Ein bisschen Digitalisierung
szmtag
E-Mail wird nicht richtig angezeigt? Hier klicken, um den Newsletter im Browser anzuzeigen.

Tägliche Post vom Chefredakteur

Stimme
des Westens

Stefan Weigel

28. Dezember 2018

Liebe Frau Do,

die nordrhein-westfälische Landesregierung geht die Digitalisierung der Schulen jetzt mit ganzer Kraft an. Nun ja, vielleicht noch nicht ganz mit ganzer Kraft, aber immerhin ein bisschen: Das Schulministerium schickt in den nächsten Wochen einen mit Tablets und Whiteboards ausgestatteten Digitalbus in ausgewählte Grundschulen aller 53 Schulamtsbezirke. Schüler, Lehrer und Eltern sollen in Workshops in Kontakt mit der Lernwelt von morgen kommen, berichten Kirsten Bialdiga und Frank Vollmer. Ich gestehe, dass ich bei der Lektüre des Textes ein bisschen an Serien aus meiner Kindheit denken musste – den Kli-Kla-Klawitter-Bus etwa oder das feuerrote Spielmobil. Aber es ist natürlich leicht, sich über eine solche Initiative lustig zu machen, und daher irgendwie auch billig. Vielleicht sollte man dem Projekt einfach mal eine Chance geben und schauen, ob es die Schulen in NRW auf dem Weg in die digitale Zukunft voranbringt. Zu wünschen wäre es.

Ab heute rechnen die Notaufnahmen der deutschen Krankenhäuser wieder mit Opfern unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern. Oder vereinfachend ausgedrückt: mit Menschen, die sich mit Polenböllern im Suff die halbe Hand weggesprengt haben. Alle Jahre wieder. Unser Reporter Christian Schwerdtfeger hat mit Frank Riebandt gesprochen, dem Vorsitzenden der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands. Er fordert, den Erwerb von Feuerwerkskörpern grundsätzlich zu erschweren – etwa mit einer Art Führerscheinpflicht für Böller und Raketen.

Und wenn wir schon über Ideen reden, die auf den ersten Blick sinnvoll klingen, aber wahrscheinlich nicht umgesetzt werden: Gregor Mayntz aus unserem Berliner Büro hat sich mit der Forderung nach einer Moschee-Steuer beschäftigt. Er dröselt in seiner Analyse die Vor-und Nachteile eines solchen Vorhabens auseinander.

In der Vorweihnachtszeit läuft in deutschen Redaktionen – und unsere ist da keine Ausnahme – die Produktion von Jahresrückblicken auf Hochtouren, die dann zwischen Weihnachten und Neujahr in der Zeitung erscheinen. Mein Kollege Martin Bewerunge hat mit großer Freude und noch größerem persönlichem Einsatz das Jahr 2018 Revue passieren lassen und die wichtigsten Ereignisse und emotionalsten Momente ausgewählt, von der Kanzlerinnen-Wahl im Frühling bis zur Kanzlerinnen-Dämmerung im Herbst – exklusiv für die Leser der Zeitung.

Viel Vergnügen beim Lesen

Herzlichst

Ihr

Stefan Weigel

Mail an die Chefredaktion senden


P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter!


RP Online



Das Wichtigste zum Frühstück

Der Einsatz digitaler Lehrmittel wie von

Landesregierung

Digitalbus besucht NRW-Schulen

Die Landesregierung will mit einem neuem Projekt Schwung in die Digitalisierung der Schulen bringen. Während die Ministerin darin nur einen ersten Aufschlag sieht, spottet die Opposition.

Böller anzünden, Sylvester, Pyrotechnik, Unfall

Gefährliche Böller

Notarzt-Chef fordert „Böller-Führerschein“

Der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Notärzte in Deutschland macht sich für eine Art Sachkundenachweis für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern stark. In Düsseldorf und Köln gibt es böllerfreie Zonen.

Gläubige stehen vor der Zentralmoschee der

Religionen in Deutschland

Wie sinnvoll wäre eine Moscheesteuer?

Die neue Debatte über eine Moscheesteuer ist von vielen Hoffnungen begleitet. Muslime in Deutschland sollen von ausländischen Einflüssen befreit werden. Doch die Wirklichkeit ist komplizierter. Auch bei den Christen.

Noch nichts vor?

10 Tipps fürs Wochenende in NRW

Sie haben noch nichts vor am Wochenende? Lassen Sie doch die Musik der 90er Jahre in Düsseldorf aufleben, besuchen Sie ganz besondere Wesen im Kölner Zoo oder gehen noch eine letzte Runde über den Weihnachtsmarkt. Unsere zehn Tipps für Veranstaltungen aus der Region.

Anzeige

Zeitung lesen und Geld sparen.

Ein Zeitungsabo kostet Geld, klar. Lassen Sie sich Ihr Abo doch einfach von REWE, Hussel, TOTAL oder Ihrem Online-Händler wie Zalando oder booking.com finanzieren, mit der PremiumCard: Jeder Abonnent hat sie, jeder kann sie beim Einkauf per Karte oder App einsetzen – und kriegt bares Geld auf‘s Konto zurück. Von immerhin 3.500 Geschäften und Online-Shops. Alle Bonus-Angebote im Überblick.

Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier.
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Impressum | Datenschutz