wenn Sie dies hier lesen, sind es noch drei Tage. Und die halt ich jetzt auch noch aus. Aber ich geb’s zu: Mein tierproduktfreier Januar zieht sich hinten raus ein bisschen. Freunde fragen oft: „Was isst du als Erstes, wenn du wieder kannst?“ Keine Ahnung. Ich träume nachts nicht von Käse oder Brathähnchen. Ich hab auch keinen Heißhunger auf Steaks oder Sahnesauce. Gleichzeitig geht mir aber die Knabberei an den Nüssen und Riegeln immer mehr auf den Geist und kommen mir die Protein-Erbsen aus den Ohren heraus. Ich vermute: Wer dauerhaft zufrieden vegan leben will, der muss kreativer sein als ich, Lust und Freude am täglichen Kochen haben. Und die Zeit dafür. Da muss ich wohl noch üben. Und im Sommer ist das alles bestimmt ein bisschen leichter. Von meinen ausgelatschten Fress-Pfaden mal länger abzuweichen, war aber in jedem Fall gut und lehrreich. Mal gucken, wie mir Dienstag ein Frühstücksei schmeckt.

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Der Koltermann merkt: Verzicht ist nicht so leicht. Der Meuthen merkt: Die AfD ist rechts. (M+) Was kommt als nächstes? Gegner der Corona-Maßnahmen merken: Masken tragen hilft uns in der Pandemie und ist dabei vergleichsweise wenig belastend? Nein, so weit geht es dann doch nicht mit den banalen Erkenntnissen zum Wochenende, wie der Streit um die für heute geplante Demo zeigt.
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Gemerkt hat dafür jemand, dass der Schriftzug auf der Mö, mit dem Klimaschützer für das 1,5-Grad-Ziel werben wollen, noch immer zu lesen ist, obwohl es für ihn nur eine vorübergehende Genehmigung gab. Raten Sie mal, wer sich darüber besonders intensiv aufregt.
Einen wunderbares, erkenntnisreiches Wochenende wünscht
Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de
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