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Liebe Leser*innen,
51,7 Milliarden Tonnen Material befinden sich Schätzungen zufolge im anthropogenen Lager in Deutschland. Mit dem sogenannten „Bergbau in der Stadt“ sollen die daraus nutzbaren Rohstoffe erfasst und zurückgewonnen werden. Mehr zu den Zielen, Strategien und Potenzialen von Urban Mining gibt es in der neuesten Ausgabe des eco@work Magazins.
Der Straßengüterverkehr ist neben dem Pkw-Verkehr der zweitwichtigste Emittent im Verkehrssektor. Ein aktueller Bericht fasst die Einschätzungen zum Antriebswechsel sowie der erforderlichen Energieversorgungsinfrastruktur zusammen und wirft einen Blick auf die Entwicklung auf der Straße.
In unserer neuesten Podcastepisode zur Biodiversität besprechen wir zudem, warum es ohne Mücken keinen Kakao gäbe und wie wir die Biodiversität retten können – auch im Kleinen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Mandy Schoßig
(Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation)
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...unserem Magazin eco@work
Mehr Urban Mining in Deutschland
Es entlastet Umwelt und Klima. Es schont natürliche Ressourcen. Es verringert die Importabhängigkeit und vermeidet Rohstoffknappheiten. Es gibt viele gute Gründe für Urban Mining. In der aktuellen eco@work beschäftigen wir uns ausführlich mit diesem „Bergbau in der Stadt“. Wir blicken auf die Vorbereitung einer deutschen Urban Mining-Strategie und den wichtigsten Sektoren dabei sowie möglichen Maßnahmen, um eine hochwertige Wiedernutzung der verbauten und verarbeiteten Rohstoffe aus dem so genannten anthropogenen Lager zu ermöglichen.
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...unseren Projekten
Nutzfahrzeughersteller wollen Elektro-Lkw flächendeckend auf die Straße bringen
Nach dem Pkw-Verkehr ist der Straßengüterverkehr der zweitgrößte Verursacher von CO2-Emissionen im Verkehrssektor. Eine Abkehr von fossilen Kraftstoffen ist daher auch bei Lkw unerlässlich. Ein aktueller Bericht des Öko-Instituts dokumentiert die Einschätzungen von Nutzfahrzeugherstellern und Ladeinfrastrukturexperten zum Antriebswechsel und der erforderlichen Energieversorgungsinfrastruktur. Aus deren Sicht entwickeln sich batterieelektrische Lkw zur dominierenden Technologie im Straßengüterverkehr.
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...unseren Berichten Ergebnisse der Bundeswaldinventur erwartet – CO2-Speicher Wald richtig bilanzieren
Die CO2-Speicherleistung der deutschen Wälder ist nach Schätzungen des Öko-Instituts für die Jahre 2018 bis 2021 um 55 bis 60 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr geringer als bisher angenommen. Der Grund: Die Berechnungen zur Waldentwicklung im deutschen Treibhausgasinventar sowie im Projektionsbericht der Bundesregierung berücksichtigen natürliche Störungen im Wald wie starke Trockenheit, Schäden durch Käfer und den damit verbunden Rückgang der Vitalität der Bäume sowie ihr Absterben nicht ausreichend.
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...unserer wissenschaftlichen Arbeit Neue Studie zur CO2-Speicherung: Chancen und Risiken
Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu begrenzen, wächst das Interesse an Technologien zur Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Eine neue Studie des Öko-Instituts im Auftrag des NABU beleuchtet die Herausforderungen der geologischen Speicherung von CO2 (engl. Carbon Storage, CS). Sie richtet den Blick insbesondere auf die Potenziale der Speicherung vor der Küste, den sogenannten Offshore-Bereich.
Das Fazit der Studie: CO2-Speicherung kann eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen.
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...unserer aktuellen Forschung Städtebauförderung trägt maßgeblich zu Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel bei
Die Programme der Städtebauförderung in Deutschland haben in den Jahren 2011 bis 2021 erheblich zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen beigetragen. Allein in 59 Fallstudien wurden in fast 2.000 Einzelprojekten – von der energetischen Gebäudesanierung bis zur Erneuerung der Straßenbeleuchtung – rund 3.500 Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart. Über den Wirkungszeitraum von 25 Jahren sparen die Maßnahmen insgesamt rund 90.000 Tonnen CO2-Äquivalente (t CO2e) ein.
