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Liebe/r Leser/in,

auch in dieser Woche haben wir für Sie aktuelle Nachrichten aus Forschung, Natur und Technik zusammengetragen. Wir beantworten die Frage, ob Bildung die Alterung des Gehirns beeinflusst, berichten darüber, wie der Klimawandel einen Turm zu Fall bringt, wie viele Wünsche im Mai vom Himmel fallen und präsentieren neuartige Miniaturroboter. 

Eine schöne Woche wünscht Ihnen

Allegra Isert,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Ein hoher Schulabschluss reicht nicht fürs Leben

Das Hirn altert im Alter, und das unabhängig von der formalen Bildung. Diesen eher enttäuschenden Befund liest ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin aus Messungen des Hirnvolumens bei mehr als 2000 Studienteilnehmern zwischen 29 und 91 Jahren heraus. Mit Bildung meinten die Autoren die Anzahl der Jahre, die Probanden in der Schule und anschließend in weiterführenden Bildungseinrichtungen verbracht hatten. Zwar zeigte sich ein positiver Zusammenhang zwischen dieser Variablen und dem Umfang einiger Gehirnbereiche, doch die mit der Alterung einhergehende Gehirnschrumpfung blieb davon offenbar unbeeinflusst. Die in den anerkannten „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften veröffentlichte Arbeit wirft aber nicht die zahlreichen Hinweise auf lebenslanges Lernen als Mittel gegen Demenz über den Haufen. Es könnte sein, dass sie bloß zeigt, dass sich das Gehirn gleichsam nicht auf Vorrat füttern lässt, sondern kontinuierlicher Geistesnahrung bedarf, auch und gerade im Alter.

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Foto der Woche: Wunschprogramm

Anfang Mai durchkreuzt die Erde eine Staubspur des Halley'schen Kometen. Die Partikel verglühen in der Erdatmosphäre und ziehen als sogenannte Mai- oder Eta-Aquariden ihre Bahnen. Bei gutem Wetter fallen in der Nacht von heute auf morgen bis zu 50 Sternschnuppen pro Stunde – gute Wünsche gibt es ja immer.

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2. Opfer des Klimawandels

Der 135 Jahre alte Leuchtturm Roter Sand droht in der Nordsee zu versinken. Ohne Sanierung dürfte das erste Offshore-Bauwerk der Welt den Folgen des Klimawandels nicht standhalten, besagt ein aktuelles Gutachten. Das denkmalgeschützte Seezeichen steht rund 50 Kilometer vor Bremerhaven auf einem im Meeresboden verankerten Fundament und ist der Belastung durch den steigenden Meeresspiegel besonders stark ausgesetzt. Neben einer aufwendigen und für das Wattenmeer möglicherweise problematischen Sanierung vor Ort gibt es zwei weitere Rettungsoptionen. Entweder wird der obere Teil des Turms auf einen neuen, höheren Sockel in der Nähe des bisherigen gesetzt, oder er bekommt einen näher zum Festland gelegenen Standort.

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3. Lego der Robotik

Sie krabbeln, schwimmen, springen, rollen und winden sich: Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme hat ein Baukastensystem für Miniaturroboter entwickelt. Die winzigen, weichen Einzelbausteine, die sie auf ihrer Fabrikationsplattform zusammenbauen, bezeichnen die Wissenschaftler als 3-D-Pixel – auch Voxel. Diese lassen sich ähnlich wie Legosteine beliebig und passgenau zusammensetzen. Für die Miniaturroboter können so die verschiedensten Komponenten nach Belieben kombiniert werden. Voxel bestehen aus den unterschiedlichsten Materialien. Einige halten die Konstruktion stabil, während andere die magnetische Steuerung der Maschinen übernehmen. Durch das Zusammenstecken erhält jeder Roboter ein individuelles Design und Magnetisierungsprofil. Das Ergebnis: einzigartige, kabellose, magnetisch gesteuerte Roboter, die nur wenige Millimeter bis einige Mikrometer groß sind. Die Miniaturroboter könnten in Zukunft medizinische Geräte für minimalinvasive Eingriffe ergänzen oder sogar ersetzen. Ein Video vom Bau der Minimaschinen finden Sie hier.

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