast auf Spotify, Apple Podcast und allen weiteren Podcast-Medien. |
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| Clara Löw Clara Löw ist Umweltchemikerin und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Produkte & Stoffströme. Sie ist seit zweieinhalb Jahren am Institut und vertritt seit dem vergangenen Jahr die Freiburger Mitarbeiter*innen im Vorstand. In ihrer Arbeit bewertet sie Chemikalien und Materialien, beispielsweise Kunststoffe oder Textilien, im Lebenszyklus von Produkten. Dabei geht es zum Beispiel darum, wie Schadstoffe aus Produkten in die Umwelt gelangen. „Für mehr Klimaschutz und höhere Biodiversität ist es wichtig, dass wir weniger Ressourcen verbrauchen, also etwa Produkte möglichst lang genutzt werden. Deswegen erforsche ich, welche politischen Maßnahmen dazu führen können, dass Materialkreisläufe geschlossen werden, und welche Risiken es in der Circular Economy durch Schadstoffe gibt“, sagt Clara Löw. Sie schätzt an ihrer Arbeit die Themenvielfalt und die Möglichkeit, mit verschiedenen Methoden und Fachrichtungen zu arbeiten. Privat geht die Wissenschaftlerin gern in die Natur und gärtnert. Außerdem engagiert sie sich ehrenamtlich für die politische Bildung von Kindern und Jugendlichen. |
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