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Moritz Döbler
Chefredakteur
03. Oktober 2022
Liebe Frau Do,
Olaf Scholz prägte den Begriff, als russische Truppen vor etwas mehr als sieben Monaten großflächig in die Ukraine einmarschiert sind: Zeitenwende. Beschrieben wird damit eine historische Umwälzung, deren Folgen noch nicht in aller Konsequenz absehbar sind. Das trifft auch auf den Fall der Mauer zu, der vor 32 Jahren in die deutsche Einheit mündete. Der heutige Feiertag erinnert an jene Zeitenwende, die einen positiven Verlauf genommen hat, jedenfalls aus deutscher Sicht. Der Kalte Krieg war beendet, die Sowjetunion hatte ihn verloren, und so hängen die eine und die andere Zeitenwende eng miteinander zusammen. In ihrem Essay zum Einheitstag arbeitet meine Berliner Kollegin Jana Wolf heraus, warum gerade jetzt der Sinn für das Gemeinsame so wichtig ist. „Zusammenwachsen, um zusammen zu wachsen“ als Motto der Feierlichkeiten sei Hoffnung und Mahnung zugleich.
Was uns verbindet., FOTO: Grafik: Martin Ferl/Grafik: Martin Ferl
In Sachen Einheit sieht der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil Fortschritte, wie er in einem Interview von Kerstin Münstermann sagt. „Aber unser Land befindet sich gerade insgesamt in einer Zeit der starken Polarisierung. Zwei Jahre Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, die Klimakrise – das macht was mit den Menschen.“
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Heute wichtig
Lehrer: Das Einstiegsgehalt für Lehrer an Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen soll nach und nach auf das Niveau an den Gymnasien angehoben werden. Das weckt Begehrlichkeiten: Ein Verband fordert jetzt auch mehr Geld für die gymnasiale Oberstufe. Das Schulministerium reagiert zurückhaltend. Die SPD im Landtag fordert ein neues Gesamtkonzept. Sina Zehrfeld kennt die Hintergründe.
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Meinung am Morgen
Russland: „Was sollen denn jetzt Kniefälle vor Putin bringen? Wir sind im Krieg mit Putin und nicht seine Psychotherapeuten.“ Der da so munter twittert, ist Karl Lauterbach – und damit das erste Regierungsmitglied, das Deutschland im Krieg mit Russland sieht. Der Gesundheitsminister bezieht sich damit auf einen Vorschlag des Düsseldorfer Philosophen Richard David Precht, einzelne Nato-Staaten sollten Russland garantieren, eine Aufnahme der Ukraine in das Bündnis mit ihrem Veto zu verhindern, um „Druck aus dem Kessel“ zu nehmen. Dorothee Krings kritisiert Lauterbachs Tweet in ihrem Leitartikel als „verbale Eskalation“. Prechts Äußerung lässt sich ebenfalls diskutieren, allerdings hat die Nato eine Aufnahme der Ukraine vor Kriegsende ohnehin einhellig ausgeschlossen. Ich freue mich darauf, ihn am 14. November bei unserem nächsten Ständehaus-Treff als Talkgast zu begrüßen.
Ministerpräsidentenkonferenz am Dienstag
Der Bund darf die Länder nicht hängen lassen
Erntedank 2022
Gottes Tränen, Gottes Hoffnung
So gesehen
Von der Zeitenwende 1989/90 war eingangs schon die Rede. Ich habe damals in Rotterdam gelebt, die Nachricht vom Fall der Mauer überraschte mich in den Fernsehnachrichten („sofort, unverzüglich“). Ein paar Monate danach hatte ich einen Termin in Berlin und fuhr mit meinem Auto – einem klapprigen Citroën – über die Glienicker Brücke Richtung Innenstadt. Einfach so, sie war offen. Erst in diesem Moment habe ich nicht nur gewusst, sondern gespürt, dass der Kalte Krieg vorbei war und etwas Neues begonnen hatte. Ich empfand ein jähes Glücksgefühl, eine Mischung aus Euphorie und Zuversicht. Später durfte ich dann 15 Jahre lang im vereinten Berlin leben und arbeiten. Ich glaube fest daran, dass sich auch in der Zeitenwende, die wir gerade erleben, die Dinge irgendwann zum Besseren wenden. Aber jetzt geht es erstmal in kleinerem Maßstab voran – kommen Sie gut in diesen Montag, der ein Feiertag im besten Sinne ist.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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