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...unseren Studien Mehr Unterstützung für die Fernwärme
Systematisches Lernen, transparente und regulierte Preise, Zugang zu relevanten Informationen und die Finanzierung von Beteiligungsprozessen – mit diesen Bausteinen kann die Fernwärme mehr Akzeptanz und Unterstützung erfahren. Mehr gesellschaftliche Unterstützung ist für den Erfolg einer nachhaltigen und treibhausgasfreien Wärmeversorgung unabdingbar. Welche politischen Instrumente und Maßnahmen dafür konkret notwendig sind, zeigt eine neue Studie von Öko-Institut und Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt.
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„Die meisten Energie-Potenziale liegen im ländlichen Raum“
Dr. Melanie Mbah und Ryan Kelly haben jüngst im Rahmen des Ensure-Projekts, das sich dem Stromnetz der Zukunft widmet, eine Publikation zu den regionalen Aspekten der Energiewende veröffentlicht. Darin wird die hohe Relevanz für alle Menschen in ganz Deutschland deutlich, weil sie die Energiewende als Aufgabe sieht, die buchstäblich „nebenan“ stattfindet. Details erläutern die beiden Wissenschaftler*innen im Interview, das am 9. September zuerst auf der Kopernikus-Projektseite veröffentlicht wurde.
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„Manganknollen sollten nicht leichtfertig zum Abbau freigegeben werden“
Warum Manganknollen nicht „Batterien aus einem Stein“ sind und worin die besonderen Herausforderungen und damit auch Risiken beim Tiefseebergbau bestehen, erklärt der Geowissenschaftler Andreas Manhart.
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Klimaschutz im Straßengüterverkehr: Lkw im Fernverkehr besonders relevant
Die Klimaschutzziele für Deutschland erfordern bis zum Jahr 2030 eine Minderung der verkehrsbezogenen Treibhausgasemissionen um mindestens 40 % und damit eine deutliche Trendumkehr gegenüber der Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte. Bis zum Jahr 2050 müssen die Emissionen des Verkehrs praktisch auf null sinken, um den internationalen Verpflichtungen Deutschlands gerecht zu werden.
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Das Öko-Institut in den Medien
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Problemfeld Stromverbrauch
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Experten diskutieren über Olympia 2040 in Deutschland
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Plädoyer für Reformen auf dem Strommarkt
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Spät, aber mit Hochspannung: Batterie-Lkw
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7. Oktober 2024
Abschlussworkshop “Akteure für die Wärmewende aktivieren! Maßnahmen und Instrumente für eine breite gesellschaftliche Unterstützung“ im Projekt STVAW
Für ein nachhaltiges Energiesystem ist eine tiefgreifende Umgestaltung der Wärmeversorgung notwendig. Hierfür bedarf es der Unterstützung aller relevanten Akteure. Wie dies bei Wärmenetzen und im Facility Management gelingen kann, haben das Öko-Institut und das Fraunhofer ISE in dem Forschungsvorhaben „Sozio-technische und verhaltensbasierte Aspekte der Energieeffizienzsteigerung im Wärmesektor“ für das UBA untersucht.
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24. Oktober 2024
Panel Session at Carbon Capture Technology Expo Europe "Leadership Roundtable: Creating More Robust CO2 Storage Regulations" with Dr Martin Cames
Carbon Capture and Storage (CCS) is taking becoming increasingly important in the quest to reach net zero by 2050, driving investment in its commercial deployment. In order for the industry to succeed in the long-term, regulatory frameworks for storage of CO2 are essential and must consider potential technological and environmental risks.
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5. November 2024
Abschlussforum „Circular Economy: Vom genialen Konzept zur breiten Umsetzung“ im Rahmen des Wissenschaftsforums des Öko-Instituts 2024
Die halbtägige Tagung in Berlin bietet eine Plattform für den Austausch über positive Zukunftsbilder sowie die nötigen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Circular Economy. Gemeinsam mit Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie der Zivilgesellschaft diskutieren wir, wie sich die Circular Economy als tragfähiges Geschäftsmodell etablieren kann, welche Gerechtigkeitsfragen für den Strukturwandel gelöst werden müssen und wie Bürger*innen und Politik den Wandel gemeinsam gestalten können.
