Ein europäisches Wir-Gefühl
Liebe Frau Do, heute möchte ich etwas Unkonventionelles tun. Ich möchte Werbung machen für Europa. Für die europäische Integration. Zum 60. Geburtstag der Römischen Verträge ist das faszinierendste Projekt der jüngeren europäischen Geschichte, der Zusammenschluss von einst verfeindeten Staaten und Völkern,
szmtag

25. März 2017

Liebe Frau Do,

heute möchte ich etwas Unkonventionelles tun. Ich möchte Werbung machen für Europa. Für die europäische Integration. Zum 60. Geburtstag der Römischen Verträge ist das faszinierendste Projekt der jüngeren europäischen Geschichte, der Zusammenschluss von einst verfeindeten Staaten und Völkern, in Verruf geraten. Die EU wirkt fahrig, müde, verblasst. Dabei ist sie ein Projekt, das Freude und Fröhlichkeit hervorrufen müsste. Stattdessen haben Autokraten und Anti-Demokraten quer über den Kontinent Oberwasser. Wir sind der Ansicht, dass der Rückzug in die nationalistische Dunkelkammer der falsche Weg ist, um den Traum eines jeden Bürgers zu erfüllen. Nämlich dass es unseren Kindern und Enkelkindern besser ergeht als unseren Eltern und Großeltern. Wir haben in der Redaktion deshalb in den vergangenen Wochen einen Europa-Schwerpunkt erarbeitet, den Sie heute auf sechs Seiten in der Zeitung finden und den wir auch bei RP Online veröffentlichen. Es ist ein publizistischer Weckruf für alle Pro-Europäer. Ein Plädoyer für ein europäisches Wir-Gefühl. Unser Außenpolitik-Chef Matthias Beermann hat in einem Szenario skizziert, wie wir leben würden, wenn es die europäische Integration nicht gegeben hätte. Politikredakteur Frank Vollmer fasst die wichtigsten Botschaften aus den Sonntagsreden großer Europäer zusammen. Und unsere Journalistenschüler Marlen Keß, Ludwig Krause und Vincent Thul beschreiben das Europa, das sie sich für das Jahr 2057 wünschen. Unser Politik-Chef Martin Kessler sagt Ihnen, warum Europa nur ein kleiner Teil der Welt ist, sie aber mit Ideen geprägt hat wie kaum eine andere Region – von Aristoteles bis zum Mobilfunk-Standard. Und meine persönlichen Gedanken zum Jahrestag der Römischen Verträge lesen Sie hier.

Ich wünsche eine angenehme Lektüre und ein schönes Wochenende! 

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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