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Liebe Leserinnen und Leser, der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat auch uns am Öko-Institut tief erschüttert. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und wir hoffen sehr, dass weitere militärische Eskalationen verhindert werden können. Die Auswirkungen der kriegerischen Handlungen auf kerntechnischen Anlagen des Landes – ob auf eines der 15 laufenden Kernkraftwerke oder auf den ehemaligen Atomkomplex in Tschernobyl – sind heute noch unabsehbar. Einschätzungen zur Sicherheitslage oder auch zu den energiepolitischen Auswirkungen in Deutschland kommen unter anderem auch aus unserem Institut. Klar wird deshalb auch: Klimaschutz und der Ausbau der erneuerbaren Energien haben eine sicherheitspolitische Komponente. Vor diesem Hintergrund stellen wir Ihnen auch in diesem Newsletter unsere neuesten Forschungsergebnisse vor, die von Klimaschutzbeiträgen des Homeoffice, über den Einsatz von E-Lkw bis hin zur Kreislaufwirtschaft reichen. Viel Spaß beim Lesen in diesen ernsthaften Zeiten wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Konsum und Produktion bedrohen Biodiversität Unsere Konsum- und Produktionsweisen zerstören die biologische Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen wie saubere Luft, frisches Wasser oder fruchtbare Böden. Das gilt für Ernährung und Kosmetik ebenso wie für Mobilität und Tourismus. In der aktuellen eco@work befassen wir uns mit der Frage, welche Auswirkungen Konsum und Produktion auf die Biodiversität haben und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um diese zu begrenzen. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Homeoffice trägt zum Klimaschutz bei Mit mehr Homeoffice können bis zu 3,7 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase pro Jahr eingespart werden. Selbst wenn ein Großteil der Pendelwege im eigenen Pkw zurückgelegt werden, wie das im Jahr 2021 der Fall war. Fahren dagegen wieder mehr Menschen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sobald der Infektionsschutz das zulässt, kann der Klimaschutzbeitrag sogar noch steigen. Eine aktuelle Studie wertet ökologische und soziale Auswirkungen des mobilen Arbeitens in der Pandemie aus. |
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| | ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Umfrage: Logistikbranche fordert Verlässlichkeit beim Umstieg auf Elektro-Lkw Damit Elektrofahrzeuge im Straßengüterverkehr erfolgreich eingesetzt werden, brauchen die Unternehmen Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Dazu gehören: eine zuverlässige und flächendeckende Energieinfrastruktur, verlässliche und praxiserprobte Fahrzeugmodelle, niederschwellige Fördermöglichkeiten für Neuanschaffungen im Fuhrpark. Das zeigt eine aktuelle Befragung von rund 250 Transportunternehmen, die das Öko-Institut durchgeführt hat. |
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| #CircularEconomy_7: Mehr Mehrweg – eine Lösung für unser Verpackungsproblem Clara Löw sieht in einem Mehrwegsystem eins der wichtigsten Instrumente gegen den Verpackungsmüll – nicht nur für Speisen und Getränke to go, sondern insgesamt. Auf lange Sicht ist das auch günstiger als unser derzeitiges Einwegsystem. Die Bereitschaft der Nutzer*innen ist ein wesentlicher Schlüssel für den Erfolg von Mehrweg und sie steigt mit einem Angebot, das nach ihren Bedürfnissen ausgerichtet ist. So werden sie hoffentlich bald zu einem alltagspraktischen Teil unseres Lebens. |
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| Energiekosten in der Energiewende: Ein Vergleich zwischen der EU und Australien Die Energiesysteme weltweit befinden sich im Wandel. Strom und Wärme, die früher aus fossilen Energien gewonnen wurden, müssen jetzt und in Zukunft CO2-frei aus erneuerbaren Energien stammen. Und dabei muss die Energie für alle Haushalte bezahlbar bleiben. Eine große Herausforderung, für die die EU Lösungen sucht. Im Auftrag der EU-Kommission hat sich ein Konsortium aus australischen und europäischen Forschenden dieser Frage gewidmet. Die Ergebnisse stellt das Team aus dem Öko-Institut nun vor. |
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Die nachhaltige Produktion von Wasserstoff ist kein Selbstläufer Der Import von Wasserstoff birgt Risiken für Klimaschutz, Umwelt und nachhaltige Entwicklung. Diese entstehen in erster Linie in den Ländern, in denen der Wasserstoff hergestellt wird und reichen von der Bereitstellung und Aufbereitung von Wasser, über die Herstellung von Strom aus erneuerbaren Quellen bis hin zu möglichen Menschenrechtsverletzungen und fehlender ökonomischer Teilhabe. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Ukraine: Was ist jetzt mit Tschernobyl? |