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6. November 2024
Abschlusssymposium zu „Nachhaltigen Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland“ mit Dr. Hartmut Stahl
Auf der Veranstaltung präsentieren wir Ihnen das neue Webportal Nachhaltige-Sportveranstaltungen.de. Das kostenfreie Portal unterstützt dabei, Sportveranstaltungen nachhaltig auszurichten. Das Symposium stellt den Abschluss des Projekts "Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen" dar, das gemeinsam vom DOSB, der Sporthochschule Köln und dem Öko-Institut durchgeführt wurde.
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28. November 2024
LANDMARC’s final Policy Event “The Road to Net Zero: How to Pave the Way for Carbon Farming, Removal, and Capture” with Hannes Böttcher
To reach the world’s climate goals, governments should consider ways of removing carbon dioxide from the atmosphere in addition to stepping up efforts to reduce emissions. This means we should be thinking about a variety of mitigation approaches. This event focusses on three of these: Carbon Farming (CF), Carbon Capture and Storage/Utilization (CCS/CCU) and Carbon Dioxide Removal (CDR) technologies. At this policy event, we will explore what governments can do (and what they are already doing) to help scale these solutions up in time to meet our collective climate ambitions.
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Lösungen für die Kreislaufwirtschaft bei Kunststoffen, Textilien und im Urban Mining
20 Prozent weniger Kunststoffe, ausgereiftes Recycling und der verstärkte Einsatz von Rezyklaten. Bessere Materialtrennung und -sortierung für eine optimale Kreislaufwirtschaft im Bau- und Automobilsektor. Die erweiterte Herstellerverantwortung als Schlüssel zur Finanzierung der Sammlung und Entsorgung von Alttextilien und verpflichtende Vorgaben an nachhaltige Textilien in der neuen Ökodesign-Richtlinie der EU. Zu diesen Themen haben sich Expert*innen des Öko-Instituts mit externen Fachleuten im Rahmen der digitalen Foren des Wissenschaftsforums „Circular Economy“ des Öko-Instituts Ende September ausgetauscht. Die Veranstaltungsdokumentationen gibt es nun online.
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Neue Podcastfolge: Ohne Mücke kein Kakao – wie die Biodiversität zu retten ist
Biodiversität ist viel mehr als die Vielfalt an Arten. Sie umfasst auch die Vielfalt an Ökosystemen und die genetische Vielfalt der Organismen. Also sind wir, die Menschen, natürlich ebenfalls Teil der Biodiversität der Erde. Allerdings verschlechtert sich der Zustand der Biodiversität zunehmend. Die häufigsten Ursachen für den Rückgang der Biodiversität wie Landnutzungsänderungen, Verschmutzung oder Klimawandel sind menschengemacht. Über den Zustand der Biodiversität, Gründe des Artenschwundes und Ansätze für Lösungen, diese zu bewahren, spricht Judith Reise, Expertin für Biodiversität, im neuen Podcast „Wenden bitte!“ des Öko-Instituts.
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Judith Krohn
Seit über 10 Jahren arbeitet Judith Krohn am Öko-Institut – zu dem sie über eine gemeinsame Fahrt ins Chorwochenende mit einem späteren Kollegen kam. Ihr Hauptaugenmerk lag schon vorher auf Kernkraftwerken: zunächst auf dem sicheren Betrieb, dann mit der Abschaltung der deutschen AKWs auf der sicheren Stilllegung und Fragen der Öffentlichkeitsbeteiligung. Zunehmend beschäftigt sie sich mit dem Umgang mit Atommüll und den Prozessen zur Standortauswahl für ein Endlager. Die letzte Studie dazu widmete sich den Abläufen im Verfahren sowie den zeitlichen Abhängigkeiten bei der Standortsuche.
Die gelernte Ingenieurin für Energietechnik bringt zwei weitere persönliche Präferenzen in ihre Arbeit ein. Ihr technisches Interesse hat beispielsweise dazu geführt zu schauen, ob und wie künstliche Intelligenz für die Standortauswahl von tiefen geologischen Endlagern eingesetzt werden könnte. Daneben ist in der Standortsuche eine gelungene Zusammenarbeit aller Beteiligten und die Einbindung der Öffentlichkeit essenziell. Eine gemeinsame Vision ist Voraussetzung für das Vorankommen im Auswahlverfahren. Da kommt der Wissenschaftlerin ihre Zusatzausbildung als Moderatorin für Schulgemeinden zugute. Dabei hat sie viel über Partizipation gelernt und bringt diese Expertise in die transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung beim Öko-Institut mit ein. Mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement hofft sie die Welt ein wenig besser zu machen. Das gibt ihr Kraft und Motivation zugleich.
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