Plus: Der US-Autor Richard Ford im großen Interview
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17. August 2023
Guten Tag,

von frühester Kindheit an wird den Menschen beigebracht, Stärke zu zeigen, Haltung zu bewahren, möglichst aufrecht durchs Leben zu gehen. Man lernt, den Rücken durchzustrecken, auch wenn man nicht immer die Kraft dazu hat, zuversichtlich zu bleiben, voller Energie zu sein. »Ein Indianer kennt keinen Schmerz«, war ein geflügeltes Wort in meiner Kindheit. In Bewerbungsunterlagen rühmen sich die Menschen heutzutage, wie belastbar sie sind, was sie bereit sind, alles auf sich zu nehmen und wie viel sie ertragen.

Aber diese zur Schau gestellte Stärke ist natürlich so ziemlich das Gegenteil von dem, was viele Menschen wirklich ausmacht. Es liegt in unserer Natur, verletzlich zu sein – am Körper wie an der Seele. Und ganz egal, wie stark oder mächtig ein Mensch auch sein mag, er bleibt immer zutiefst verwundbar. Das ist jedoch keine Schwäche, kein Nachteil, sondern eigentlich ein großes Glück, eine Superkraft sogar. Diesen faszinierenden Gedanken trägt mein Kollege Nils Minkmar in der aktuellen Titelgeschichte des SZ-Magazins vor – mit Herzenswärme, Klugheit und vielen interessanten Beispielen. Sein Text kann Trost und Inspiration sein für jene Menschen, die darunter leiden, im Alltag stets Stärke zeigen zu müssen. Und auch für jene, die sich selbst oder anderen Menschen eingestehen, dass sie oft – oder zumeist – gar nicht so robust sind, wie man es heutzutage ganz selbstverständlich erwartet.
Lob der Verletzlichkeit

Freundliche Grüße aus der Redaktion

Ihr Timm Klotzek
Chefredakteur
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Heft 33
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Wunde Punkte
Es liegt in der menschlichen Natur, verletzlich zu sein – am Körper wie an der Seele. Aber das macht uns erst wirklich stark
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