Liebe Leserinnen und Leser,

zur Zeit ist einiges los. Zahlreiche Menschen haben beim globalen Klimastreik von Fridays for Future für die Energiewende und Klimagerechtigkeit gestreikt. Anfang der Woche wurde der Zwischenbericht der Teilgebiete für mögliche Endlager radioaktiven Mülls vorgestellt. Und das Öko-Institut befindet sich bei all den verschiedenen Debatten mittendrin. Aber lesen Sie selbst:

In dieser EcoMail entdecken Sie die neue Ausgabe des E-Papers eco@work . Darin geht es um das Thema Power-to-X – wofür brauchen wir strombasierte Kraftstoffe wirklich? Lesen Sie außerdem in unserem Informationsportal Endlagerung alle aktuellen Pressemeldungen, Studien, Vorträge und Grafiken zum Standortauswahlverfahren. In einer neuen Studie fordern Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Öko-Instituts ein starkes Lieferkettengesetz für Unternehmen und nennen Vorschläge zur Ausgestaltung. Erfahren Sie außerdem, wie wir uns am Klimastreik von Fridays for Future beteiligt haben.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen

Mandy Schoßig
(Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation)
Neues aus...
...unserem Magazin eco@work
Strombasierte Kraftstoffe – Wo liegt die Zukunft von PtX?

Power-to-X-Stoffe, kurz PtX, sind nicht zwangsläufig gut für den Klimaschutz: Sie sind zum Beispiel auf zusätzliche regenerative Stromquellen angewiesen, wenn sie nachhaltig sein sollen. Zudem geht bei ihrer Herstellung ein Teil der eingesetzten Energie verloren. In der aktuellen Ausgabe der eco@work befassen wir uns mit der Zukunft von PtX-Stoffen. Dabei widmen wir uns den Bedingungen für ihre Nachhaltigkeit ebenso wie der Frage, wo sie sinnvoll eingesetzt werden können. Mehr über einen nachhaltigen Einsatz von PtX-Stoffen – jetzt in der neuen eco@work!
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...unserer wissenschaftlichen Arbeit
Deutschland braucht ein starkes Lieferkettengesetz

Das Lieferkettengesetz, das in Deutschland eingeführt wird, muss Menschenrechte und die Umwelt gleichermaßen schützen. Klimawandel, Biodiversitätsschäden, Verschmutzung der Meere verletzen Menschenrechte nicht sofort aber langfristig. Die Verpflichtung darf nicht von der Unternehmensgröße abhängig gemacht werden: Transparenz, hohe Umweltstandards, faire Arbeitsbedingungen bis in die tiefe Lieferkette sind möglich. Das zeigen große und kleine Unternehmen schon heute.
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...unseren Projekten
Informationsportal Endlagerung

Wenn das letzte Kernkraftwerk in Deutschland vom Netz geht, liegen 17.000 Tonnen abgebrannte Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken in Zwischenlagern. Wohin damit? Das Öko-Institut hat auf einer Seite Informationen zum Thema Endlager gebündelt: Studien, Vorträge, Fachartikel, Presseinformationen, Infografiken und Unterrichtsmaterialien.
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Neues aus unserem Blog
Two Weeks for Future: Mein Sohn, unser Tandem und ich

Dr. Jenny Teufel, Senior Researcher am Freiburger Standort, arbeitet gerne für eine nachhaltige Zukunft und unterstützt die Anliegen von Fridays For Future. Weil ihr autistischer Sohn Felix den Betreuungsbedarf eines Kleinkindes hat, fehlt es der Wissenschaftlerin an der Zeit, regelmäßig zu demonstrieren. Trotzdem wollte sie ein Zeichen setzen und ihre Solidarität zeigen. So entstand die Idee, mit ihrem Sohn und dem Halb-Liegerad-Tandem auf „Two Weeks for future“-Tour zu gehen. Eine Reisegeschichte.
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#VerkehrswendeMythen7: Elektrofahrzeug-Batterien können nicht recycelt werden

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien nicht funktioniert und dass es sogar umweltschädlich sein soll. Doch bereits heute können Recyclinganlagen in Europa Lithium-Ionen-Batterien erfolgreich mit hohen Rückgewinnungsraten recyclen: Je nach Rohstoff unterscheidet sich die Quote. Bei Kupfer, Nickel, Kobalt sind es bereits heute deutlich über 90 Prozent. Bei Lithium ist die Rückgewinnung noch deutlich geringer.

Illustration: fStopImages/Malte Müller
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Die Grafik des Monats
Vorkommen der Wirtsgesteine in Deutschland

Am Montag wurde der Zwischenbericht der Teilgebiete zur Endlagerung vorgestellt. Die Infografik zeigt, wo die Lagerung möglich wäre.
Zur Grafik auf Flickr
Das Öko-Institut in den Medien
Coronavirus and Sustainability

Interview mit Geschäftsführer Jan Peter Schemmel.
Zur Sendung bei DW
Endlager - die Entscheidung

Nano im Gespräch mit Dr. Saleem Chaudry (Öko-Institut)
Zur Sendung bei 3sat
So klimaschädlich ist ein Netflix-Film

Beitrag zur Klimabilanz des Streamings im Internet.
Zum Beitrag in der WELT
Nachhaltige Rohstoffgewinnung für E-Autos

Beitrag zur Kurzstudie über Lithium & Graphit.
Zum Beitrag im Dlf
Veranstaltungen
10. Oktober 2020
Genug: Perspektiven zur Energiesuffizienz
Wie viel ist genug? Und für wen? Wie wird Weniger Genug? Wie Realität? Und was bedeutet das für die Modellierung von Energiesystemen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir in der digitalen Ringvorlesung „Genug - Perspektiven zur Energiesuffizienz" nachgehen, zu der wir Sie herzlich einladen. Ab dem 01.10.2020 werden alle zwei Wochen innerhalb einer Stunde Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus dem Bereich der Suffizienzforschung zu Wort kommen und mit einer interessierten Community aus Wissenschaft und Öffentlichkeit ins Gespräch gebracht werden. 
Zur Anmeldung
Neues aus dem Institut
Wissenschaftliche Basis für den Klimastreik

Am letzten Freitag haben wieder Menschen auf der ganzen Welt für mehr Klimaschutz gestreikt. Die Initiative Fridays for Future rief zum globalen Klimastreik unter dem Motto #KeinGradWeiter auf. Das Öko-Institut unterstützt das Anliegen der Bewegung: Mit seiner wissenschaftlichen Arbeit setzt sich das Institut für so viel Klimaschutz wie möglich ein und liefert wissenschaftliche Studien für die ambitionierte Ausgestaltung von Klimazielen auf europäischer und deutscher Ebene. Zugleich entwickelt es in den Forschungsarbeiten konkrete Maßnahmen für die politische Umsetzung dieser Ziele.
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Was macht eigentlich...?
Christoph Heinemann

Wenn er mit seinen Bekannten in ein Gespräch über erneuerbare strombasierte Kraftstoffe gerät, muss er immer wieder Begeisterung dämpfen. Und hat so vielleicht schon langfristige Reisepläne zum Platzen gebracht. Der Senior Researcher aus dem Bereich Energie & Klimaschutz sieht für strombasierte Kraftstoffe – unter bestimmten Bedingungen – durchaus Potenzial für die Zukunft. Und auch noch jede Menge Forschungsbedarf.
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Öko-Institut e.V.
Merzhauser Straße 173
D-79100 Freiburg
Tel. +49 761 45295-0
Fax +49 761 45295-288
E-Mail: info--at--oeko.de
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