- Deutschlands Betriebsgastronomen in Eigenregie melden für 2019 wenig Umsatzdynamik und rechnen
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| | | Deutschlands Betriebsgastronomen in Eigenregie melden für 2019 wenig Umsatzdynamik und rechnen im laufenden Jahr mit weiteren Einbrüchen. Die Top 10 liegen mit -1,4 Prozent (Vj. 1,4 %) unter dem Vorjahresergebnis. Auch insgesamt landen die befragten 38 Unternehmen (1,2 %) nur auf Vorjahresniveau. Schon immer schlug sich die wirtschaftliche Lage der Unternehmen auf die Situation der internen Gastronomen nieder. So auch im letzten Jahr: Die deutsche Wirtschaft hat zwar das zehnte Jahr in Folge immer noch zugelegt, allerdings so langsam wie seit sechs Jahren nicht mehr. Kauffreudige Verbraucher und der anhaltende Bauboom sorgten zumindest dafür, dass die zwischenzeitlich drohende Rezession ausblieb. Die Lage der Betriebsgastronomie ist angespannt. Als die größte Herausforderung wird die Kostensituation im Unternehmen bewertet. In Zahlen haben die zehn großen Eigenregieler der Republik einen Dämpfer verpasst bekommen: Der Umsatzwert pro Einheit sank von 1,17 Mio. auf 1,15 Mio. Euro. Allen voran die Branchengrößen Audi, Daimler und BASF beeinflussen den Minustrend. Die Top 10, angeführt von Volkswagen, melden ein Umsatzminus von 1,4 Prozent mit 486 Betriebseinheiten und erlösten 561,2 Mio. € (Vj. 569,2 Mio.€). Die Ränge 11 - 38 kommen auf ein Umsatzplus von 7,6 Prozent. Immerhin 27 Namen melden ein Umsatzplus, acht ein Minus und drei bleiben unverändert.
Das wichtigste Geschäft bleibt die Mittagszeit, also die Hauptverpflegung mit einem Umsatzanteil von 42,5 Prozent (Vj. 42,9 %; 2017: 44,9 %). Der Bereich blieb aber umsatz-mäßig fast konstant (-0,03%) während die Zwischenverpflegung um 2, 8 Prozent zulegte. Gastfrequenzen rückläufigStichwort Gastzahlen nur in der Mittagsverpflegung: Insgesamt kamen 828.000 Gäste weniger zum Vorjahr (-1,0 %). Der Durchschnittsbon ist bei den befragten 38 Unternehmen gestiegen, und zwar um 13 Cent auf 4,25 Euro. Das letzte Jahr stand im Zeichen von Umweltschutz und Klimadebatte. Der Greta-Effekt hat auch die Gemeinschaftsgastronomie erreicht. Viele Aktivitäten wie die Vermeidung von Einweg und Plastikverpackungen zielten auf die zunehmende Sensibilität der Gäste. Und was erwarten die Manager für 2020? 87 Prozent rechnen mit schlechteren Gastzahlen, der höchste Wert innerhalb der Prognosezahlen. Insgesamt 84 Prozent erwarten eine schlechtere Kostensituation. Und fast die Hälfte mit Einschnitten bei den Zuschüssen.
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