Ein Einbrecher packt aus
Liebe Frau Do, wer über Straftaten berichtet, muss auch mit den Tätern reden. Das dachten sich meine Kollegen Vassili Golod und Patrick Phul, als sie das Interview mit einem Serieneinbrecher in die Wege leiteten. Dario, einst aus Jugoslawien nach Deutschland gekommen, ist ein Bekannter Phuls aus Jugendtagen. Er ließ sich – nach langem Ringen und anonymisiert –
szmtag

19. Oktober 2016

Liebe Frau Do,

wer über Straftaten berichtet, muss auch mit den Tätern reden. Das dachten sich meine Kollegen Vassili Golod und Patrick Phul, als sie das Interview mit einem Serieneinbrecher in die Wege leiteten. Dario, einst aus Jugoslawien nach Deutschland gekommen, ist ein Bekannter Phuls aus Jugendtagen. Er ließ sich – nach langem Ringen und anonymisiert – auf das Gespräch ein und gibt uns und Ihnen so Einblicke, wie Einbrecher vorgehen, was sie über die Opfer denken und was der Staat tun könnte, um Leute wie Dario zu schnappen oder von ihrem Tun abzuhalten. Zwei Passagen erschrecken mich besonders. Erstens, wie leicht es Dario und seinen Komplizen offenbar gefallen ist, in Deutschland einzubrechen. Zweitens, und das ist besonders ernüchternd, wie gleichgültig der Täter den Opfern gegenübersteht. Aber lesen Sie selbst!

13 Kilometer pures Glück für Düsseldorf und den sportbegeisterten Oberbürgermeister Thomas Geisel. Gestern stellten die Organisatoren der Tour de France die Strecke für 2017 vor und sorgten für fröhliche Gesichter bei den angereisten Bürgermeistern aus der Landeshauptstadt und den umliegenden Städten. Zwar sind noch nicht alle Streckendetails zu den ersten Etappen bekannt, aber neben Düsseldorf werden die weltbesten Radfahrer wohl auch durch Erkrath, Mettmann, Meerbusch, Neuss, Kaarst und Gladbach rasen. RP Online zeichnet den (möglichen) Streckenverlauf nach, und Stefan Klüttermann beschreibt den sportlichen Stellenwert der Tour am Niederrhein. Seine Bewertung: Das Radrennen ist eine große Chance für die Region.

Im Norden leben offenbar besonders glückliche Menschen. Im Osten eher nicht. In Köln trotzen die Bewohner dem täglichen Behörden-Chaos und leben ziemlich zufrieden vor sich hin. Angeblich sind die Domstädter sogar glücklicher als die Düsseldorfer, was derzeit eigentlich nur mit Blick auf den örtlichen Fußballverein zu erklären wäre. Ach ja, die Zahl der wegen der Flüchtlinge besorgten Bürger ist offensichtlich überschaubar. Die allgemeine Lebenszufriedenheit in Deutschland sei im vergangenen Jahr gestiegen, sagen die Autoren des „Glücksatlas“, einer Umfrage unter 6000 Bundesbürgern. Alles Weitere hat Jan Drebes für Sie zusammengefasst.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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