Podcast Andreas Rödder
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

ich darf Sie heute herzlich Grüßen aus Wagen 33 des angeblichen ICE Sprinters der Deutschen Bahn zwischen Berlin und München. Eine Strecke, für die laut Plan rund vier Stunden vorgesehen sind. Die Realität sieht anders aus: Ausnahmslos jedes Mal, wenn ich diese Strecke fahre, hat dieser Zug respektive diese Verbindung nennenswerte Verspätung. Aktuell sind es 37 Minuten und wir haben gerade erst Berlin-Südkreuz passiert. Außerdem funktionieren die Anzeigen wegen einer technischen Störung nicht, weder im Zug (Reservierungen) noch an den Türen. Anders formuliert: Die Deutsche Bahn tut auch heute wirklich alles, um Inlandsflüge wieder salonfähig zu machen. 

 

Dass der Schrottzustand der Deutschen Bahn auf jede Menge Missmanagement zurückgeht, liegt auf der Hand. Aber auch der Fachkräftemangel hat seinen Anteil an diesem Chaos. Den will Deutschland bekanntermaßen durch noch mehr Zuwanderung lösen. Das Problem: Personalmangel in Ausländerbehörden, stockende Digitalisierung in der Verwaltung und hohe Steuerabgaben schrecken Arbeitsmigranten – also wirkliche, nicht eingebildete Fachkräfte – ab, sagt Martin Manzel. Er ist als Fachanwalt für Migrationsrecht in Berlin tätig und vermittelt als Unternehmer Personal vor allem aus der Türkei. Ilgin Seren Evisen hat mit ihm gesprochen

 

Endgültig aufs Abstellgleis hätte die Union gerne ihr vielleicht streitbarstes Mitglied, den Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen, geschickt. Doch mit der Union ist es wie mit der Zugfahrerei: Der Fahrplan ist das eine, die Realität etwas anderes. Das Kreisparteigericht in Thüringen hat heute den Ausschluss Maaßens aus der CDU abgelehnt. Mein Kollege Volker Resing kommentiert. 

 

Die Bahn will nicht, wie ich möchte. Und Europa will nicht, wie Annalena Baerbock möchte. Die Bundesaußenministerin hätte gerne ein anderes Asylsystem als jenes, mit dem die EU die drohende afrikanisch-asiatische Völkerwanderung stoppen will. Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer weist deshalb darauf hin, dass Europa immer auch ein Projekt zur Einhegung Deutschlands war, zu seiner Einbindung in den Westen. Gegen deutsche Anmaßungen. Seinen Beitrag lesen Sie hier

 

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil will derweil das Ehegattensplitting abschaffen, weil es ungerecht und frauenfeindlich sei. Cicero-Autor Hugo Müller-Vogg sieht das anders und wendet sich mit einer gut vernehmbaren Durchsage an die Genossen: Das Gegenteil sei der Fall, schreibt er. Vom Steuervorteil durch das Splitting profitieren beide Partner. Die SPD scheint hier vom Ressentiment getrieben.

 

Wenn Sie mich fragen, sind und bleiben das beste Fortbewegungsmittel immer noch die eigenen Beine. Das dürfte auch Stefan aus dem Siepen (alias „Der Flaneur“) so sehen. Er widmet sich gleichwohl anderen Körperteilen: den Händen. Dass der Händedruck durch Corona allmählich aus dem Leben verschwunden ist, haben viele mitbekommen. Doch unser Kolumnist hat noch ganz andere gegenwärtige Fälle entdeckt, in denen die Hand ihre Bedeutung verliert.   

 

An Bedeutung verliert auch die deutsche Industrie, weil sie derzeit auf dem Altar eines zunehmend radikalen Klimaschutzes geopfert wird. Eine denkwürdig pessimistische Zukunftsallianz aus Politikern und Aktivisten bestimmt den öffentlichen Diskurs. Dabei können wir unseren Wohlstand nur mit Technologieoffenheit und Mut retten, schreibt in seinem Gastbeitrag Markus Pieper, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament. 

 

Die Deutsche Bahn und ich wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. 

 

Ihr Ben Krischke, Leitung Debatte

 
 
 
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Fachkräftemangel in Deutschland
 
„Schockiert, was vom Bruttogehalt übrigbleibt“
 
INTERVIEW MIT MARTIN MANZEL
 
 
Deutschland will den Fachkräftemangel durch noch mehr Zuwanderung lösen. Doch Personalmangel in Ausländerbehörden, stockende Digitalisierung in der Verwaltung und hohe Steuerabgaben schrecken Arbeitsmigranten ab, sagt der Jurist Martin Manzel im Interview.
 
 
 
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Asylpolitik
 
Der Elefant im Raum
 
VON FRANK A. MEYER
 
 
Europa war auch immer das Projekt zur Einhegung Deutschlands, zu seiner Einbindung in den Westen. Gegen die deutschen Anmaßungen. Nun muss Brüssel erneut Berlin in die Schranken weisen.
 
 
 
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Ehegattensplitting
 
Die SPD setzt auf Umverteilung
 
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
 
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil will das Ehegattensplitting abschaffen, weil es ungerecht und frauenfeindlich sei. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Vom Steuervorteil durch das Splitting profitieren beide Partner. Die SPD scheint hier vom Ressentiment getrieben.
 
 
 
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Der Flaneur
 
Die Antiquiertheit der Hand
 
KOLUMNE: DER FLANEUR VON STEFAN AUS DEM SIEPEN
 
 
Dass der Händedruck durch Corona allmählich aus dem Leben verschwunden ist, haben viele mitbekommen. Doch unser Kolumnist Stefan aus dem Siepen hat noch ganz andere gegenwärtige Fälle entdeckt, in denen die Hand ihre Bedeutung verliert.
 
 
 
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Innovationsfähigkeit der deutschen Industrie
 
Klimaoptimismus statt Weltuntergang
 
VON MARKUS PIEPER
 
 
Die deutsche Industrie wird derzeit auf dem Altar eines zunehmend radikalen Klimaschutzes geopfert. Eine denkwürdig pessimistische Zukunftsallianz aus Politikern und Aktivisten bestimmt den öffentlichen Diskurs. Dabei können wir unseren Wohlstand nur mit Technologieoffenheit und Mut retten.
 
 
 
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Karikatur
 
Die kleinen Strolche werden beim Heizungsgesetz erwischt
 
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