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Deutsche Bahn investiert zwei Milliarden Euro in NRW |
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| 8. März 2022 Workshop: „Was ist an meinem Wohnort im Landkreis Görlitz besonders?“ Wir suchen 20 Teilnehmende für ein Forschungsprojekt des Öko-Instituts. In dem Online-Workshop „Was ist an meinem Wohnort besonders?“ soll erforscht werden, wie die Interessen von Bürger*innen in öffentlichen Planungsprojekten besser berücksichtigt werden können. Mit Hilfe der Teilnehmenden wollen wir im Landkreis Görlitz besondere Orte und ihre Veränderungen gemeinsam kartieren. Die Ergebnisse unserer Forschung münden in Empfehlungen, wie lokale und regionale Interessen und Beteiligungsangebote für die Bürgerschaft effektiver gestaltet werden können. |
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| 14. bis 18. März 2022 Darmstädter Tage der Transformation 2022 Konferenz zur Diskussion über die sozial-ökologische Transformation und transformative Forschung Mit den Darmstädter Tagen der Transformation (DTdT), die 2022 zum vierten Mal stattfinden, wird die Diskussion über die sozial-ökologische Transformation und transformative Forschung fortgesetzt. Dabei steht die Rolle von Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext von Veränderungsprozessen hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung besonders im Fokus. Wie können Akteure aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diese Prozesse anstoßen und vorantreiben? |
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| 16. März 2022 Vorstellung einer Politikdatenbank für Energiesuffizienz Mit der Politikdatenbank stellen wir einen politischen „Werkzeugkoffer“ für Energiesuffizienz zusammen. Er umfasst die Sektoren Gebäude, Verkehr, Industrie und Agri-Food. Die Datenbank „Energy Sufficiency Policy Database“ ist auf unserer Website unter Veröffentlichungen zu finden. Die Veranstaltung richtet sich an Gestalter*innen aus Politik, Verwaltungen und Zivilgesellschaft, die Suffizienzpolitik planen und umsetzen sowie an Wissenschaftler*innen, die Klimaschutzpfade modellieren. |
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| 14. bis 18. März 2022 Wie könnte eine fahrleistungsabhängige Pkw-Maut ausgestaltet werden? Durch die fortschreitende Elektrifizierung fallen auf der Einnahmenseite des Staates deutliche Beiträge aus Kfz-Steuer und Energie-Steuer weg, auf der Ausgabenseite schlagen viele Sanierungsmaßnahmen in der bestehenden Infrastruktur zu Buche und es gilt die Verkehrswende zu finanzieren. Die Pkw-Maut scheint ein geeignetes Instrument diese Finanzierungslücke zu schließen und darüber hinaus auch die externen Kosten des motorisierten Individualverkehrs zu internalisieren. Doch wie muss diese fahrleistungsabhängige Pkw-Maut ausgestaltet werden, damit sie einerseits den gewünschten ökologischen Lenkungseffekt erzielt und andererseits den sozialen Anforderungen gerecht wird? Über dieses spannende Thema redet Peter Kasten vom Öko-Institut mit drei Abgeordneten der Ampelkoalition. |
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| Friedhelm Keimeyer Friedhelm Keimeyer feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Dienstjubiläum am Öko-Institut. Er arbeitet als stellvertretender Bereichsleiter im Institutsbereich Umweltrecht & Governance und befasst sich thematisch insbesondere mit rechtlichen Fragestellungen des Klimaschutzes und der Energiewende: Bundes-Klimaschutzgesetz, Wärmewende, EU-Ökodesign-Vorgaben, Emissionshandel und CO2-Bepreisung im Luft- und Seeverkehr. Bei jedem Thema stellen sich zahlreiche Fragen: Welche Spielräume gibt es aus europarechtlicher und verfassungsrechtlicher Sicht? Wie können die Instrumente rechtssicher in den bestehenden Regulierungsrahmen eingepasst werden? Welche begleitenden Regelungen, Nachweise und Kontrollen sind sinnvoll und gut umzusetzen? Aus seiner vorherigen Tätigkeit als Rechtsanwalt kennt er die Herausforderungen der Praxis und die Sichtweise verschiedener anderer Akteure, was dem Wissenschaftler hierbei zugutekommt. Für die Zukunft wünscht er sich, dass ordnungsrechtliche Vorgaben stärker mit Fördermaßnahmen kombiniert werden – im Sinne eines intelligenten Politikmix. „Das ist rechtlich grundsätzlich möglich und sollte gerade bei bestehenden Gebäuden viel stärker genutzt werden“, so Friedhelm Keimeyer. |
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